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Worms – B 47: OB drängt auf baldigen Ausbau auf hessischer Seite

Rheinbrücke Blick HessenWorms/Metropolregion Rhein-Neckar.In einem Schreiben hat sich Oberbürgermeister Michael Kissel nun an die beiden Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises, Marcus Held und Jan Metzler, gewandt und die Abgeordneten um Unterstützung für einen baldigen Ausbau der B 47 auf hessischer Seite gebeten. OB Kissel kommt damit einem Anliegen seines Lampertheimer Kollegen Störmer nach.

In Zeiten der Globalisierung würden Verkehrsverbindungen immer wichtiger – zwar würden viele Produkte über große Distanzen meist per Flugzeug, Schiff oder Bahn transportiert, die letzten Kilometer würden in der Regel jedoch auf Straßen zurückgelegt, skizziert der OB den Ist-Zustand, um die Relevanz eines gut ausgebauten Straßennetzes als unabdingbare Voraussetzung hervorzuheben.

„Im Bereich der Stadt Worms gehört die Bundesstraße 47 zu den wichtigsten Verkehrswegen. Sie ermöglicht nicht nur den Wechsel von der linken auf die rechte Rheinseite, sondern ist auch die Verbindung der Bundesautobahnen A 61, A 67 und A 5“, macht der Wormser Stadtchef in seinem Schreiben deutlich. Vor diesem Hintergrund wurde in den letzten Jahren auf der rheinland-pfälzische Seite durch die politischen Vertreter auf kommunaler, Landes- und auch Bundesebene mit Nachdruck und vor allem mit dem entsprechenden Erfolg an einer Verbesserung der Situation gearbeitet. Dazu gehörten die Planung von Ortsumgehungen, der Ausbau bestehender Straßennetze und letztendlich auch der Bau der zweiten Rheinbrücke, die im Jahre 2008 fertiggestellt wurde. Derzeit werben der OB und die beiden Bundestagsabgeordneten gemeinsam für den Lückenschluss in der B 47-Südumgehung von Worms. Erst im Herbst letzten Jahres hatte die Stadt aus dem Bundesverkehrsministerium erfahren, dass sie sich auf eine längere Wartezeit für den geplanten vierspurigen Bau einstellen müsse.

Aus hessischer Seite fehlt es bisher an der Priorisierung des weiteren Ausbaus der Bundesstraße 47 im Bundesverkehrswegeplan, um mit einer baldigen Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen beginnen zu können.
In der Praxis habe dies zur Folge, dass der Verkehr zwar auf der linken Rheinseite zügig abfließe und die Rheinbrücke erreiche, dann jedoch auf der hessischen Seite nach wie vor durch den Ortsteil Lampertheim-Rosengarten auf der alten zweispurigen Trasse führe. „Daraus ergibt sich ein ,Flaschenhalseffekt‘, der die Anlieger über das erträgliche Maß hinaus belastet, macht das Stadtoberhaupt deutlich.
Sein Amtskollege, der Lampertheimer Bürgermeister Gottfried Störmer, sei bereits mit der Bitte um Unterstützung in dieser Angelegenheit an ihn herangetreten, berichtet der Wormser OB den beiden Abgeordneten. Gleichwohl hatte Kissel bei jeder Gelegenheit stets die Wichtigkeit des Ausbaus auf hessischer Seite für die Gesamtmaßnahme und die betroffenen Kommunen hervorgehoben.

„Ich möchte dem Wunsch meines Kollegen Störmer aber auch in der Form nachkommen, dass ich Sie in Ihrer Funktion als Mitglied des Deutschen Bundestages bitten möchte, sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten und gemeinsam mit den hessischen Abgeordneten auf Bundesebene für eine baldigen Ausbau auf der hessischen Seite einzusetzen“, appelliert der Stadtchef an Marcus Held und Jan Metzler. Die Maßnahme diene nicht nur einer unmittelbaren Entlastung der Anwohner, sondern auch der Stadt Worms und dem gesamten Wirtschaftsstandort. Die Gefahr von Rückstaus auf der Rheinbrücke bzw. in die Stadt hinein würde erheblich reduziert, so das Stadtoberhaupt abschließend.

Foto: Auf der rechten Rheinseite soll die B47 ausgebaut werden. (Quelle: Stadtarchiv)

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