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Hockenheim – Nachwuchskräfte bei der Stadt bringen frischen Wind

(v. l.): Artur Wekeser, Dominic Heil, Yannika Mahler, Andy Strittmatter, Aylin Saalheim, Julia Bähr, Rebecca Zimmermann, OB Gummer, Saliha Sarica, Bianca Herzig, Annika Franke, Andreas Walz (Personalamt), Lisa Kronwald.
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Artur Wekeser, Dominic Heil, Yannika Mahler, Andy Strittmatter, Aylin Saalheim, Julia Bähr, Rebecca Zimmermann, OB Gummer, Saliha Sarica, Bianca Herzig, Annika Franke, Andreas Walz (Personalamt), Lisa Kronwald.

Hockenheim / Metropolregion Rhein Neckar – Sie ist „etwas völlig Neues“ bei der Stadtverwaltung: Lisa Kronwald gehört zu den Ersten, die als „PiA“ ihre Ausbildung zur Erzieherin machen. „PiA“ steht dabei für „Praxisintegrierte Ausbildung zur/zum Erzieher/in“, und mit diesem neuen Ansatz sind sowohl Lisa als auch ihre „Chefin“ Ingrid Zahn mehr als zufrieden. „Durch die regelmäßige Praxisarbeit können wir Lisa jetzt richtig in das Team einbinden. Das war vorher viel schwieriger, als die angehenden Erzieherinnen vor allem Schüler waren und nur ab und zu bei uns hineinschnupperten“, so Zahn, Leiterin des städtischen Friedrich-Fröbel-Kindergartens.

 

Auch Lisa ist bisher zufrieden mit ihrem neuen Job: Die Woche teilt sich in Schule und Praxisarbeit vor Ort. Dieses Konzept gefällt der 21-Jährigen. „Von Anfang an kann ich das, was ich lerne, auch in der Praxis umsetzen. Das motiviert mich sehr, mich immer weiter einzubringen und mehr und mehr Verantwortung zu übernehmen“, sagt sie. Die Entscheidung, Erzieherin zu werden, traf sie im Übrigen nicht sofort nach der Schule. Nach dem Abitur ging sie zunächst in die USA. Hier arbeitete sie als Au Pair. Und dabei entstand auch der Wunsch, eine Arbeit mit Kindern aufzunehmen.

 

Dass sie schließlich in Hockenheim gelandet ist, beschreibt die aus dem Raum Sinsheim kommende Auszubildende mit „Es hat einfach gepasst.“ Zum Einen wollte sie unbedingt in eine „PiA“-Ausbildung, wie Hockenheim sie anbot. Zum Anderen gingen die Hockenheimer auf ihre Wünsche ein, als es um den Vorstellungstermin ging. „Ich hatte mich noch von den USA beworben, und meine Möglichkeiten, zu einem Bewerbungsgespräch nach Deutschland zu kommen, waren an meine Besuche zuhause gekoppelt. Die Stadt Hockenheim hat sich da nach meinen Wünschen gerichtet, und so hat es funktioniert“, erklärt Lisa.

 

Eine glückliche Situation – für die Auszubildende wie für die Stadt. Zufrieden ist auch Dominic Heil, der derzeit seine Ausbildung als Gärtner mit der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau bei der Stadt Hockenheim macht. Zusammen mit seinen Kollegen vom Bauhof kümmert er sich nun um das Grün in der Stadt. „Ich habe zunächst eine Ausbildung als Fachinformatiker hinter mir. Dann habe ich gemerkt, dass ich nicht den ganzen Tag hinter einem Schreibtisch sitzen möchte. Ich möchte raus, an die frische Luft, etwas mit den Händen machen und hinterher das Ergebnis meiner Tätigkeit sehen“, erklärt der Azubi seine Entscheidung.

 

Auch Annika Franke fühlt sich wohl – auch wenn sie ihre Zeit mehr in „geschlossenen Räumen“ verbringt. Denn sie absolviert ein Bachelor-Studium zum gehobenen Verwaltungsdienst. In Hockenheim macht sie das für das Studium erforderliche Einführungspraktikum. „Um sicherzugehen, dass die Arbeit in einer Verwaltung das richtige für mich ist, habe ich zunächst ein Jahr lang als ‚BuFDi‘ in einer Verwaltung gearbeitet. Dann war mir klar: Ich möchte für und mit Menschen arbeiten, und das kann ich am besten als Dienstleister in einer Verwaltung“, so Annika.

 

Das Studium biete ihr die Möglichkeit, früh Praxiserfahrungen zu sammeln und außerdem ein Austauschsemester im Ausland zu integrieren. „Mit diesen Startbedingungen habe ich später die besten Möglichkeiten, einen spannenden Berufsweg einzuschlagen“, ist sich die 20-Jährige sicher.

 

Und dass selbst Zahlen nicht langweilig sein müssen, hat sie auch bereits festgestellt: Bei ihrer Station in der Kämmerei arbeitete sie aktiv mit an der Erstellung des Haushaltes für 2015. „Da bekommt man einen guten Überblick, dass hinter den Zahlen eigentlich Entscheidungen für die weitere Entwicklung der Stadt stehen. Baut man jetzt z. B. eine neue Schule oder nicht? Wird ein Kindergarten ausgebaut oder nicht? Das alles wirkt sich auf das Zahlenwerk Haushalt aus“, erläutert sie.

 

Oberbürgermeister Dieter Gummer motivierte die jungen Auszubildenden, auch weiter mit Freude bei der Arbeit zu sein. „Wir profitieren als Arbeitgeber von guten Nachwuchskräften. Deshalb wollen wir, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Und das geht nur in einem Betriebsklima, das den offenen Umgang miteinander fördert, lebenslanges Lernen von- und miteinander zulässt und bei dem Teamarbeit statt hierarchischem Denken an erster Stelle steht. Mit unseren Leitlinien für Kommunikation und Zusammenarbeit haben wir uns auf den Weg gemacht. Ich freue mich, dass Sie Teil dieses Prozesses sind.“

 

Info: Die Stadtverwaltung Hockenheim bietet Ausbildungsstellen in verschiedenen Berufsfeldern an. Die Bandbreite reicht von Anlagenmechaniker/-in, Bachelor of Arts im gehobenen Verwaltungsdienst sowie Bachelor of Arts Soziale Arbeit in der Fachrichtung Kinder und Jugendarbeit über Elektroniker/-in, Fachangestellte/r für Bäderbetriebe, Fachangestellte/r für Medien und Informationsdienste, Fachkraft für Abwassertechnik bis hin zu Gärtner/-in, Industriekauffrau/-mann und Verwaltungsfachangestellte/r. Derzeit beschäftigt die Stadt 22 Mitarbeiter, die sich in Ausbildung befinden.

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