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Walldorf – Studie von EIU und SAP: Banken fehlen Daten und Analysetools für effektives Risikomanagement

Walldorf / Metropolregion Rhein-Neckar– Über die Hälfte der Führungskräfte im Privatkunden-, Geschäfts- und Investmentbanking verfügt nach eigener Aussage nicht über ausreichendes Datenmaterial, um ein solides Risikomanagement umzusetzen. Das ist das Ergebnis der Studie „How Big Data Can Help Banks Manage Risk”, die von der Economist Intelligence Unit (EIU) durchgeführt und von der SAP SE gesponsert wurde. Die Studie untersucht, wie Banken Big Data einsetzen, um ihr Risikomanagement und ihre Compliance zu verbessern. Sie kommt zu dem zum Schluss: Vier von zehn Bankern haben erhebliche Probleme, vorhandene Risikodaten in verwertbare Informationen umzuwandeln. Der Grund: Es fehlt an den erforderlichen Technologien. Die Studie wurde auf dem SAP Financial Services Forum New York veröffentlicht, das vom 21. bis 22. Oktober 2014 in New York City stattfindet.

Durch die fortschreitende Digitalisierung, die Vervielfachung der Kommunikationskanäle und wachsende regulatorische Anforderungen nehmen Volumen und Komplexität von Daten stetig zu. Dennoch haben Banken noch immer nicht genügend Informationen, um ein solides Risikomanagement umzusetzen. 37 Prozent der befragten Banker sind nicht in der Lage, bei Investitionsentscheidungen im Risikomanagement die Bereiche mit der höchsten Rentabilität vorherzusagen.

„Banken stehen beim Risikomanagement vor großen Herausforderungen. Dabei sind bereits Werkzeuge verfügbar, mit deren Hilfe sie Daten aggregieren und auswerten sowie die Datenanalyse vereinfachen können“, sagt Steven Leslie, Financial Services Analyst bei der Economist Intelligence Unit. „Nutzen Banken Big-Data-Tools, um Einblicke in ihre Geschäftsdaten zu gewinnen, können sie dadurch sowohl Strategien als auch Ergebnisse im Risikomanagement signifikant verbessern.“

 

Dank deutlich gesunkener Speicherkosten und einem einfacheren Zugang zu unstrukturierten Daten wie Text-, Audio- und Bilddateien, sind Banken heute verstärkt in der Lage, mehr Daten als jemals zuvor auszuwerten. Hierfür benötigen sie allerdings die passenden Analyseanwendungen. Über die Hälfte der befragten Bankmanager und CIOs sehen zudem Bedarf für eine unternehmensweite Rahmenstruktur für Stakeholder, um einen ganzheitlichen Blick auf sämtliche Unternehmensrisiken zu gewinnen.

„Die zentralisierte Datenanalyse wird für Banken künftig eine wesentliche Rolle dabei spielen, um aus Big Data Kapital zu schlagen und effektive Risikomanagementstrategien zu entwickeln“, sagt Ross Wainwright, Global Head of Financial Services bei der SAP SE. „Die Bedeutung neuer Datenquellen wie zum Beispiel mobile Endgeräte, die Informationen rund um die Uhr generieren und Social-Media-Analysen dürfte weiter zunehmen. Daten gewinnen damit an Wert, Volumen und Geschwindigkeit.“

Über die Studie

Die Economist Intelligence Unit (EIU) führte im Juli 2014 eine weltweite Umfrage unter 208 Führungskräften in den Bereichen Risikomanagement und Compliance bei Privatkunden-, Geschäfts- und Investmentbanken durch. Ziel war es herauszufinden, wie Banken Big Data einsetzen, um ihr Risikomanagement und ihre Compliance zu verbessern. Die Hälfte der Befragten arbeitet auf Vorstandsebene, die übrigen auf Vice-President- oder Direktorenebene. 63 Prozent sind im Bereich Risikomanagement tätig, der Rest im Bereich Compliance. 29 Prozent der Befragten stammen aus Privatkundenbanken, 28 Prozent aus Investmentbanken und 43 Prozent aus Geschäftsbanken. Die Befragten kommen zu gleichen Teilen aus Nordamerika, Asien-Pazifik, Europa und der übrigen Welt.

 

 

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