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Worms – Museeum zeigt Sonderausstellung zu Gustav Nonnenmacher

Worms / Nachbarschaft Metropolregion Rhein-Neckar – Mit einer neuen Sonderausstellung erinnert das Museum der Stadt Worms an Gustav Nonnenmacher (1914–2012). Die eindrucksvolle Schau, die unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsident Joachim Mertes steht, würdigt das vielseitige Schaffen des Wormser Künstlers, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Vom 26. Oktober bis 31. Januar zeigt das Museum in der Andreaskirche neben Plastiken, Skulpturen und Reliefs aus unterschiedlichen Materialien auch Modelle und Entwurfsskizzen Nonnenmachers. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich neben sakralen auch im öffentlichen Raum ausgestellte Kunstwerke. Eines der Highlights ist das der originalen Werkstatt nachempfundene Atelier, das Nonnenmachers Arbeiten in ihrer Entstehung zeigt. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am 26. Oktober um 11 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

„Gustav Nonnenmacher hat das Stadtbild mit seinen Werken nachhaltig geprägt. Nicht nur der Nibelungenliedbrunnen, das Schicksalsrad oder das Relief von Kaiser Barbarossa am Dom-Nordportal – um nur einige wenige der hervorragenden Arbeiten zu nennen – sind aus Worms und auch seinen Stadteilen nicht mehr wegzudenken“, so Oberbürgermeister Michael Kissel: „Umso mehr freut es mich, dass auch das Land Rheinland-Pfalz seine Wertschätzung zeigt und Landtagspräsident Joachim Mertes die Schirmherrschaft für diese Ausstellung übernommen hat.“ Dr. Olaf Mückain, wissenschaftlicher Leiter des Museums im Andreasstift, über die Entstehung der Ausstellung: „Es war eine große Herausforderung, die Fülle von Nonnenmachers Arbeiten an einem Ort zu bündeln und eine Auswahl zu treffen. Auch hat es eine Ausstellung, die die Gesamtheit der Werke im Blick hat, in dieser Form noch nicht gegeben.“ „Nonnenmacher war ein sehr feinfühliger Beobachter, der zum Teil sehr kritische Werke geschaffen hat. Das wollen wir dem Besucher anhand der Ausstellungsstücke zeigen und ihm gleichzeitig nachvollziehbar und verständlich einen Gesamteindruck seines Schaffens vermitteln“, ergänzt Ausstellungskuratorin Dr. Sylvia Sylla.
Zum 100. Geburtstag des Künstlers Gustav Nonnenmacher
Die Sonderausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit Gustav Nonnenmachers Kindern, Ulrike Arnold und Frank Nonnenmacher. Präsentiert werden auch viele bisher nicht gezeigte Werke, die alle Kunstgattungen umschließen, sowie originale Plakate früherer Ausstellungen und großformatige Fotografien. In verschiedenen Themenbereichen lernen die Besucher unter anderem Nonnenmachers Werdegang kennen. Zu sehen ist hier neben besonders kunstvollen Arbeiten aus Buchsbaum auch sein Meisterstück „Nana“ von 1936, eine weibliche Holzbüste. Gustav Nonnenmachers Schaffensprozess und seine Arbeitsweisen kann man im Wormser Museum in dem der originalen Werkstatt nachempfundenen Atelier erleben: Anhand von Werkzeugen, Wachsmodellen, Gussformen und Skizzenblättern hat man die Möglichkeit, die Entstehung seiner Kunstwerke nachzuvollziehen. „Das Atelier ist das Herzstück der Ausstellung und vermittelt dem Betrachter beinahe den Eindruck, als hätte Nonnenmacher die Werkstatt nur einmal kurz verlassen und seinen Arbeitskittel an die Staffelei gehängt, um später weiterarbeiten zu können“, verspricht Sylla.
Ein weiterer Bereich der Ausstellung widmet sich der sakralen Kunst Nonnenmachers. Passenderweise ist dieser Teil der Ausstellung in der Apsis, dem geweihten Teil der Kirchen, angesiedelt. Zu den Ausstellungsstücken gehört hier unter anderem das eindrucksvolle Werk „Karsamstag – Ostern ist morgen“ mit einem spätgotischen Christuscorpus ausgestellt. Zeigt man Gustav Nonnenmachers Arbeiten, dürfen natürlich seine Kunstwerke, die den öffentlichen Raumen zieren, nicht fehlen: Zu sehen sein werden im Andreasstift unter anderem sein Modell des Schicksalsrads und seine Pläne für eine ganze Anlage verschiedener Brunnen. Zur Ausstellung sind außerdem eine Reihe von Führungen geplant, deren Termine rechtzeitig über die Presse kommuniziert werden.

Vernissage am 26. Oktober
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 26. Oktober um 11 Uhr in der Andreaskirche statt. Oberbürgermeister Michael Kissel und Landtagspräsident Joachim Mertes, Schirmherr der Ausstellung, begrüßen die Besucher. Im Anschluss führt die Ausstellungskuratorin Dr. Sylvia Sylla thematisch in die Schau ein.

Service: Öffnungszeiten & Eintrittspreise
Die Ausstellung dauert vom 26. Oktober 2014 bis 31. Januar 2015 und kann dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Erwachsene zahlen 3 Euro, Jugendliche bis 18 Jahre sowie Studenten und Schwerbehinderte (mit Ausweis) zahlen 1,50 Euro Eintritt. Im Eintritt zur Sonderausstellung ist der Eintritt zur Dauerausstellung des Museums enthalten.

 

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