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Heidelberg – Sanierte Sporthalle der Albert-Schweitzer-Schule eingeweiht Barrierefreier Umbau im Passivhausstandard

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar -Die Sporthalle der Albert-Schweitzer-Schule ist für Schulsport und Trainingsbetrieb offiziell freigegeben. Erster Bürgermeister und Baudezernent Bernd Stadel hat die sanierte Halle am Dienstag, 3. März 2015, gemeinsam mit Anja Schmidt, Rektorin der Albert-Schweitzer-Schule, Alfred Kamuf, Rektor der Stauffenbergschule, und Architekt Werner Frank eingeweiht. Das Rahmenprogramm gestalteten die Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule und der Stauffenbergschule.

 

Um dem gestiegenen Bedarf an Schulsportstunden zu begegnen, hat die Stadt Heidelberg an der Albert-Schweitzer-Schule eine neue Sporthalle errichtet und die bestehende Sporthalle saniert. Die Kosten betrugen insgesamt rund vier Millionen Euro. Der Neubau wurde bereits im September 2013 eingeweiht. Die Sanierung der bestehenden Sporthalle erfolgte nach der 50-Jahr-Feier der Albert-Schweitzer-Schule von Oktober 2013 bis Oktober 2014. Sie wurde im Passivhausstandard umgebaut und barrierefrei erschlossen, zudem ist die technische Ausrüstung erneuert worden. Für die Sanierung hat die Stadt einen Zuschuss des Landes in Höhe von rund 360.000 Euro erhalten.

 

„Die fünfzig Jahre alte Turnhalle war stark sanierungsbedürftig“, betonte der Erste Bürgermeister und Baudezernent Bernd Stadel. „Nach der Sanierung finden die Schülerinnen und Schüler nun eine moderne Sportstätte mit zeitgemäßer Ausstattung vor, in der es große Freude macht, Sport zu treiben. Die Erweiterung und Sanierung der Sporthalle stellt in unserem Schulsanierungsprogramm einen weiteren Meilenstein dar – seit 2007 hat die Stadt rund 150 Millionen Euro investiert. Darüber hinaus leisten wir mit dem Umbau im Passivhausstandard einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“

 

„Mit der Schaffung dieser hervorragenden Sport- und Bewegungsmöglichkeiten ist eine weitere wichtige Voraussetzung für eine Schule als Lern- und Lebensort und damit auch für ganztägiges Lernen in der Grundschule geschaffen worden“, hob Stephan Brühl, Leiter des Amts für Schule und Bildung hervor.

 

Die alte Einfeldhalle mit fest eingebauter Bühne war zusammen mit den Schulgebäuden 1963 errichtet worden. Sie wurde im Zuge der Sanierung bis auf den Rohbau zurückgebaut, ihre Abmessungen dabei nicht verändert. Die gesamte technische Ausrüstung der Halle wurde erneuert, die Bühne beibehalten. Zur Wärmedämmung erhielt die Südfassade oberhalb der Prallwand eine Verglasung mit außenliegendem Sonnenschutz, geschlossene Wandflächen wurden mit einem Wärmedämmsystem ausgestattet. Auch das flach geneigte Satteldach wurde gedämmt und mit einer Metalleindeckung versehen. Das Lehrschwimmbecken im Untergeschoss war bereits vor Jahren stillgelegt worden, die Räume werden als Technikräume weitergenutzt.

 

Barrierefrei erschlossen

 

Die barrierefreie Erschließung beider Sporthallen erfolgte über die Westseite durch eine Rampe mit einer motorbetriebenen Eingangstür. Daran angrenzend befindet sich im Erdgeschoss der barrierefreie WC-, Dusch- und Umkleideraum. Die Sanitärobjekte sind elektrisch höhenverstellbar, so dass Kinder im Rollstuhl den Raum nutzen können. Damit wurden die vor kurzem entwickelten, hohen städtischen Standards an die kindgerechte Gestaltung von barrierefreien Anlagen bereits umgesetzt.

 

Wärmerückgewinnung, Sanitärobjekte, Beleuchtung

 

Sonnenkollektoren auf dem Dach des Neubaus unterstützen die Wärmeversorgung. Für beide Sporthallen und die Sanitär- und Umkleidebereiche wurde eine getrennt regelbare Be- und Entlüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung eingebaut. Um Wasser zu sparen, besitzen alle Waschbecken selbstschließende Armaturen. Das Duschwasser wird dezentral über Frischwasserstationen erwärmt, sodass der Energieverlust durch lange Leitungswege reduziert wird. Die Beleuchtung ist in beiden Sporthallen tageslicht- und bedarfsabhängig steuerbar.

 

Bauherr war das Amt für Schule und Bildung der Stadt Heidelberg, die Projektsteuerung lag beim Gebäudemanagement der Stadt Heidelberg, Planung und Bauleitung hatten das Heidelberger Architekturbüro Frank und Kramer.

 

Nutzung durch Schul- und Vereinssport sowie für Veranstaltungen

 

Die Sporthallen werden während der Schulzeit vorrangig von Albert-Schweitzer Schule und Stauffenberg Schule genutzt. Ab nachmittags ist der TSV Pfaffengrund Hauptnutzer, auch die freiwillige Feuerwehr Pfaffengrund wird in einer der Hallen trainieren. An den Wochenenden werden Turnwettkämpfe ausgetragen und es finden gesellschaftliche wie schulische Veranstaltungen statt.

 

Schulsanierungsprogramm

 

Eine gute Lernumgebung ist wichtig für den Lernerfolg. Deshalb hat die Stadt Heidelberg von 2007 bis 2014 rund 150 Millionen Euro in die Sanierung und Erweiterung von Schulen investiert. Auch in den kommenden Jahren sollen weitere Investitionen dazukommen: Im aktuellen Haushaltsplanentwurf 2015/2016 sind 25 Millionen Euro für die Fortführung des Schulsanierungsprogrammes eingestellt, unter anderem für die Erweiterung der naturwissenschaftlichen Fachklassen sowie den Ganztagsbetrieb des Bunsen-Gymnasiums , die Verbesserung der räumlichen Situation der kaufmännischen Berufsschulen sowie die Fortsetzung der Sanierung der Internationalen Gesamtschule Heidelberg.

 

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