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Heidelberg – Fachtagung zum Thema “Niemand ist alleine krank – Psychoonkologie und Familie”

nct_fortbildung_3Heidelberg / Metropolregion Rhein Neckar – 13. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie (PSO) / Neueste Forschungsergebnisse rund um die psychosoziale Begleitung von Krebspatienten

Unter dem Motto “Niemand ist alleine krank – Psychoonkologie und Familie” findet die 13. Jahrestagung der “Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft” vom 15. bis 17. Dezember in Heidelberg statt. Die Veranstaltung richtet sich an die in der Versorgung von Krebspatienten tätigen Berufsgruppen. Bereits über 200 Interessierte aus allen deutschsprachigen Ländern haben sich angemeldet, um renommierte Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland zu hören. Sie beschäftigen sich in Workshops, Vorträgen und Expertengesprächen mit Aspekten und neuesten Forschungsergebnissen der psychologischen Betreuung von Krebserkrankten und ihren Angehörigen. Ein Themenschwerpunkt wird die Situation von Kindern krebskranker Eltern und Angehörigen von Krebspatienten sein. Darüber hinaus wird das 20-jährige Bestehen der Weiterbildung für Psychosoziale Onkologie e.V. (WPO) mit einem eigenen Symposium zur Qualifizierung in der Psychoonkologie gefeiert. Organisiert wird die Veranstaltung durch die Sektion Psychoonkologie der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des Universitätsklinikums Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Universität Heidelberg. Veranstaltungsort ist das Kommunikationszentrum im DKFZ. Die Presse ist zur Teilnahme eingeladen.

 

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 490.000 Menschen neu an Krebs. Aktuell sind beinahe 1,4 Millionen Deutsche als Patienten selbst betroffen. Bezieht man nahestehende Angehörige in den Kreis der Betroffenen ein, erhöht sich diese Zahl um ein Vielfaches. Den hier notwendigen Beratungs- und Unterstützungsbedarf decken u.a. Psychoonkologen, Sozialarbeiter, Pflegende und Ärzte. Der wissenschaftliche Austausch dieser Berufsgruppen wird durch die PSO gefördert.

 

Veranstaltung im Detail

Die Veranstaltung beginnt am 15. Dezember um 13:00 Uhr mit fünf Workshops, die zeitgleich stattfinden. Behandelte Fragestellungen sind hier beispielsweise: Welche Hilfen benötigen Kinder und Eltern von Krebspatienten? Wie sprechen Paare das schwierige Thema einer Krebserkrankung an? Welche Anforderungen sind an die psychoonkologische Arbeit im akutmedizinischen Krankenhausalltag gestellt? Nach der offiziellen Eröffnung um 16:30 Uhr wird Dr. Werner Geigges, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Rehaklinik Glotterbad, den Einführungsvortrag “Krankheit und Familie – der Beitrag der systemischen Familienmedizin für die Onkologie” halten.

 

Der zweite Tag, 16. Dezember, steht im Zeichen der Hauptvorträge internationaler Experten. Camilla Zimmermann aus Toronto, Kanada, referiert über die Rolle von pflegendenden Angehörigen von Krebspatienten und die damit verbundenen Herausforderungen. Mariët Hagedoorn aus Groningen, Niederlande, berichtet von ihrer Forschungsarbeit zum Umgang mit der Krebserkrankung in der Paarbeziehung. Zudem wird eine Studie vorgestellt, die sich mit den Unterstützungsbedürfnissen von Männern und Frauen bei Krebserkrankungen beschäftigt. Des Weiteren finden an diesem Tag zwei Symposien statt, veranstaltet von der WPO und der Deutschen Krebshilfe e.V. Betrachtet werden unter anderem die verschiedenen Rollen und Herausforderungen, die Angehörige und Begleiter von Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium einnehmen und bewältigen müssen. Ab 17:00 Uhr findet die PSO Mitgliederversammlung statt.

 

Am Mittwoch, 17. Dezember, wird die Veranstaltung abgerundet mit Preisverleihungen und der Ehrung eines Wissenschaftlers mit dem Reinhold-Schwarz-Förderpreis für Psychoonkologie. In zwei Parallelsitzungen werden in insgesamt 24 Vorträgen Forschungsergebnisse vorgestellt, die das gesamte Themenspektrum der Psychoonkologie abdecken.

 

Jubiläum WPO

Die Tagung gibt außerdem Anlass, auf die 20-jährige Geschichte der Weiterbildung Psychosoziale Onkologie e.V. (WPO) zurückzublicken und diesen Geburtstag zu feiern. Die WPO hat im Lauf der Jahrzehnte ihres Bestehens in der Qualifikation unterschiedlichster Berufsgruppen im Bereich der psychosozialen Onkologie Maßstäbe gesetzt und damit zur Anerkennung des Arbeitsfeldes wesentlich beigetragen. In einem eigenen Symposium, moderiert von der Journalistin und Moderatorin Christiane Poertgen, werden aktueller Stand und Zukunft der psychoonkologischen Qualifizierung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

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