Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Dr. Claudia Kaminski, Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), ist die „Ökologia“ – Botschafterin der Ökologie 2015 – Auf dem Foto sind zu sehen von links nach rechts: Landrätin Theresia Riedmaier, “Ökologia” 2014, Hans-Joachim Ritter, Vorsitzender der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. und Dr. Claudia Kaminski, “Ökologia” 2015.
Sie tritt damit die Nachfolge von Landrätin Theresia Riedmaier an. Seit 15 Jahren beruft die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. jährlich eine Frau mit Ausstrahlung und ökologischer Kompetenz in diese Funktion, um auf sympathische Art und Weise für die Ökoloigie zu werben, wie der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter bei der Pressekonferenz im Kreishaus der Südlichen Weinstraße betonte.
Riedmaier berichtete über ihre Arbeit als „Ökologia“ im vergangenen Jahr. Sie habe vor allem Wert darauf gelegt, „die Energiewende auf die kommunale Ebene herunterzubrechen“. Es sei ihr darum gegangen, Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutz miteinander zu vereinbaren und einen sinnvollen Kompromiß zu finden. Wie wichtig solche Kompromisse seien, zeige sich beim Thema Windkraft im Pfälzerwald. Schließlich sei die Windkraft wichtig für die Energiewende. Die Landschaft dürfe jedoch nicht darunter leiden. Bei zahlreichen Gelegenheiten habe sie im vergangenen Jahr Grußworte als „Ökologia“ sprechen dürfen wie beispielsweise beim Neujahrsempfang oder bei Preisverleihungen der Stiftung sowie bei der Proklamation Hildegard von Bingen als Patronin der Ökologie. Gerade die Begegnung mit ihrer Vorgängerin, Schwester Philippa Rath OSB, von der Hildegard-Abtei Eibingen habe sie tief beeindruckt. Ritter dankte der Landrätin für ihr großes Engagement. In ihren Reden habe sie stets den richtigen Ton gefunden.
Für das Jahr 2015 habe die Stiftung nach den Worten ihres Vorsitzenden bewußt eine Lebensschützerin in der Person von Frau Dr. Kaminski ausgewählt, da nicht nur die Natur, sondern auch das menschliche Leben durch Abtreibung und Sterbehilfe in vielfältiger Form heute bedroht sei. Es gelte, in diesem Jahr ein deutliches Zeichen zu setzen. Die Medizinerin kündigte gemeinsame Aktionen mit der Stiftung bespielsweise bei der Bundesdelegiertenkonferenz der ALfA im Juni in Fulda oder dem Marsch für das Leben in Berlin.
Der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter beklagte, daß das Leben und die natürlichen Lebensgrundlagen heute in vielfältiger Weise bedroht seien. Die Stiftung wolle ihren bescheidenen Beitrag dafür leisten, daß diese Entwicklung gewendet werde.