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Speyer – Weihbischof Otto Georgens blickt bei Pontifikalamt im Speyerer Dom auf 20 Jahre im Amt des Weihbischofs zurück

Weihbischof Otto Georgens beim PontifikalamtSpeyer (is)/Metropolregion Rhein-Neckar.Gott will das Vertrauen des Menschen gewinnen“
Weihbischof Otto Georgens blickt bei Pontifikalamt im Speyerer Dom auf 20 Jahre im Amt des Weihbischofs zurück
Das Fest der Verkündigung des Herrn hat für Weihbischof Otto Georgens eine zusätzliche Bedeutung: An diesem Tag vor 20 Jahren empfing er die Bischofsweihe. Am Mittwochabend zelebrierte er im Dom das Hochfest. In der Predigt ging Weihbischof Georgens auf sein Jubiläum ein und stellte das Vertrauen zwischen Gott und Menschen in den Mittelpunkt.
“Maria hat uns Gott gebracht”, sagte der Weihbischof zu Beginn der Messe mit Blick auf die Verkündigungsgeschichte. “Sie hat jenes Spitzengespräch geführt, das Gipfeltreffen absolviert.” Georgens unterstrich in seiner sehr persönlichen Predigt, wie wichtig die Verkündigung für die Gläubigen ist und was sie ihm selbst bedeutet. Vertrauen auf Gott sei dabei das Wesentliche. “Sollten wir das Evangelium vom heutigen Fest der Verkündigung des Herrn nicht einmal unter diesem Aspekt lesen und hören, unter dem Aspekt des Vertrauens?” Er schlug den Bogen zu seinem Bischofsamt, machte deutlich, dass die Weihe eine besondere Gabe ist: “Ich bin davon überzeugt: Was wir als Bischöfe und Priester sind, wurde uns geschenkt, weil Christus uns vertraut.”
Gott will das Vertrauen gewinnen, achtet gleichzeitig die Freiheit der Menschen, erklärte Georgens im Hinblick auf die Verkündigung. Deshalb falle der Herr “nicht mit der Tür ins Haus”. Stattdessen schickte er einen Boten, der Maria die Botschaft überbrachte. Der Engel bat Maria, die auch Rückfragen stellen konnte, um ihr Einverständnis. Im Gespräch fasste Maria Vertrauen und sagte schließlich: “Mir geschehe, wie du es gesagt hast.”
Das Vertrauen ist wechselseitig, legte Otto Georgens dar. “Der Inkarnation geht das Vertrauen voraus: Der Vertrauensvorschuss Gottes und das Vertrauen eines Menschen auf seine Zusage.” Gottes Vertrauen verbinde die Menschen und schlage eine Brücke zwischen Menschlichkeit und Glauben. Georgens betonte, wie sehr er während seiner Zeit als Weihbischof stets auf die Gnade Gottes bauen konnte: “Ich überlebe durch das mir geschenkte Vertrauen, indem ich aus den Quellen für das geistliche Leben schöpfe: die Stille, die Eucharistie, das Wort Gottes und die geistliche Begleitung.”
Sein Jubiläum bezeichnete er als “wichtige Wegmarke, als Haltepunkt auf dem Weg, um zurück, aber auch nach vor zu schauen.” Jetzt als 65-Jähriger habe er zwei Drittel seines Weges als Bischof zurückgelegt – wenn man davon ausgehe, dass Bischöfe mit 75 Jahren in den Ruhestand gehen. Georgens will diesen Weg bis dorthin gehen, “wenn mir Gott Gesundheit schenkt, wenn meine Kräfte bis dahin ausreichen, wenn ich geistig jung bleibe und den Humor nicht verliere, wenn ich Gefährten finde, die mich auf meinem Weg weiterhin begleiten, mich unterstützen und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen”. Er dankte vor allem seiner kürzlich verstorbenen Mutter, die ihn immer Mut gemacht habe. Seinen Dank richtete der Weihbischof ebenso an seine Weggefährten, mit denen er vertrauensvoll zusammenarbeitet.
Die Fürbitten galten dem Anlass entsprechend auch dem Weihbischof. Es sangen die Speyerer Domsingknaben und der Mädchenchor unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. An der Orgel spielte Domorganist Markus Eichenlaub.
Otto Georgens kam 1950 in Weisenheim am Berg im Kreis Bad Dürkheim zur Welt. Am 26. Juni 1977 wurde er in Speyer zum Priester geweiht. Bis 1986 war er als Sekretär des Speyerer Bischofs Friedrich Wetter und seines Nachfolgers Anton Schlembach tätig, anschließend als Pfarrer im südwestpfälzischen Eppenbrunn und 1994 als Dekan des Dekanats Pirmasens. Am 27. Januar 1995 ernannte Papst Johannes Paul II. Otto Georgens zum Weihbischof in Speyer. Am 24. März des gleichen Jahres empfing er durch Anton Schlembach die Bischofsweihe. Drei Tage darauf wurde Georgens zum Dompropst von Speyer ernannt.

2009 übernahm Weihbischof Georgens in der Diözesanleitung die Aufgabe des Bischofsvikars für die Caritasarbeit und war Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes. Nach der Emeritierung von Bischof Anton Schlembach wählte das Domkapitel den Weihbischof im Februar 2007 zum Diözesanadministrator. Dieses Amt übte er rund ein Jahr bis zum Amtsantritt des neuen Bischofs Karl-Heinz Wiesemann aus. Seit Februar 2009 ist Georgens Bischofsvikar für weltkirchliche Aufgaben sowie für die Orden, die Säkularinstitute und die Gemeinschaften des Apostolischen Lebens im Bistum Speyer.
Daneben gehört Weihbischof Georgens der Kommission Weltkirche und der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz an. In der Pastoralkommission leitet er die Arbeitsgruppe Diakonische Pastoral, ist Beauftragter für die Behindertenpastoral und Ansprechpartner für die Gefängnisseelsorge. Als Mitglied der Kommission Weltkirche gehört er den Unterkommissionen für Kontakte mit Lateinamerika und für Entwicklungsfragen an. Als Delegierter vertritt er die Deutsche Bischofskonferenz bei der Vollversammlung der französischen Bischöfe.

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