Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Im ersten Oberliga-Spiel nach der Beurlaubung von Cheftrainer Christian Klein treffen die Rasenspieler am kommenden Sonntag auf den ebenfalls in der Abstiegszone platzierten SSV Reutlingen. Aller Voraussicht nach wird auch dann U23-Coach und Interimstrainer Wolfgang Stamm auf der Bank der Rasenspieler Platz nehmen.
Die Situation ist in der langen Vereinsgeschichte des VfR sicherlich einmalig. Nach 9 Spielen steht nur ein mageres Pünktchen auf der Habenseite. Man darf gespannt sein, ob und welche Kräfte bzw. Leistungsschübe bei der Mannschaft durch die sicher nicht einfache getroffene Entscheidung der VfR-Vereinsführung freigesetzt werden können. Eines ist jedoch klar: Jeder einzelne Spieler ist mehr denn je in der Pflicht an die Schmerzgrenze zu gehen. Einen ersten positiven Vorgeschmack gab es trotz der unglücklichen Niederlage nach Elfmeterschießen beim gestrigen Pokalspiel gegen den SV Spielberg, bei dem die Rasenspieler aufgrund einer richtig guten Leistung den Sieg verdient gehabt hätten!
Auch die Gäste aus Reutlingen hatten sich den Saisonstart sicher anders vorgestellt. Als einer der Mitfavoriten war man vor der Runde gehandelt worden. Die Bilanz nach bisher 6 absolvierten Partien ist mit nur 4 Punkten jedoch ernüchternd.
Überhaupt haben beide Vereine schon gemeinsam weitaus bessere Zeiten erlebt. Nicht nur deshalb trafen der VfR und der SSV allein seit 1994 schon 22 Mal aufeinander. Die Statistik ist für Reutlingen mit 11 Siegen, 3 Unentschieden und 8 Niederlagen leicht positiv. In den 11 Heimspielen konnte der VfR jedoch 6 Mal als Sieger vom Platz gehen.
Anpfiff im Rhein-Neckar-Stadion ist um 15 Uhr. Bereits um 12.15 Uhr trifft im Vorspiel die neu gegründete Damenmannschaft des VfR zum Landesliga-Saisonauftakt auf den MFC 08 Lindenhof. Da in diesem Rahmen auch der VfR-Jugendtag stattfindet, wird die komplette Jugendabteilung vor Ort sein und die 1. Mannschaft tatkräftig unterstützen. Auch außerhalb des Spielfeldes hat der Förderverein „Soccer Kids“ einiges auf die Beine gestellt. Es lohnt sich also am Sonntag bereits frühzeitig im Stadion zu sein.
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