Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizei-präsidiums Rheinpfalz – Explosion in Ludwigshafen
Nach der Explosion in Ludwigshafen dauern die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei im Zusammenhang mit der genauen Ursache des Unglücks an.
Im Mittelpunkt dieser derzeit noch gegen Unbekannt geführten Ermittlungen steht nach wie vor, ob es Anhaltspunkte für ein eventuelles Fehlverhalten Beteiligter gibt und ob gegen konkrete Vorschriften verstoßen wurde.
Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminaldirektion Ludwigshafen ermitteln in alle Richtungen.
Die Ermittlungsbehörden gehen dabei allen Hinweisen auch aus der Bevölkerung und Er-mittlungsansätzen nach, selbstverständlich auch dem Hinweis, dass am Unglücksort geraucht worden sein soll.
Die Ermittlungen werden unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung bzw. fahrlässigen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion geführt. In diese ist auch ein Gutach-ter eingebunden. Deshalb bedürfen gesicherte Erkenntnisse noch einer geraumen Zeit.
Nach wie vor steht die Identität des getöteten Bauarbeiters noch nicht hundertprozentig fest. Hier muss die Auswertung gesicherten DNA-Materials abgewartet werden.
Die Auswertung des umfangeichen erhobenen Beweismaterials gestaltet sich deshalb so schwierig, da es bei dieser Explosion zu einer immens starken Kraftentfaltung gekommen war.
Die eigentliche Tatortarbeit an der Unglücksstelle konnte bereits am Samstagnachmittag von der Polizei beendet werden.