Speyer / Metropolregion Rhein Neckar – Die Firma TE Connectivity (TE) ist gerne bereit die Sanierungsmaßnahmen im nördlichen Bereich des ehemaligen Siemens Geländes in Speyer West fortzusetzen. TE sieht aber insbesondere für die Erkundung und Sanierung des neu entdeckten Schadens nicht TE Connectivity, sondern in erster Linie den Verursacher in der Pflicht.TE habe sich in den vergangenen Jahren immer kooperativ gezeigt und habe mittlerweile auf eigene Initiative viel Geld in Erkundungs- und Sanierungsmaßnahmen auf dem eigenen Firmengelände gesteckt, so einer der Geschäftsführer und der Verantwortliche der europäischen Automotive Werke von TE, Rainer Müller, im Gespräch mit Oberbürgermeister Hansjörg Eger. Man sehe sich aber nicht als Verursacher des Schadens, den man durch die Übernahme des Grundstückes von Siemens „geerbt“ habe. TE Connectivity wünscht sich deshalb ein stärkeres Engagement des Verursachers bei der Sanierung des Schadens.
Oberbürgermeister Eger setzt auf eine zügige Prüfung der vorgeschlagenen Sanierungsvarianten durch die beteiligten Fachbehörden. Der Oberbürgermeister will dann bei der Erstellung eines Sanierungsplanes alle Beteiligten an einen Tisch holen. Die Sanierung kann nur gelingen, so Eger, wenn auch der neuerdings festgestellte Nachstrom von Schadstoffen aus dem ehemaligen Siemens-Gelände gestoppt und bereinigt werden kann. Und dazu bedarf es weiterhin der konstruktiven Mitwirkung aller Beteiligter, so Eger.