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Walldorf – Ein „Inselgarten“ für Hospiz Agape – Förderverein Hospiz Agape e. V. überschreitet Eine-Million-Euro-Marke an Spenden

Der Anfang ist gemacht. Zum Spaten greifen hier (v.l.n.r.): Hospizleiterin Martina Brixner, Gartenplanerin Verena Lhotsky, Hans Klemm, Vorsitzender des Fördervereins, Bürgermeister Hans-Dieter Weis aus Dielheim (2. Stellv. Vorsitzender des Fördervereins), Reilingens Bürgermeister Stefan Weisbrod (Geschäftsführer), Bürgermeisterin Christiane Staab (Walldorf), Josef Eisend (Ökumenische Hospizhilfe), Oberbürgermeister Franz Schaidhammer (Wiesloch) und Vincent Karfus (PZN/Foto: Pfeifer)
Der Anfang ist gemacht. Zum Spaten greifen hier (v.l.n.r.): Hospizleiterin Martina Brixner, Gartenplanerin Verena Lhotsky, Hans Klemm, Vorsitzender des Fördervereins, Bürgermeister Hans-Dieter Weis aus Dielheim (2. Stellv. Vorsitzender des Fördervereins), Reilingens Bürgermeister Stefan Weisbrod (Geschäftsführer), Bürgermeisterin Christiane Staab (Walldorf), Josef Eisend (Ökumenische Hospizhilfe), Oberbürgermeister Franz Schaidhammer (Wiesloch) und Vincent Karfus (PZN/Foto: Pfeifer)

Walldorf / Metropolregion Rhein Neckar – Schon bei der Eröffnung des Hospizes Agape 2008 steckte die Idee in den Köpfen, nun wird sie realisiert.

Anfang März wurde der symbolische erste Spatenstich für einen attraktiven Garten getätigt, in dem sich die Gäste des Hospizes „wie auf einer Insel unter blauem Himmel fühlen sollen“, wie es Planerin Verena Lhotsky formulierte. Bereits am Pfingstmontag, 25. Mai, will das Hospiz den neuen Garten mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem „Tag der offenen Tür“ einweihen und vorstellen.

„Der Zeit mehr Leben geben“ lautet das Motto des Hospizes an der Heidelberger Straße in Wiesloch. Dazu gehöre es auch, die Natur genießen zu können, vor allem im Frühling, wenn Neues entstehe, so Martina Brixner, Leiterin des Hospizes, und ihr Team. Dank des sehr regen Fördervereins mit Hans Klemm an der Spitze könne das Grundstück hinter dem Hospiz nun eingebunden werden, erklärte Wieslochs Oberbürgermeister Franz Schaidhammer im Namen der Gesellschafter der Hospiz Agape gGmbH, zu der neben den Städten Wiesloch und Walldorf noch die Ökumenische Hospizhilfe Südliche Bergstraße e. V. sowie das benachbarte Psychiatrische Zentrum (PZN) gehören. Viele „Akteure der Hospizfamilie“ hätten dazu beigetragen, dass „viele schöne Projekte“ bisher verwirklicht worden seien wie jetzt der neue Garten, stellte Reilingens Bürgermeister Stefan Weisbrod als Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH dankbar fest. Da es vom Gesetzgeber vorgegeben sei, dass Hospize weder Kostendeckung noch Gewinne erwirtschaften dürften, unterstütze und trage das breit aufgestellte ehrenamtliche Netzwerk den laufenden Betrieb mit. Weisbrod bezifferte das jährliche Defizit auf rund 140.000 Euro. „Seit Bestehen des Fördervereins ist es diesem jedes Jahr gelungen, diese immense Summe zu erwirtschaften“, meinte Weisbrod anerkennend. Inzwischen wurde sogar die Eine-Million-Euro-Marke geknackt. Stefan Weisbrod erinnerte daran, dass auch der Grundstein für das Hospiz, das Gäste aus der ganzen Region, unabhängig von Alter, Herkunft und Religion aufnimmt, ebenfalls dank einer Spende gelegt worden sei. Die “Dietmar Hopp Stiftung” spendete sieben Millionen Euro, dank derer aus dem einstigen „Alten Bierkeller“ das Hospiz wurde.

Mit dem neuen „Inselgarten“, der nun mit Hilfe des Engagements des Fördervereins angelegt wird, soll das Umfeld für die jeweils maximal acht Gäste des Hospizes noch wohnlicher und attraktiver werden. Wie Verena Lhotsky ausführte, entstehen im ersten Bauabschnitt ein Grillplatz und eine Begegnungsinsel. Lhotsky von der Gartenkontor GmbH in St. Leon-Rot zeigte sich begeistert von der Aufgabe, das Leben im Freien für die Hospizgäste gestalten zu dürfen. Ihr Thema sind überdimensionale Blüten, die den beiden Bereichen ihre weiche Form geben sollen. Die Blütenstängel dienen dabei als Wege. Diese sind auch für bettlägerige Gäste sowie Rollstuhlfahrerinnen und –fahrer, die ins Freie möchten, befahrbar. Tulpenbäume, Wild- und Blütensträucher, Blütenstauden und Bodendecker werden den Garten prägen. Duft und Farbe von Kräutern werden die Sinne ebenfalls erfreuen, denn Kräutertröge säumen die Wege und bieten als „Hochbeete“ leichten Zugang.

 

Auch das Team, die ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter sowie die Angehörigen können sich auf die Gartenoase freuen. Martina Brixner schätzt es sehr, dass viele Angehörige, deren Verwandte im Hospiz verstorben sind, den Kontakt halten und immer wieder hereinschauen. Auch viele Politiker und im sozialen Bereich Tätige aus der Region haben das Hospiz Agape besucht und waren von dessen Ambiente, dem Angebot, das Musik- und Kunsttherapie beinhaltet, sowie dem professionellen Team beeindruckt. Schulklassen waren im Hospiz und sind ebenfalls herzlich willkommen. Sie alle, sind sich Martina Brixner und Hans Klemm sicher, werden die Hospizidee weitertragen. Mit zahlreichen Veranstaltungen soll die Kasse des Fördervereins zum Wohle des Hospizes auch in diesem Jahr gefüllt werden. Erstmalig macht der Motor-Sport-Club Walldorf mit und richtet am 20. Juni auf der Walldorfer Kartbahn ein „Race for Charity“ aus. Wer am Pfingstmontag schon verplant ist, kann den neuen Garten auch am „Tag der offenen Gärten und Höfe“ bewundern, der am 28. Juni in Wiesloch und Walldorf stattfindet und an dem die Hospiz-Kunstausstellung “Farboasen” zu sehen ist. Das SAP Sinfonieorchester unter Leitung von Johanna Weitkamp gehört zu den langjährigen treuen Förderern des Hospizes und lädt am 19. Juli nach Rauenberg und am 29. November nach Walldorf zu Benefizkonzerten ein. Am 15. August lädt Dietmar Hopp als Präsident des Golfclubs St. Leon-Rot dessen Mitglieder zu einem Benefizgolfturnier ein. Das zweite Wieslocher Hospizgespräch steht am 1. Oktober in Wiesloch auf dem Veranstaltungskalender. Die detaillierten Termine stehen unter www.hospiz-agape.de

 

Einweihung des Gartens:

Pfingstmontag, 25. Mai, 10.30 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst und

“Tag der offenen Tür”

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