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Weinheim – Freudenberg-Führungskraft unterstützt Enactus-Team der Universität Mannheim bei Weltmeisterschaft in Südafrika

Enactus3 (2)Weinheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.„Da wusste ich, dass wir etwas bewegen.“

Jedes Jahr sterben in Südafrika Millionen Menschen an den Folgen von behandelbaren Krankheiten. Aus Angst und Unwissenheit werden Krankenstationen nicht genutzt. Das Projekt Sunté stattet solche Stationen mit Solaranlagen aus. Zum einen werden mit dem gewonnenen Strom wichtige medizinische Geräte betrieben, zum anderen können die Menschen ihre Handys aufladen. Deshalb kommen sie freiwillig zu den Stationen. Dort werden sie medizinisch aufgeklärt und betreut. Sunté ist eines der Projekte, die das Enactus-Team der Universität Mannheim auf der Weltmeisterschaft in Südafrika vorstellt. Betreut werden die Studenten bei der Vorbereitung von Cornelius Bossers, Vice-President North-West Europe Freudenberg Home and Cleaning Solutions. Und das mit Erfolg: In diesem Jahr holte das Team zum fünften Mal den Titel des Landesmeisters und nimmt vom 14.-16. Oktober an der Weltmeisterschaft in Johannesburg, Südafrika, teil.

Sonntagvormittag, Quadrat L9, Stadt Mannheim. Die Fenster sind offen, Sonnenlicht fällt hell in den Raum. Innen sitzen Studenten des Enactus-Teams der Universität Mannheim und diskutieren. Alle haben den Laptop aufgeklappt. Überall liegen Blätter und Stifte, ein Flipchart steht an der Wand. „Jean ist an Malaria gestorben, weil seine Eltern ihn aus Angst nicht zur Krankenstation gebracht haben“, sagt Benker. „Seine Geschichte steht für die vieler Kinder. In unserer Präsentation sollten wir mit Jean einsteigen. Macht das Sinn?“. Ihr gegenüber sitzt Teamleiter Patrick Plikat. „Das macht Sinn“, sagt er. „Wir brauchen einen starken Satz. Hat jemand eine Idee?“

Bis zur Weltmeisterschaft treffen sich die Studenten jeden Tag, es wird engagiert an den Präsentationen und Texten gearbeitet. Immer an der Seite des Teams ist Cornelius Bossers. Seit neun Jahren unterstützt er die Studenten als Business Advisor, jetzt vor der Weltmeisterschaft gibt er Tipps zu Auftritt und Präsentation und hat für alle Fragen ein offenes Ohr. „Enactus ist eine großartige Sache, die jungen Menschen sind so engagiert, die Arbeit mit ihnen beeindruckt mich sehr“, sagt Bossers. Nach fünf Titeln als Landesmeister sei die Weltmeisterschaft nun das nächste Ziel, auch wenn der langfristige Erfolg der Projekte noch wichtiger ist.

Insgesamt sorgen 20 Führungskräfte der Freudenberg Gruppe in Deutschland, China und den USA als Ratgeber in den Projekten für mehr Qualität. „Enactus fördert Werte wie Unternehmergeist und gesellschaftliche Verantwortung. Werte, die für unsere Gesellschaft essentiell und für das Handeln in der Zukunft unerlässlich sind“, so Dr. Klaus-Peter Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung Freudenberg Home and Cleaning Solutions und Mitglied im deutschen Vorstand der Studentenorganisation. „Das gilt auch für die Freudenberg Gruppe: Das Technologieunternehmen lebt diese Werte seit mehr als 165 Jahren.“

Während der Diskussion kommen Kai Hübner und Henner Reuß in den Raum. Früher waren sie als Studenten selbst in Projektteams tätig, heute arbeiten sie für Enactus Deutschland. „Warum macht ihr dieses Projekt? Stellt das in den Mittelpunkt! Warum seid Ihr verrückt genug für ein Problem in Westafrika eine Lösung zu suchen? Die Präsentation muss mitreißen“, ruft Hübner in den Raum. „Ich bin zu Enactus gekommen, weil ich einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten wollte“, sagt er später. „Für mich war klar, dass ich mich sozial engagieren will. Der Ansatz von Enactus gefiel mir am besten, weil wir die Menschen befähigen, sich langfristig selbst zu helfen“, so Benker. An einen bestimmten Moment erinnert sie sich noch ganz genau. Es war im August in Togo. „Ich fühle mich in der Krankenstation gut aufgehoben“, sagte eine der Frauen zu ihr. „Da wusste ich, dass wir mit unserem Projekt etwas bewegen“, so Benker.

Die global tätige Studentenorganisation Enactus hat das Ziel, die Welt durch unternehmerische Projekte auf sozialer und ökologischer Ebene nachhaltig zu gestalten und wirtschaftlichen Nutzen für Menschen zu bieten, die Hilfe brauchen. Dafür arbeiten in 36 Ländern 70.500 Studierende, 550 Unternehmen und 1.700 Hochschulen zusammen und bilden ein globales Netzwerk.

Über die Freudenberg Gruppe
Freudenberg ist ein globales Technologieunternehmen, das seine Kunden und die Gesellschaft durch wegweisende Innovationen nachhaltig stärkt. Gemeinsam mit Partnern, Kunden und der Wissenschaft entwickelt die Freudenberg Gruppe technisch führende Produkte, exzellente Lösungen und Services für mehr als 30 Marktsegmente und für Tausende von Anwendungen: Dichtungen, schwingungstechnische Komponenten, Vliesstoffe, Filter, Spezialchemie, medizintechnische sowie mechatronische Produkte, IT-Dienstleistungen und modernste Reinigungsprodukte.
Innovationskraft, starke Kundenorientierung sowie Diversity und Teamgeist sind die Eckpfeiler der Unternehmensgruppe. Der Exzellenzanspruch, Verlässlichkeit und pro-aktives, verantwortungsvolles Handeln gehören zu den gelebten Grundwerten in der mehr als 165-jährigen Unternehmensgeschichte.
Im Jahr 2014 beschäftigte die Freudenberg Gruppe mehr als 40.000 Mitarbeiter in rund 60 Ländern weltweit und erwirtschaftete einen Umsatz von mehr als 7 Milliarden Euro (inklusive quotaler Konsolidierung der 50:50 Joint Ventures). Weitere Informationen unter www.freudenberg.com.
Bild:Freudenberg-Führungskraft Cornelius Bossers unterstützt das Team bei den Vorbereitungen für die Weltmeisterschaf
Quelle:Freudenberg Gruppe

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