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Heppenheim – Südhessen – Bilanz nach 24-Stunden-Blitz-Marathon

Südhessen/Darmstadt/ Heppenheim/ Metropolregion Rhein-Neckar. Bilanz nach 24-Stunden-Blitz-Marathon / Erfreuliches Fazit auch nach der zweiten Auflage

Nach 24 Stunden Geschwindigkeitsmessungen geht auch die zweite Auflage des bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathons zu Ende. Das Polizeipräsidium Südhessen zieht auch dieses Jahr ein erfreuliches Fazit. Mehr als 700 Bedienstete von Polizei und teilnehmenden Kommunen hatten hessenweit in der Zeit von 6 Uhr Donnerstagmorgen (18.09.) bis zur gleichen Uhrzeit am Freitag (19.09.) Raser ins Visier genommen.

Nicht nur die 27 Verkehrstoten im Bereich des Polizeipräsidiums Südhessen im Jahr 2013, sondern auch hunderte geschockte Familienangehörige, Freunde oder Kollegen sowie all die gekennzeichneten Rettungsdienstmitarbeiter und Polizisten, waren Grund genug, sich erneut an der bundesweiten Aktion zu beteiligen. Im Vordergrund der Messungen standen dabei Prävention und Nachhaltigkeit, die zu einer gesteigerten Verkehrssicherheit führen sollen.In Südhessen wurde die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuge an rund 93 Messstellen kontrolliert. Diese waren über die Stadt Darmstadt und die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Bergstraße sowie den Odenwaldkreis verteilt. Insgesamt hatten die eingesetzten Bediensteten von Polizei und Kommunen 33.740 Fahrzeuge im Visier ihrer Messgeräte. 1.372 Fahrer bekamen wegen ihres zügigen Tempos eine Verwarnung. Fünfzehn Fahrzeugführer waren trotz der vorherigen, medialen Berichterstattung derart zügig unterwegs, dass sie sogar mit einem Fahrverbot rechnen müssen.Resümierend bewertet die Polizei das Ergebnis sehr positiv. Es gab weniger Verkehrsverstöße als im letzten Jahr und mehr Autofahrer hielten sich an die Höchstgeschwindigkeit. Einige Autofahrer gaben gegenüber den Polizeibeamten an einer Messstelle gar an, dass es auf den Straßen deutlich entspannter zuging. Die Beamten führen dies auf die umfangreiche mediale Berichterstattung im Vorfeld zurück, die die Fahrzeugführer sensibilisieren und die Gefahren einer zu schnellen Fahrweise verdeutlichen sollte.
Dass dieses Ziel der Polizei auch deutlich Wirkung zeigte, konnte man bei zwei Messstellen in Fürth und dem Heppenheimer Stadtteil Kirschhausen sehen – oder eher nicht sehen. Die Beamten der Polizeistation Heppenheim kontrollierten mit Unterstützung von Beamten der Bereitschaftspolizei zwischen circa 11 Uhr und 12.30 Uhr auf der Bundesstraße 460 in der Erbacher Straße das Tempo der durchfahrenden Autos. Von den insgesamt 77 gemessenen Fahrzeugen fuhr jedoch niemand “schneller als die Polizei erlaubt”. Auch bei der anschließenden Kontrolle in der Siegfriedstraße in Kirschhausen zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr verhielten sich alle 65 Gemessenen regelkonform. “Wir hatten noch nie eine Geschwindigkeitsmessung ohne Verstöße”, zeigte sich ein Kollege aus der Bergstraße erstaunt.

Es gab jedoch auch dieses Jahr wieder wenige “Unbelehrbare”, die trotz der Ankündigungen in allen Medien nicht das Fuß vom Gas nehmen konnten. Auf der Autobahn 5 zogen Zivilbeamte einen Autofahrer aus dem Verkehr, der 133 km/h in einer 80er Zone auf dem Tacho hatte.
Innerorts trieb es ein Fahranfänger in Rüsselsheim zu weit. Mit 106 km/h schoss er durch die 50er Zone in der Adam-Opel-Straße und muss jetzt um seinen frisch erworbenen Führerschein bangen. Besonders eilig hatte es ein Fahrzeugführer bei einer Kontrollstelle auf der Bundesstraße 42 auf Höhe des Abzweigs zur Bundesstraße 3 nach Darmstadt. Nicht nur fuhr er mit 110 km/h in der 70er Zone viel zu schnell, auch überholte er ein vor ihm fahrendes Auto rechts und beschwerte sich anschließend über die ganze “Blitzaktion” bei den Polizeibeamten. Auch das Ausfüllen des “Knöllchens” ging ihm zu langsam, weshalb er ohne Führerschein und Fahrzeugschein weiter zur Arbeit fuhr. Neben seinen Dokumente wird er bald auch ein Bußgeldbescheid mit der Post zugeschickt bekommen. Zudem erwartet ihn ein mehrwöchiges Fahrverbot.
Die Polizei in Südhessen hofft, dass der Einsatz zu einem Umdenken bei einigen Verkehrsteilnehmern geführt hat. Geschwindigkeit kann bei Verkehrsunfällen das “Zünglein an der Waage” sein und über Leben und Tod entscheiden – und jeder Verkehrstote auf unseren Straßen ist einer zu viel!

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