Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein Neckar.Holger Scharff:„Gesundheitskarte für Asylbewerber muss eingeführt werden – kein Verwaltungsmitarbeiter soll entscheiden müssen „
„Die Arbeiterwohlfahrt Ludwigshafen ( AWO ) begrüßt mit Nachdruck die Diskussionen zur Einführung einer Gesundheitskarte für die Asylbewerber und Flüchtlinge auch hier in Ludwigshafen und kann nur hoffen, dass das Land Rheinland-Pfalz sich weiterhin um die Einführung einer Gesundheitskarte bemüht“ so der AWO Stadtkreisvorsitzende und Sozialpolitischer Sprecher der SPD Stadtratsfraktion Holger Scharff.
Derzeit müssen die Asylbewerber sich erst bei der Verwaltung einen Krankenschein holen bevor sie zu einem Arzt gehen können. Es kann nicht in den Händen eines Verwaltungsmitarbeiters / In liegen, ob ein Krankenschein ausgestellt wird oder nicht und diese Zeitverzögerung ist auch nicht akzeptabel für einen kranken Menschen. Eine Gesundheitskarte würde für die Asylbewerber/innen bedeuten, dass sie ohne Zeitverzögerung im Krankheitsfalle einen Arzt aufsuchen können.
In Bremen und Hamburg laufen diese Modelle schon und dort macht man die Erfahrung, dass dadurch keine Mehrkosten entstehen. Eine solche Karte bedeutet für die Asylbewerber ein Stück Freiheit und Normalität in ihrem Leben.
Die „Street Docs“ in Ludwigshafen haben gegenüber dem SWR auch erklärt, dass sie eine solche Gesundheitskarte für sinnvoll halten würden und diese Forderung unterstützen wir als Arbeiterwohlfahrt Stadtkreisverband Ludwigshafen nachdrücklich so Holger Scharff.
Die Neiddebatte die hier wiederum einige schüren oder gar die Behauptung, dass dies falsche Anreize schaffen würden ist grotesk und durch nichts bewiesen oder zu beweisen.
Holger Scharff: „Schaffen wir mit der Einführung der Gesundheitskarte ein Stück mehr Menschlichkeit und Normalität für die vom Schicksal schwer betroffenen Menschen in unserer Gesellschaft „.