Bobenheim-Roxheim/Metropolregion Rhein-Neckar.
Am Dienstagabend befanden sich ein 31-jähriger Frankenthaler und sein 20-jähriger Bekannter aus Beindersheim am Silbersee in Bobenheim-Roxheim. Der Frankenthaler sprach dort heftig dem Alkohol zu, weshalb sein jüngerer Bekannter ihn nach Hause fahren wollte. Auf der Heimfahrt gerieten die beiden in Streit, weshalb der Beindersheimer kurz anhielt und aus dem Auto ausstieg. Diesen Moment nutzte der 31-jährige Frankenthaler, um auf den Fahrersitz zu wechseln und seine Fahrt ohne den hilfsbereiten Freund fortzusetzen. Die Fahrt endete allerdings bereits in der Berliner Straße in Bobenheim-Roxheim. Dort verlor der Frankenthaler die Kontrolle über sein Fahrzeug und überfuhr eine Verkehrsinsel. Dabei riss er nicht nur ein Verkehrszeichen ab, sondern fuhr auch auf einen hohen Begrenzungsstein. Sein Fahrzeug wurde dadurch quasi „aufgebockt“. Der entstandene Sachschaden wird auf über 10.000 € geschätzt.
Wegen seiner erheblichen Alkoholisierung, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,71 ‰, wurde der Mann auf die Dienststelle verbracht und ihm eine Blutprobe entnommen. Den Führerschein des Manns konnten die Beamten der Polizei Frankenthal nicht sicherstellen: er ist nämlich nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Der Einfluss von Alkohol stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere.
Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Straßenverkehrsgefährdung sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Gegen ihn kann eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe verhängt werden.
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