Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Rasenspieler erwarten Tabellenzweiten aus Weinheim Drei Spiele sind in der noch frischen Verbandsligarunde gespielt und der Oberligaabsteiger VfR Mannheim belegt aktuell mit 4 Punkten nur Platz 9 der Tabelle. Vor allem durch die miserable 1. Halbzeit im jüngsten Derby beim SV 98 Schwetzingen, das mit 0:1 verloren ging, hat die Mannschaft die Kritik der eigenen Fans, aber auch die der VfR-Verantwortlichen auf sich gezogen. „Trotzdem“, sagt Cheftrainer Hakan Atik, „glaube ich natürlich an meine Mannschaft und bin von ihr überzeugt, doch so eine Leistung wie im letzten Spiel darf sich nicht wiederholen!“.
Die Niederlage ausmerzen wollen die Rasenspieler schon am kommenden Samstag. Dann ist um 15.30 Uhr im nächsten Derby die noch ungeschlagene TSG 62/09 Weinheim im Rhein-Neckar-Stadion zu Gast. Die TSG gilt für viele Experten neben dem VfR ebenfalls zum Kreis der Favoriten und konnte dieser Einschätzung mit 7 Punkten in 3 Spielen bisher auch gerecht werden. Auch in der Breite scheinen die Weinheimer um Trainer Dirk Jörns gut besetzt zu sein, verteilen sich die bisher sieben erzielten Treffer doch auf 4 Spieler. Um dem aktuellen Tabellenzweiten die erste Niederlage zuzufügen und selbst wieder auf den Erfolgsweg zurückzukehren, müssen die Blau-Weiß-Roten also einen gehörigen Zahn zulegen.
Es ist übrigens das erste Punktspiel beider Mannschaften gegeneinander. Bis Anfang der 90er ging es in der damals noch drittklassigen Oberliga für den VfR nämlich noch gegen den FV 09 Weinheim, dessen Fußballabteilung 1997 dann mit der TSG 62 Weinheim verschmolz. Seither ging man sich ligatechnisch regelmäßig aus dem Weg und traf in Pflichtspielen nur im BFV-Pokal aufeinander. In der Saison 2012/2013 gewannen die Mannheimer in der 1. Runde an der Bergstraße mit 2:0. Im Achtelfinale der Saison 1999/2000 ging es noch knapper zu. Da musste der VfR als Regionalligist gar ins Elfmeterschießen und siegte am Ende mit 7:5.
Am Dienstagabend bestritt die Atik-Elf übrigens noch ein Testspiel gegen den Regionalligisten 1899 Hoffenheim II. Trotz der 1:3-Niederlage konnte das Trainergespann einige gute Erkenntnisse gewinnen. Erstmals mit dabei war auch der jüngste Neuzugang der Rasenspieler, die mit Martin Rau vom Südwest-Verbandsligisten TuS Mechtersheim kurz vor Transferschluss noch einen Innenverteidiger verpflichteten.
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