Mannheim/ Metropolregion Rhein Neckar.
Hochschule Mannheim sucht im Rahmen eines Projektes Freiwillige im Raum Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis für Hausbesuche bei älteren Menschen zur Durchführung eines Bewegungsprogrammes
Ältere und hochbetagte Menschen sind besonders gefährdet zu stürzen und sich dabei zu verletzen. Eine häufige Sturzfolge sind Oberschenkel- oder Beckenbrüche. Mit entsprechender Unterstützung haben auch sie nach einer sturzbedingten Fraktur gute Chancen, weiterhin zu Hause leben zu können. Grundvoraussetzungen sind körperliche Aktivität und regelmäßiges Training. In der geriatrischen Rehabilitation werden die älteren Menschen deswegen intensiv durch Fachpersonal betreut. Für die Erhaltung der Selbstständigkeit ist es aber von großer Wichtigkeit auch nach der Entlassung aktiv zu bleiben und Kraft und Balance weiter gezielt zu üben.
Im Vorfeld des Projektes „Schritt für Schritt wieder mobil“ wurde daher ein Programm entwickelt, welches ältere Menschen mit Oberschenkel- oder Beckenbrüchen nach einem Rehabilitationsaufenthalt zu Hause weiter begleitet. Dieses Programm soll nun auf seine Wirksamkeit bei älteren Menschen mit Gedächtnisproblemen und eingeschränkter Aufmerksamkeit überprüft werden. Die Durchführung dieses neuen Programms im Raum Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis obliegt Prof. Dr. Klaus Hauer, Agaplesion Bethanien Krankenhaus Heidelberg, und Prof. Dr. Martina Schäufele, Fakultät Sozialwesen der Hochschule Mannheim.
Für das Bewegungsprogramm werden Interessierte gesucht, die im Rahmen eines freiwilligen Engagements ab Mitte 2015 Angehörige der genannten Zielgruppe für jeweils vier Monate nach der Entlassung aus der Rehabilitation bei der Umsetzung von bewegungsfördernden Übungen unterstützen. Die Begleitung und Anleitung der Freiwilligen erfolgt durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Agaplesion Bethanien Krankenhaus Heidelberg und der Hochschule Mannheim. Das Programm sieht vor, dass pro Woche zwei Hausbesuche (Zeitaufwand pro Hausbesuch ca. 2 Stunden) zur Unterstützung bei den motorischen Übungen und Aktivitäten stattfinden sollen. Diese werden vorab durch sportwissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen individuell festgelegt. Für die Hausbesuche ist eine Aufwandsentschädigung vorgesehen.
Insgesamt sollen in gut drei Jahren in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis rund 50 Personen begleitet werden, d.h. auch nach dem ersten viermonatigen Einsatz bei einer Person besteht immer wieder die Möglichkeit zu einem weiteren Einsatz. Voraussetzung für den Einsatz als freiwillige Helferin oder freiwilliger Helfer ist die Teilnahme an einer kostenfreien Schulung, in der das Übungsprogramm und der Umgang mit Personen mit Gedächtnisproblemen genauer erläutert werden. Diese Schulungen werden Mitte bis Ende Juni in Heidelberg an zwei Nachmittagen stattfinden.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns sehr, wenn Sie uns für weitere Informationen kontaktieren: E-Mail: i.hendlmeier@hs-mannheim.de oder Tel.: 0621-292-6079.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
