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Heppenheim – Stadt feiert Frauenpower am Internationalen Frauentag / Martina Brandl tritt am 8. März in Heppenheim auf

Heppenheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Internationale Frauentag am 8. März erinnert an die immer noch fehlende Gleichstellung von Frauen in unserer Gesellschaft. Nach wie vor erleben Frauen in Deutschland sowie weltweit Benachteiligungen wie z.B. mangelnde Wertschätzung, schlechtere Bezahlung oder geringere Aufstiegschancen als Männer. Ein gleichberechtigtes Miteinander der Geschlechter ist immer noch nicht erreicht, trotz gesetzlicher Regelungen.

Zur humorvollen, aber auch bissigen  Aufbereitung dieser brisanten Thematik haben die Veranstaltenden – die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Heppenheim, das Kreisfrauenbüro Bergstraße, Forum Kultur, der Katholische Frauenbund und der Deutsche Gewerkschaftsbund – mit Martina Brandl eine der bekanntesten Kabarettistinnen für den diesjährigen Frauentag eingeladen.

Am Internationalen Frauentag engagieren sich Frauen besonders für Frauenrechte, für Entgeltgleichheit, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege sowie für gleiche Karrieremöglichkeiten und für Stellen in Führungspositionen, die bislang vorrangig Männern vorbehalten sind.

Frauenverbände aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen fordern Verantwortliche in Politik und Wirtschaft auf, sich für die tatsächliche Verwirklichung der im Grundgesetz festgeschriebenen Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern einzusetzen. Nach Meinung der Frauenverbände muss Frauen- und Männerarbeit einheitlich bewertet und dementsprechend entlohnt werden.

 

Gleichstellung meint nicht nur bessere Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne, sondern auch die Beendigung aller Formen von Diskriminierung und Gewalt, die Frauen aufgrund ihres Geschlechts erfahren. Der Internationale Frauentag ist weltweit gesehen eine Mahnung für Gerechtigkeit und ein Leben in Frieden.

Darüber hinaus lenkt der Internationale Frauentag den Blick auch auf den Equal Pay Day, der bundesweit am 20. März 2015 begangen wird. Dieser Tag markiert den Zeitraum, den Frauen durchschnittlich länger arbeiten müssen, um auf dasselbe Gehalt wie ihre männlichen Kollegen am Ende des Vorjahres zu kommen. Die Lohnlücke stagniert seit Jahren bei 22%.

 

Termin:

Internationaler Frauentag, Veranstaltung mit Martina Brandl, Sonntag 08.03.2015, Einlass ab 18 Uhr, Beginn 19 Uhr, Kurfürstensaal im Amtshof, Heppenheim, Amtsgasse 5.

Karten für die Veranstaltung sind erhältlich an der Abendkasse ab 18 Uhr, Vorbestellung unter www.forum-kultur.com und bei Frau Diehl, Tel. 06252 13-1242 (Kein Vorverkauf). Der Eintritt beträgt 15,00 €, ermäßigt 10,00 €, mit Heppenheim Karte kostenlos.

 

Hintergrundinformationen zum Internationalen Frauentag

Der Internationale Frauentag geht auf eine Bewegung von Textilarbeiterinnen in den USA seit 1858 zurück. Sie streikten für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, da sie deutlich weniger verdienten als Männer. Mit öffentlichen Demonstrationen wehrten sie sich gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung.

Zum ersten Mal in der Geschichte gingen am 19.3.1911 über eine Millionen Frauen in Deutschland, Dänemark, Österreich, der Schweiz und den USA auf die Straße. Sie forderten die gleichen politischen Rechte für Frauen und Männer. Im Mittelpunkt stand das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Getragen wurde der Frauentag vor allem von Sozialdemokratinnen und den Gewerkschaften. Die deutsche Sozialistin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin zählte zu den Initiatorinnen des Internationalen Frauentages. Seit 1921 findet er am 8. März statt.

Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Frauentag vermehrt dazu genutzt, auf soziale Probleme und Missstände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. In Deutschland forderten Frauen u.a. Arbeitszeitverkürzungen ohne Lohnabschläge, eine Senkung der Lebensmittelpreise sowie eine regelmäßige Schulspeisung für ihre Kinder.

1977 wurde der Internationale Frauentag von den Vereinten Nationen zum weltweiten Gedenk- und Aktionstag ausgerufen. In 26 Ländern ist er ein gesetzlicher Feiertag.

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