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Brühl – Spatenstich für neue Gemeindesporthalle

SpatenstichSporthalle22092014Brühl/ Metropolregion Rhein-Neckar. Spatenstich für neue Gemeindesporthalle:Training unter schwungvollem Dach
„Das ist ein besonderer Tag”, freute sich Bürgermeister Dr. Ralf Göck beim „Ersten Spatenstich“, dem offiziellen Startschuss für den Bau einer kommunalen Sporthalle nahe der Marion-Dönhoff-Realschule Brühl-Ketsch: „Diesmal lässt sich die Gemeinde in die Pflicht nehmen“, betonte Göck, „nachdem fast auf den Tag genau vor 50 Jahren auf dem TV Gelände der Spatenstich für die bestehende Halle des Turnvereins 1912 in direkter Nachbarschaft stattfand“.
An dieses Ereignis in der Geschichte des Vereins, der nun am meisten von dem alles in allem 3 Millionen Euro teuren Gemeinde-Bau profitieren wird, hatte ihn TVB-Veteran Willi Hartmann kurz vor der Feierstunde anhand eines Fotos erinnert. Damals habe der Turnverein den Bau noch mit Zuschüssen der Gemeinde in Eigenregie gestemmt, wies Göck auf die Unterschiede hin: „Heute geht die Gemeinde, unterstützt vom Verein, in die Verantwortung“.
“Für viele geht damit ein langgehegter Wunsch in Erfüllung”, so Göck weiter genau an der Stelle, an der in einigen Monaten die Sport¬begeisterten die neue Halle betreten werden. Es waren viele Gäste zu diesem Festakt gekommen – Vertreter von Kommunal¬verwaltung und Gemeinderat, Planer und ausführende Firmen sowie besonders viele vom Turnverein als zukünftig eifrigstem Nutzer der Halle. Der Verein beklagt seit mehr als zwei Jahrzehnten die mangelnde Zahl von Hallenstunden und erhofft sich nun, attraktive weitere Sportangebote machen zu können.
Großes Bau-Programm
Die Zwei-Feld-Halle, die mit speziellen Vorhängen in drei Segmente unterteilt werden kann und über einen zusätzlichen Gymnastikraum neben vier Umkleiden verfügt, um flexibel auf die Bedürfnisse der Brühler und Rohrhofer Sportler reagieren zu können, startete mit einem angedachten Kostenvolumen von 1,8 Millionen Euro. Inzwischen haben die reinen Baukosten schon die 2,2 Millionen Euro erreicht. Hinzu kommen noch Nebenkosten für die Planung von rund 450.000 Euro, die Ausstattung mit Sportgeräten, die Außenanlage und die Photovoltaikanlage auf dem Dach. Letztlich dürfte die Gemeinde so drei Millionen Euro für die Halle berappen, “das ist eine gewaltige Summe für eine Gemeinde wie Brühl”, urteilte Göck, denn es gebe auch Folgekosten „vom Hausmeister bis zum Putzdienst“. Doch letztlich habe der Gemeinderat einstimmig die Notwendigkeit der seit Jahren von mehreren Vereinen geforderten zusätzlichen Hallenstunden gesehen.
Energieeffizienter Bau
Schützenhilfe bekam Göck anschließend vom Architekten Ludwig Schwöbel. Die neue Halle sei nicht nur zweckmäßig sondern auch ein „äußerst attraktives Bauwerk“. Ja, die Halle werde „identitätsstiftend“ für die Hufeisengemeinde sein. „Wer sie einmal gesehen hat, wird sie nicht wieder vergessen.“ Schwöbel wies außerdem auf die Wärmedämmung, die sparsamen LED-Lichter inklusive einer Lichtsteuerung und die Niedrigenergiebauweise hin, die zu Kostensteigerungen, aber auch zu langfristigen Einsparungen führen würden: „Durch den Passivhaus-Standard und die vorbereitete Ergänzung des Hallendachs mit Solarzellen kann sogar ein Plus-Energie-Standard erreicht werden.“
Interessant sieht sie auch aus auf den Plänen, die beim Spatenstich ausgehängt waren. Unter einem geschwungenen Metalldach gibt es einen niedrigen und einen höheren Gebäudeteil. Eine Oberlichtleiste und Fenster an den Ecken lassen viel Tageslicht in die Halle, die auch über verschiedene Ausgänge bzw. Übereck-Fenster die Verbindung nach außen hält.
Und die Handballer des Turnvereins gehören sicherlich zu den künftig häufigsten Nutzern des Millionenprojektes – neben den Jugendlichen der Realschule.
Baubeginn im Oktober
Tatsächlich beginnen die Bauarbeiten im Oktober, denn die Bagger dürften während der bis dahin andauernden Vegetationsphase den Pflanzen auf dem Baugrund noch nicht zu Leibe rücken, “dafür geht es dann hoffentlich umso schneller”, hofft Göck.

Bildunterschriften
Spatenstich mit Bürgermeister Dr. Ralf Göck, Handball-Abteilunsgleiterin Martina Lederer, TV-Vorsitzendem Uwe Schmitt, Rohbau-Bauleiter Edwin Schanz und Architekt Ludwig Schwöbel

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