Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.Am 23. Januar wurden anlässlich des dritten Regional-Forums von Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid zusammen mit seinem Kollegen Alexander Bonde (Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz) sowie Frau Ministerin Theresia Bauer (Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst) in einer großen Veranstaltung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft in Stuttgart elf regionale Entwicklungskonzepte und 18 Leuchtturmprojekte prämiert. Sie wurden von einer unabhängigen Jury nach transparenten Kriterien am Ende des zweijährigen regionalen Wettbewerbs RegioWIN ausgewählt. Darunter war auch das regionale Entwicklungskonzept Smart Innovation, Smart Distribution und Smart Energie mit den dazugehörigen Leuchtturmprojekten, den beiden Business Development Centern zur Medizintechnologie und zur Organischen Elektronik, aus der Metropolregion Rhein-Neckar.
Ein Monat später fanden nun die ersten Gespräche der regionalen Vertreter und der entsprechenden Projektverantwortlichen der Leuchtturmprojekte in Stuttgart statt. Ziel war die Planung der nächsten Schritte zur konkreten Umsetzung. Die Delegation aus der Region wurde dabei von Verbandsdirektor Ralph Schlusche, vom als Leadpartner agierenden Verband Region Rhein-Neckar angeführt. Die Verantwortlichen nutzten die Gelegenheit, Fragen an die ExpertInnen aus den drei kooperierenden Ministerien zu richten, die unter der Federführung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft die Durchführung des RegioWIN-Wettbewerbs verantwortet haben. Dabei ging es primär um förderrechtliche Fragen in der Vorbereitung des Förderantrags nach dem EFRE-Programm 2014 bis 2014, der bis Ende Januar 2016 gestellt sein muss.
Noch offene Fragen sollen in Kürze geklärt werden, so dass sich beide Seiten zuversichtlich zeigten, dass der Förderantrag im Rahmen der gestellten Frist gestellt werden kann. Insgesamt stehen von Seiten der Europäischen Union 68 Mio. Euro EFRE-Mittel im Zeitraum 2014 bis 2020 für die Kofinanzierung dieser Leuchtturmprojekte aus dem RegioWIN-Prozess zur Verfügung. Je nach Fördergegebenheiten können noch landesseitige Fördermittel zur Verstärkung eingesetzt werden.