Mannheim – Ernüchternde Bilanz für die Ringer des RSL 2000

Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.

Nichts zu holen gab es am Doppelkampftag für die Ringer des RSL 2000. Freitags war man in Nieder-Liebersbach mit 12:22 unterlegen, ehe es beim Heimkampf in Sandhofen eine deutliche 6:24 Niederlage gab.
In Nieder-Liebersbach lag das RSL deutlich mit 14:2 zur Pause zurück. Stephan Zimmermann und Antonino Lupo verloren ihre Kämpfe vorzeitig, Artjom Jonin und Filip Nowaczyk mussten ihren Gegner Punktsiege überlassen. Michael Knittel konnte im letzten Kampf vor der Pause Sven Helwig mit 2:8 Punkten besiegen. Nach der Pause holte Robert Karkusov einen schnellen Schultersieg gegen Florian Otto, ehe Chanhee Park und David Dihen vorzeitig unterlegen waren. Stark dann die Leistung der letzten beiden RSL Ringer an diesem Abend. Abdurahmann Temirhanov gewann mit 0:6 gegen Steffen Layer, Sascha Knittel konnte gar seinen Gegner 30 Sekunden vor Kampfende schultern. Somit war das RSL mit 12:22 unterlegen.

Für den Sonntag hatten sich die RSL Ringer dann einiges mehr vorgenommen. Leider fanden am Sonntagnachmittag nur wenige Zuschauer den Weg zur Schulturnhalle in Sandhofen. Die ersten beiden Kämpfe waren nach nicht einmal zwei Minuten Kampfzeit vorbei. Stephan Zimmermann wurde ausgepunktet, Filip Nowaczyk musste sich auf Schulter geschlagen geben. Gute Ansätze zeigte dann Antonino Lupo, der sich dann aber überraschen ließ und sich ebenfalls auf Schulter geschlagen geben musste. Damit war die RSL Niederlage eigentlich schon besiegelt. Einen Kampf auf biegen und Brechen lieferten sich Artjom Jonin und Achim Krieger. Jonin konnte am Ende einen 6:3 Sieg für sein Team erkämpfen. Ebenfalls bis zur letzten Sekunde spannend war der Kampf von Michael Knittel und Marcel Merz. Kurz vor Kampfende konnte sich Merz die letzte Wertung sichern und gewann mit 7:8.
Nach der Pause ging Marcel Knittel für den berufsbedingten Verhinderten Robert Karkusov auf die Matte. Nach einer zweier Wertung für Knittel in der ersten Runde, verteidigte er diese bis zum Schluss und gewann somit gegen Lukas Schmitt. Stark dann der Auftritt von Chanhee Park, der seinen Gegner kurz vor einer Schulterniederlage hatte. Am Ende konnte er sich völlig verdient mit 14:4 durchsetzen. Vorzeitig verlor David Dihen seinen Kampf, ehe sich Sascha Knittel seinem Gegner Arkadiusz Böhm mit 1:11 geschlagen geben musste. Im letzten Kampf sahen die Zuschauer dann einen ausgeglichenen Kampf, ehe sich Abdurahmann Temirhanov verletzte und seinen Kampf aufgeben musste.
Nach dem Kampf sah man niedergeschlagene Gesichter beim RSL. Zumindest den Heimkampf hatte man sich anderster vorgestellt. Schaut man sich aber beide Kampftage an, wäre selbst in Bestbesetzung schwer geworden einen Sieg zu holen. Zufrieden kann man damit keinesfalls sein.