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Ludwigshafen – Auftaktveranstaltung des Projekts „Offenes Studienmodell“ an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Studium? Divers! – Offenes Studienmodell Ludwigshafen

Mit der Auftaktveranstaltung „Offenes Studienmodell“ startete am Mittwoch, dem 3.12.2014, offiziell das Forschungs- und Entwicklungskonzept, das die Möglichkeiten einer flexibleren Studiengestaltung für (Teilzeit-)Berufstätige und Studierende mit Kindern auslotet. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geht es dabei um eine mögliche Flexibilisierung der grundständigen Studiengänge im Bachelor- und Masterbereich der Hochschule.
„Eine Weiterentwicklung der Studiengänge ist nur unter Einbindung aller Beteiligten – den Fachbereichen, der Lehrenden und der Studierenden – möglich. Daher suchen wir schon in dieser frühen Phase den Kontakt zu allen Hochschulmitgliedern und versuchen, deren Bedürfnisse und Wünsche von Anfang an zu berücksichtigen“, erklären die Projektleiterin Imke Buß und die wissenschaftliche Leitung Romina Müller ihr Vorgehen. Interaktiver Ideenaustausch und lebhafte Diskussion waren entsprechend erklärtes Ziel der Veranstaltung. Unterstützung erfährt die Hochschule bei ihrem Vorhaben auch durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Staatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel betonte in seiner Ansprache: „Das Projekt ‚Studium? Divers!‘ der Hochschule Ludwigshafen leistet einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Studium, Familie und Beruf. Hier wird vorgemacht, wie durch die flexiblere Gestaltung der Studienpläne neue Bildungschancen für Menschen eröffnet werden, die neben ihrer Ausbildung noch zusätzliche Verantwortung übernehmen müssen. Familie, Beruf und Studium dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen – sie sollen sich ergänzen“. Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra unterstrich in seiner Begrüßung, wie wichtig ein solches Vorhaben unter dem Gesichtspunkt der Bildungsgerechtigkeit und Bildungsteilhabe sei.
Zum Hintergrund:
Die Förderung von Bildungsaufstieg und die Ermöglichung von berufsbegleitendem Studium spielt an der Hochschule Ludwigshafen schon seit Jahren eine wichtige Rolle. Die Einrichtung von Weiterbildungs- und dualen Studiengängen, die Förderung von Bildungsaufsteigern oder die Begleitung von beruflich qualifizierten Studierenden sind hier nur einige Beispiele. Mit dem vom BMBF im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ geförderten Konzept Offenes Studienmodell Ludwigshafen kann die Hochschule nun in der Zeit von 2014-2018 die bestehenden Ideen in Bezug auf die grundständigen Studiengänge der Hochschule weiterentwickeln. Das Projekt gliedert sich dabei in drei Schritte: Zunächst sollen die aktuellen Studiengänge der Hochschule Ludwigshafen auf ihre Vereinbarkeit mit Familie und Beruf hin analysiert werden und die besonderen Bedarfe der Zielgruppen – Studierende mit Kindern, (Teilzeit)berufstätige Studierende und Menschen mit nicht anerkanntem ausländischem Hochschulabschluss – herausgefiltert werden. Zeitgleich werden Lösungen anderer Hochschulen im In- und Ausland verglichen und analysiert. In der zweiten Phase (ab 2016) geht es dann an die Entwicklung des eigentlichen Studienmodells, das Blended- und E-Learningskonzepte mit einbezieht und auch Angebote der Nachqualifizierung von ausländischen Hochschulabsolventinnen bieten soll. In der finalen Phase ab 2017 beginnt der Testlauf des offenen Studienmodells: Ein Bachelor- und ein Masterstudiengang werden neu entworfen und auf ihre Realisierbarkeit hin überprüft. Abschließend soll ein Organisationsentwicklungskonzept erarbeitet werden und möglicherweise in einer zweiten Förderrunde zur Umsetzung gelangen.
Zum BMBF-Wettbewerb „Offene Hochschule“
Der bundesweite Wettbewerb „Offene Hochschule – Aufstieg durch Bildung, bei dem 73 Projekte gefördert werden, unterstützt Ideen und Konzepte, die die Vereinbarkeit von Familie, Berufstätigkeit und Studium ermöglichen, das Lebenslange Lernen in den Fokus nehmen oder beruflich Qualifizierten Fachkräften den Weg ins Studium ermöglichen. In der Förderrunde von 3,5 Jahren wird die Forschung und Entwicklung eines Konzeptes gefördert, eine zweite Runde von 2,5 Jahren ermöglicht die Umsetzung. Für die Erarbeitung ihres Forschungs- und Entwicklungskonzepts erhält die Hochschule Ludwigshafen 650.000 Euro. Seit Oktober 2014 arbeitet ein dreiköpfiges Team an der Umsetzung.

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