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Heidelberg – Außenbewirtschaftung auf dem Marktplatz in Neuenheim: Kompromiss in Sicht – Bürgermeister Wolfgang Erichson informierte sich im Rahmen seiner Sommertour

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Am Neuenheimer Marktplatz diskutierte Bürgermeister Wolfgang Erichson (Mitte, mit blauer Krawatte) mit den Vertreterinnen und Vertretern der unterschiedlichen Interessengruppen über das Thema Außenbewirtschaftung. Foto: Tobias Dittmer

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Der erste Termin seiner Sommertour hat Bürgermeister Wolfgang Erichson zum Neuenheimer Marktplatz geführt. Dort bieten derzeit fünf Gastronomiebetriebe ihre Speisen und Getränke unter freiem Himmel an. Für die Außenbewirtschaftung stehen ihnen insgesamt 153 Quadratmeter zur Verfügung, die sich auf den südwestlichen Teil des Marktplatzes zwischen Lutherstraße und Brunnen konzentrieren. Die Stadt Heidelberg hatte den fünf Betrieben für die gastronomische Nutzung der Fläche eine Erlaubnis erteilt.

Mit der ausgewiesenen Außenbewirtschaftungsfläche sind die Wirte jedoch nicht zufrieden. Sie finden, dass die fünf Teilflächen zu dicht aneinander gedrängt sind und es für die Gäste schwierig sei, sie den einzelnen Betrieben zuzuordnen. Die Wirte würden die fünf Teilflächen – bei gleichbleibender Größe der Gesamtfläche – gerne anders anordnen. Sie hatten dazu jüngst auch Unterschriftenlisten ausgelegt und für ihr Anliegen rund 600 Unterstützer gewonnen. Die Kinderbeauftragten, die Anwohnerschaft und die Vertreterinnen und Vertreter des Stadtteilvereins sind gegen eine Neuordnung der Fläche.

Erichson: „Marktplatz muss für alle Bürgerinnen und Bürger frei zugänglich sein“

Bürgermeister Wolfgang Erichson machte sich nun ein Bild von der Lage. „Der Marktplatz ist ein öffentlicher Platz, der für alle Bürgerinnen und Bürger frei zugänglich sein muss – auch ohne das gastronomische Angebot zu nutzen. Gerade auch für die vielen Kinder muss der Zugang zum Spielplatz weiterhin leicht möglich sein.“

Ganz neu ist der Vorschlag der Wirte nicht: Die Stadtverwaltung hatte nach einer Anregung zur alternativen Anordnung der Flächen aus den Reihen der Wirte bereits Ende 2014 beim Stadtteilverein angefragt, wie er zu einer Ausweisung von Teilflächen auch östlich des Brunnens steht. Hintergrund ist, dass sich bisher drei Betriebe – „Marktstübel“, „Jules“ und „Bar Centrale“ – die 153 Quadratmeter geteilt haben. Seit diesem Jahr sind jedoch zwei weitere Betriebe, das „Café Auszeit“ und die „Patisserie La Flamm“, dazugekommen. Den Betrieben stehen jeweils 35 Quadratmeter zur Verfügung, mit Ausnahme der Patisserie, die über 13 Quadratmeter verfügt.

Damals hatte sich die Stadt den Argumenten des Stadtteilvereins angeschlossen und gegen eine Neuordnung der Fläche entschieden. Man wollte vermeiden, dass der Marktplatz von der Südseite her nicht mehr zugänglich ist und es beispielsweise für Kinder weniger Platz zum Spielen gibt.

Vor-Ort-Termin bringt Kompromissvorschlag

Bei dem Vor-Ort-Termin zeichnete sich nun ein Kompromiss ab. Unter den möglichen alternativen Varianten kristallisierte sich eine heraus, mit der wohl beide Seiten leben könnten: Die Tische und Stühle der Gastronomie konzentrieren sich bei gleichbleibender bewirtschafteter Fläche von 153 Quadratmetern weiterhin auf den südwestlichen Teil des Marktplatzes. Zur Entzerrung würde jedoch die genutzte Platzfläche leicht vergrößert, so dass schmale Gänge freigelassen werden und Tische und Stühle lockerer angeordnet werden könnten. Zudem wurde vorgeschlagen, die neue Anordnung 2016 probeweise für ein Jahr zu testen. „Mit dieser Lösung wäre mein Ziel erreicht, möglichst allen Interessen gerecht zu werden“, so Bürgermeister Erichson. Die Vorschläge werden noch vor Beginn der Saison 2016 zunächst dem Bezirksbeirat Neuenheim zur Diskussion und Abstimmung vorgelegt.

 

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