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Mannheim – 70. Jahrestag der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki Statt atomarem Nachrüsten ein Zeichen der Abrüstung setzen

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegnerinnen (DFG-VK) Gruppe Mannheim-Ludwigshafen und das Friedensplenum Mannheim bekunden aus Anlass der Gedenktage der Atombombeneinsätze gegen die Menschen in den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki um sich gegen Krieg und Rüstung nachdrücklich öffentlich zu äußern.

Wie auch in vielen Orten und Städten Deutschlands veranstalten wir am 6. August 2015 um 17 Uhr auf dem Paradeplatz eine Mahnwache um der Hunderttausenden Menschen zu gedenken, die durch den Einsatz einer Uran-Bombe in Hiroshima und einer Plutonium-Bombe in Nagasaki umgebracht wurden.

Wir wollen uns aber nicht mit einem Gedenken zufrieden geben. Vielmehr wollen wir deutlich machen, dass wir die Pläne zur qualitativen Nachrüstung der Atomwaffen und ihrer Trägersysteme entschieden ablehnen. Mit Sorge um den Frieden weisen wir auf folgende Gefahren hin.

Im gegenwärtig eskalierenden West-Ost-Konflikt agieren die Mächte wieder verstärkt mit ihren Atomwaffen. Und von Deeskalation keine Spur: So führt die NATO Manöver mit Atomwaffen(-attrappen) bzw. atomwaffenfähigen Flugzeugen in Polen durch. Der Ausbau des US-Raketenschildes gegen eine russische nukleare Zweitschlagkapazität wird weiter vorangetrieben.

Zugleich bringen Moskauer Diplomaten das russische Atomwaffenpotenzial zur Sprache und Präsident Putin setzt Truppenteile, wie die Nordmeerflotte, in volle Einsatzbereitschaft und erweitert gegen den Raketenschild den Bestand an strategischen Trägersystemen.

Immer noch sind ca. 1.800 Atomwaffen in höchster Alarmbereitschaft. Sie könnten binnen weniger Minuten zum Einsatz kommen und eine globale Katastrophe auslösen. Wir wissen heute, dass die Welt seit dem Ersteinsatz von Atomwaffen vor 70 Jahren mehrmals nur knapp einem nuklearen Inferno entkommen ist. Die Friedensbewegung warnt vor einer Entwicklung, die die Welt erneut unter das Damoklesschwert absichtlicher oder versehentlicher atomarer Zerstörung bringt.

Statt einer weiteren Rüstung und Modernisierung der Atomwaffen wollen wir, dass über deren Verschrottung internationale Verhandlungen geführt werden. Wir fordern die deutsche Bundesregierung auf, sich für folgende Forderungen einzusetzen.
•Einen aktiven Beitrag zum „Miteinander reden“ der Konfliktparteien in Osteuropa (Ukraine, Russland, Baltikum u.a.) leisten, um damit die steigende Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen herabzusetzen.

•Den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland (am Standort Büchel) durchzusetzen und auf die „nukleare Teilhabe“ Deutschlands innerhalb der Nato zu verzichten.
•Die Unterzeichnung des von der österreichischen Regierung entwickelten Plans für einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag, um Atomwaffen zu verbieten („Humanitarian Pledge“), der bisher schon von 108 Regierungen unterstützt wird.

Die Welt von der Geisel der Atomwaffen zu befreien, sind wir den nachfolgenden Generationen schuldig. Deshalb fordern wir auch die Bundestagsabgeordneten aus Mannheim – Prof. Egon Jüttner, Stefan Rebmann, Dr. Gerhard Schick und Michael Schlecht auf, sich für unsere Forderungen einzusetzen.

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