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Heidelberg – Stellungnahme zur Diskussion um die Bereichsübergreifende Leitstelle

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Bereits am 5. Juni 2014 hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg einen Grundsatzbeschluss gefasst, wonach eine neue Bereichsübergreifende Integrierte Leitstelle (BILS) für die Stadtkreise Heidelberg und Mannheim sowie den Rhein-Neckar-Kreis in Heidelberg gebaut werden soll. Von dort aus könnten Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze künftig zentral koordiniert werden. Diesem Beschluss gingen intensive Vorabsprachen und Vereinbarungen aller beteiligten Partner voraus. Konkret haben sich bei einem Treffen im Regierungspräsidium Karlsruhe am 31. März 2014 Vertreter der Städte Heidelberg und Mannheim, des Rhein-Neckar-Kreises, der Rettungsdienstbereiche sowie der Kostenträger (Krankenkassen) des Rettungsdienstes darauf verständigt, einem Standortgutachten zu folgen und für die Region die BILS in Heidelberg zu errichten.

„Insofern finden wir es irritierend, wenn nun diese gemeinsam getroffenen Vereinbarungen infrage gestellt werden“, sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Wir haben uns auf ein Verfahren verständigt, dass wir nicht nach Mehrheitsvotum entscheiden, sondern dass wir uns nach dem Gutachter richten und die Gutachterempfehlung alle akzeptieren werden. Auf das haben wir uns alle verständigt. Das Ergebnis des Verfahrens war, dass der Heidelberger Standort der beste ist. Auch das Innenministerium hat empfohlen, dem Gutachtervotum zu folgen“, so Würzner. Um den Sicherheitsbelangen aller Beteiligten gerecht zu werden, erarbeiten die Partner aktuell bereits ein Betriebs- und Redundanzkonzept.

„Für den Bürger würde sich durch eine BILS nichts ändern – die Hauptaufgaben einer Leitstelle sind die qualifizierte Annahme eines Notrufs, Disposition und Alarmierung der örtlich und fachlich zuständigen Einsatzeinheiten“, sagt Dr. Georg Belge, Leiter der Heidelberger Berufsfeuerwehr. Einsatzkräfte, Fahrzeuge und Technik blieben natürlich weiter dezentral verteilt, um schnell vor Ort zu sein. Durch die zentrale Koordinierung von Rettungseinsätzen könnten sogar Zeitverluste vermieden werden. Fehlende Ortskenntnis müsse in einer zentralen Leitstelle ebenfalls niemand befürchten: „Durch den geplanten Einsatz entsprechend qualifizierter Mitarbeiter der einzelnen Partner einer Bereichsübergreifenden Integrierten Leitstelle lässt sich sicherstellen, dass die notwendigen Kenntnisse über die örtlichen Gegebenheiten auch in einer BILS vorhanden sind und somit die Einsatzkräfte die benötigte Unterstützung vor Ort erhalten“, so Belge

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