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Ludwigshafen – Jahresbericht der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Stadtkreisverband Ludwigshafen am Rhein e.V. Beratungsstelle für Migrantinnen und Migranten – viele Fremdsprachen erleichtern die Beratung

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.AWO Ludwigshafen:Stadtkreisvorsitzender Holger Scharff:
Jahresbericht der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Stadtkreisverband Ludwigshafen am Rhein e.V. Beratungsstelle für Migrantinnen und Migranten – viele Fremdsprachen erleichtern die Beratung

Der Zuzug aus anderen Ländern nach Ludwigshafen führt in den letzten Monaten immer wieder zu heftigen Debatten bei Politikern und Bevölkerung. Seit der EU – Erweiterung, den Krisen rund um das Mittelmeer und den Kriegen im Nahen Osten kommen immer mehr Menschen auf der Suche nach Sicherheit und mit der Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben auch nach Ludwigshafen so der Stadtkreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Ludwigshafen und SPD Stadtrat Holger Scharff.

Seit über dreißig Jahren ist die Beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt in Ludwigshafen darauf spezialisiert, Neuankömmlinge in Ludwigshafen zu unterstützen und zu beraten. Für ein friedliches Miteinander ist es wichtig, Menschen von Anfang an auf ihrem Weg in die neue Gesellschaft zu begleiten, ihnen zu helfen so schnell wie möglich Deutsch zu lernen, Arbeit zu finden und Ihnen das Leben in unserem Land, in unserer Stadt, nahe zu bringen. Jedes Jahr stellt die AWO die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit in einem Jahresbericht vor.

Auch im Jahr 2014 hat das Team der vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zum Großteil selbst mit Migrationserfahrung und hier schon lange verwurzelt, sich um die Fragen und Belange von Zuwanderern gekümmert. Jeder im Team bietet zwei Mal in der Woche Sprechstunde ohne vorherige Terminvereinbarung an, bei umfassenderen Problemen und längerem Gesprächsbedarf ist es ratsam, sich vorher anzumelden.

Rat und Auskunft – und das ist die Besonderheit bei der Arbeiterwohlfahrt – kann in verschiedenen Sprachen, u.a. in Russisch, Englisch, Türkisch und Albanisch direkt erteilt werden, ohne Übersetzung durch Dritte.

Bundesweit sind die Beratungszahlen solcher Fachdienste seit 2011 um über 50 % gestiegen, auch in Ludwigshafen ist der Zulauf zu der Beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt groß. Im Jahr 2014 wurden insgesamt fast 2000 Personen beraten. Hauptsächlich ging es um Fragen wie der Zugang zu Deutschkursen, der Schulbesuch der Kinder, um Hilfe bei der Bewertung von mitgebrachten Zeugnissen oder um Unterstützung bei der Arbeitssuche durch Überarbeitung von Lebensläufen und Bewerbungsschreiben. Natürlich waren auch die Unterstützung beim Kontakt mit Behörden, private Probleme und finanzielle Sorgen und Nöte ein Thema, sehr viele Ratsuchende hofften auf Hilfe bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung.

Die Menschen, die die Beratungsstelle der AWO aufsuchen kommen aus vielen verschiedenen Regionen der Welt so aus Osteuropa, der Türkei, aus der ehemaligen Sowjetunion und afrikanischen Ländern, viele von ihnen verfügen über schulische und berufliche Qualifikationen und lernen sehr gerne und sehr schnell Deutsch.

Einige der ehemaligen Klientinnen der AWO sind jetzt bei den „Brückenbauerinnen“ der Stadtverwaltung zu finden als ehrenamtlichen Begleiterinnen ihrer Landsleute.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat mittlerweile bestätigt, dass durch Beratung von Zuwanderern Qualifikationen anerkannt werden, dadurch mehr Menschen in Arbeit gebracht und letztendlich die öffentlichen Kassen entlastet werden.

Die gesetzlichen Grundlagen der Beratung verändern sich derzeit ständig. Die Arbeit erfordert eine ständige Weiterbildung des Teams und immer mehr Netzwerkarbeit. Der Kooperationsvertrag mit der Arbeitsverwaltung und dem Bereich Aufenthaltsrecht der Stadtverwaltung haben die Arbeit der Berater sehr erleichtert, besonders erfreulich ist die hohe Akzeptanz, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AWO von den Kolleginnen und Kollegen dieser Kooperationspartner entgegengebracht wird so Holger Scharff.

Das Angebot der Beratungsstelle AWO Ludwigshafen richtet sich nicht nur an ratsuchende Betroffene, die Kenntnisse der Mitarbeiter über die Heimatregionen von Zuwanderern und deren Kulturen, Religionen und familiäre Strukturen werden immer wieder gerne von anderen Institutionen und Einrichtungen genutzt.

Holger Scharff: „ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in hohem Maße engagiert und setzen sich mit ganzer Kraft für die Lösung der Probleme der Migranten / Innen ein. Wir alle sind gerne bereit die zu uns kommenden Menschen zu unterstützen. „

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