Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Polizeibeamten befanden sich am Freitagabend, gegen 19:50 Uhr, in der Schönaustraße in Ludwigshafen in einer Verkehrskontrolle eines 51-jährigen Verkehrsteilnehmers, der augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein angebotener Alkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille.
Nachdem der Fahrer zur Blutprobe mit auf die Dienststelle genommen werden sollte, trat ein unbeteiligter 47-jähriger Mann zu den kontrollierenden Beamten hinzu und ging diese zunächst verbal an. Dabei baute er sich in aggressiver Weise vor den Beamten auf und versuchte die weitere Kontrolle des Verkehrsteilnehmers zu unterbinden. Dem Störer wurde ein Platzverweis ausgesprochen, welchem dieser nicht nachkam. Auch nach mehrfacher Wiederholung des Platzverweises wollte der Störer dieser Anordnung keine Folge leisten, weshalb ihm die Ingewahrsamnahme erklärt wurde, welche mit unmittelbarem Zwang durchgesetzt werden musste, da der Mann sich erheblich gegen die Maßnahme sperrte.
Auf der Dienststelle konnte der mögliche Grund für sein uneinsichtiges und aggressives Verhalten in Form eines durchgeführten Atemalkoholtests ermittelt werden. Der Störer wies eine Atemalkoholkonzentration von 3,33 Promille auf.
Da er sich gegenüber den weiteren Maßnahmen einsichtig und kooperativ zeigte durfte er nach Abschluss der Sachverhaltsaufnahme die Dienststelle wieder verlassen.
Neben den Verletzungen, welche er sich beim Sperren gegen die Fesselung zugezogen hatte, muss er sich bei Nüchternheit auch noch mit den Folgen der Anzeige auseinandersetzen.
Der 51-jährige Verkehrsteilnehmer aus der Verkehrskontrolle erwartet eine Strafanzeige wegen Trunkenheit und ein Führerscheinentzug.