Ludwigshafen/Metropolregion Rhein Neckar.„50 Jahre ‚Jugend forscht‘ sind eine einmalige Erfolgsgeschichte. Ich freue mich sehr, dass dieses einzigartige Netzwerk seinen runden Geburtstag in Rheinland-Pfalz feiert“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim zentralen Festakt zum 50. Bundeswettbewerb bei der BASF SE in Ludwigshafen. Der weltweit größte Chemiekonzern hatte in diesem Jahr anlässlich seines eigenen 150-jährigen Jubiläums die Bundespatenschaft des von der „Stiftung Jugend forscht e. V.“ veranstalteten Wettbewerbs übernommen. Unter den 1.300 Gästen waren Bundespräsident Joachim Gauck und Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, die unter anderem die Ehrungen der Sonderpreisträger vornahmen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeichnete bei der Feierstunde den Bundessieger im Fachgebiet Arbeitswelt aus. Sie dankte der BASF SE, die sich seit der Gründung von ‚Jugend forscht‘ engagiert, für ihren großen Einsatz bei der Nachwuchsförderung. „Jugend forscht, der größte europäische Jugendwettbewerb im Bereich Naturwissenschaften und Technik und die erste öffentlich-private Partnerschaft dieser Art, hat bis heute Vorbildcharakter“, so die Ministerpräsidentin. Sie sei immer wieder aufs Neue beeindruckt von den Leistungen der Schüler und Schülerinnen und der Vielfalt und Kreativität der Wettbewerbsbeiträge.
Beeindruckend sei auch die Statistik dieses Wettbewerbs. Für die 50. „Jugend forscht“-Runde hatten sich bundesweit 11.502 Schülerinnen und Schüler angemeldet. „Es ist großartig, dass jeder zehnte Wettbewerbsteilnehmer in diesem Jahr aus Rheinland-Pfalz stammt, insgesamt 1.183 Schüler und Schülerinnen. Dies bedeutet gleichzeitig, dass nun schon zum zehnten Mal in Folge die Tausend-Teilnehmer-Marke im Land übertroffen wurde. Für Rheinland-Pfalz mit seinen zehn „Jugend forscht“-Regionalwettbewerben ist das eine bemerkenswerte Zahl“, so die Ministerpräsidentin. Sehr erfreulich sei auch der „Mädchenanteil“ an den Wettbewerbsteilnehmern in Rheinland-Pfalz mit rund 39 Prozent. Bei den Regionalwettbewerben Neuwied und Mainz habe die Quote sogar bei 50 Prozent gelegen. „Jugend forscht ist der Ausgangspunkt von vielen wissenschaftlichen Karrieren. Als erfolgreiches Bündnis für den talentierten Nachwuchs unterstützt die Landesregierung den Wettbewerb weiterhin aus voller Überzeugung“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.