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Heidelberg – Neues Sportzentrum Mitte eingeweiht

Akrobatische Vorführungen zur Einweihung des Sportzentrums Mitte.  Foto: Philipp Rothe
Akrobatische Vorführungen zur Einweihung des Sportzentrums Mitte.
Foto: Philipp Rothe

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Stadt Heidelberg hat zwischen Rohrbacher Straße und Römerstraße im Stadtteil Südstadt ein neues Sportzentrum errichtet. Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner nahm die feierliche Einweihung gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister Bernd Stadel, Siegfried Zedler, Schulleiter des Helmholtz-Gymnasiums, und Architekt Peter W. Schmidt am 20. September 2014 vor. Das Rahmenprogramm gestalteten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums. „Mit der Inbetriebnahme des neuen Sportzentrums Mitte haben wir einen weiteren Meilenstein unseres Schulsanierungsprogramms erreicht“, betonte Oberbürgermeister Dr. Würzner. „Seit 2007 sind rund 150 Millionen Euro in die Sanierung unserer Schulgebäude geflossen. Mit dieser modernen Halle wird Heidelberg seinem Ruf als herausragende Sportstadt einmal mehr gerecht. Ich danke allen, die sich für das Projekt eingesetzt haben, insbesondere natürlich dem Heidelberger Gemeinderat, der die beachtliche Summe von neun Millionen Euro für das Projekt bewilligt hat.“ „Das neue Sportzentrum Mitte erfüllt alle modernen sport- und bautechnischen Anforderungen, und leistet dank Passivhausbauweise einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz“, erläuterte Erster Bürgermeister Bernd Stadel. „Neben den Schulen im Schulzentrum Mitte sowie dem Vereinssport wird die multifunktionale Halle mit Nebenräumen und Foyer auch dem Stadtteilverein für größere Veranstaltungen zur Verfügung stehen.“Der beim Helmholtz-Gymnasium errichtete Neubau ergänzt das Schulzentrum um eine normgerechte Dreifeld-Halle mit Nebenräumen und Foyer. Die Halle ist mit einer ausziehbaren Teleskoptribüne für 380 Zuschauer sowie zahlreichen Sportgeräten für Ballsportarten, Geräteturnen und Wettkampfturnen ausgestattet. Eine Küche sowie extra beschaffte Stühle und Tische ermöglichen eine multifunktionale Nutzung der Halle. Die Pläne für den Neubau hatte der Pforzheimer Architekt Peter W. Schmidt entwickelt, der aus dem 2008/2009 durchgeführten Realisierungswettbewerb als Sieger hervorgegangen war. Die neue Halle wurde der alten Halle gegenüber gestellt und bildet mit den Kunsträumen der Schule im Süden einen Innenhof. Der Haupteingang der Sporthallen orientiert sich zur Rohrbacher Straße. Er korrespondiert mit dem Haupteingang des Helmholtz-Gymnasiums auf der Südseite der bestehenden Halle. Das Foyer wird über einen großzügig gestalteten Vorplatz betreten. Zum Grünzug an der Liebermannstraße hin öffnet sich die Sporthalle mit einer großzügigen Verglasung, die aus der Nähe einen Einblick in die tiefer liegende Halle gewährt. Zum Wohngebiet im Westen führt ein Fuß- und Radweg. Der barrierefreie Neubau wurde im Passivhausstandard hergestellt und an das Fernwärmenetz angeschlossen. Die Lüftungsanlage wurde mit Wärmerückgewinnung versehen, Umkleiden und Duschen mit Präsenzmeldern sowie einer tageslichtabhängigen Regelung ausgestattet. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der neuen Sporthalle komplettiert das Bauprojekt. Für die neue Halle wurden Materialien eingesetzt, die eine warme Ausstrahlung haben, altern können und einen Dialog mit dem Bestandsgebäude eingehen: Die Prallschutzwände der Halle sind im Bereich des Spielfeldes mit Holzelementen verkleidet, der flächenelastische Hallenboden ist mit farbigem Linoleum belegt. Im Außenraum präsentieren sich die Wände mit einer Bekleidung aus Glasmosaik auf einem Wärmedämmverbundsystem. Die Rundung des Treppenhauses verleiht dem Baukörper einen besonderen Charakter. Im Zuge der Erweiterung wurde auch der Sanitärtrakt der bestehenden Schulsport-Halle saniert und in einen zeitgemäßen Zustand gebracht. Der bestehende Gebäudeteil, der die Geräteräume sowie die Sanitärbereiche der Bestandshalle beherbergt, wurde teilweise abgebrochen. Der verbleibende Teil wurde bis auf den Rohbau zurückgeführt. Sanitärbereiche und die technische Gebäudeausstattung wurden in Passivhausbauweise erneuert. Die vorhandene thermische Solaranlage wurde in das System der Warmwasserbereitung eingebunden. Der Heidelberger Gemeinderat hatte den Bau des Sportzentrums im Mai 2010 beschlossen. Nach einer Aktualisierung der Ausführungsgenehmigung im April 2012 durch den Gemeinderat erfolgte der erste Spatenstich in den Pfingstferien desselben Jahres. Das Richtfest konnte im April 2013 gefeiert werden. Seit 18. August 2014 ist die neue Sporthalle in Betrieb. Die Gesamtkosten für das Projekt haben rund neun Millionen Euro betragen. Das Land Baden-Württemberg gewährte einen Zuschuss aus dem Sportförderprogramm in Höhe von 730.000 Euro. Neben den Schulen des Schulzentrums Mitte – Helmholtz-Gymnasium, Willy-Hellpach-Schule, Julius-Springer-Schule und Pestalozzischule – sowie den Sportvereinen Heidelberger Turnverein (HTV) und Hockey-Club Heidelberg (HCH) erhält der Stadtteilverein die Möglichkeit, bestimmte Veranstaltungen in der Halle abzuhalten.

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