Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – Mit Genugtuung haben wird das Bekenntnis der Beigeordneten Dr. Cornelia Reifenberg zum Berufslotsenprojekt „KÜM“ zur Kenntnis genommen. Daß die Dezernentin wegen der Finanzierung laviert, die Stadt die die Kosten angeblich nicht stemmen kann erscheint uns aber fragwürdig.
Für jeden Jugendlichen der nach dem Schulabschluß ohne Ausbildung bleibt ist eine langjährige Arbeitslosigkeit vorauszusehen. Wenn er ohne Arbeit bleibt erhält er Hartz IV und verursacht so hohe Folgekosten. Deshalb ist es immer besser den Jugendlichen und jugendlichen Migranten zu einem Ausbildungsplatz zu verhelfen. So wird eine baldige Arbeitsaufnahme und auch spätere Beschäftigungsmöglichkeit realistisch.
Wir erwarten von dem Dezernat für Kultur, Schulen, Jugend und Familie daß es offensiv für die Beibehaltung des Berufslotsenprojektes eintritt. Eine solche Position sollte sich unserer Meinung nach auch der Sozialdezernent zueigen machen. Wenn es Finanzierungsnöte gibt müssen an dieser Stelle die Finanztöpfe auf den Prüfstand. Dies wäre im Sinne der der Jugendlichen wie unseres Gemeinswesens.
Wir fordern die Beibehaltung des Berufslotsenprojektes „KÜM“ ohne Wenn und Aber.
Die Finanzierung muss durch Haushaltsumschichtung ermöglicht werden.
Das hindert nicht daran nach Fördermöglichkeiten zu suchen.
Fehlende Fördermöglichkeiten dürfen nicht zur Streichung des Projektes führen.