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Ludwigshafen – AWO Ludwigshafen: Bundesweiter Aktionstag der MBE am 15. September 2014

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – AWO Stadtkreisvorsitzender Holger Scharff:

„Migrationsberatung besser finanzieren – wir brauchen mehr Beraterinnen und Berater“

 

Ludwigshafen ist ein beliebtes Ziel für Menschen, die eine sichere Heimat suchen. Dies kann man gut feststellen, wenn man durch die Stadt läuft so der AWO Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff. Seit der EU – Erweiterung und der Krise in den Ländern rund um das Mittelmeer kommen immer mehr Menschen auf der Suche nach Arbeit und mit der Hoffnung auf eine gesicherte Existenz nach Ludwigshafen. Dazu kommen die Flüchtlinge aus Krisen- und Kriegsgebieten, deren Aufnahme aus humanitären Gründen geboten ist so Scharff.

 

Um ein friedliches Miteinander zu gewährleisten, ist es wichtig, Neuzuwanderer von Anfang an bei ihrem Weg in die Aufnahmegesellschaft zu begleiten, ihnen zu ermöglichen, in kurzer Zeit die Sprache zu lernen, eine Arbeit zu finden und Ihnen Informationen über das Leben in unserem Land, in unserer Stadt, zu geben.

 

In Ludwigshafen bietet die Arbeiterwohlfahrt diese durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geförderte „Migrationsberatung für Erwachsene – MBE“ an, aufgebaut auf den früheren Beratungsstellen für sogenannte „Gastarbeiter“, die es in Ludwigshafen seit Jahrzehnten gibt.

 

Insgesamt kümmern sich bei der Arbeiterwohlfahrt vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die erwachsenen Neuzuwanderer.

 

Bundesweit sind die Beratungszahlen dieser Fachdienste von 2011 bis 2013 um 57 % gestiegen, auch in Ludwigshafen ist der Zulauf zu den Beratungsstellen groß, die Wartezeiten lang, die Belastung für die Mitarbeiter hoch. Auch die Rahmenbedingungen und das Aufgabenspektrum für die Berater haben sich verändert: neue Aufenthalts- und sozialgesetzliche Grundlagen und veränderte Bedürfnisse der Ratsuchenden – Einwanderung von Hochqualifizierten genauso wie von Menschen aus großer Armut – erfordern eine ständige Weiterbildung und immer neue Netzwerke.

 

Gleichzeitig ist seit 2005 ist die Bundesförderung für die MBE von 27 Mio. Euro auf 26,2 Mio. Euro zurückgegangen. In Konsequenz bedeutet dies, dass die Lohn-, Sach- und Energiepreissteigerungen der vergangenen Jahre nicht aufgefangen werden und von den Verbänden vor Ort getragen werden müssen.

Vor diesem Hintergrund drängen die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege auf eine Erhöhung des Haushaltstitels für die Integration von Zuwanderern.

 

Ein wichtiges Argument, das für eine Erhöhung der Mittel und eine bessere personelle Ausstattung der Beratungsstellen spricht, ist die Erkenntnis des BAMF, dass durch die Beratung Qualifikationen anerkannt, mehr Menschen in Arbeit gebracht und letztendlich die öffentlichen Kassen entlastet werden.

 

Ludwigshafen ist ein bundesweit beachtetes Beispiel für den Aufbau von Strukturen des regelmäßigen Informationsaustausches zur Unterstützung der Integration von Zugewanderten, auch daran hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MBE einen großen Anteil.

 

„Die MBE ist ein ausgezeichneter Sensor dafür, wie die Integration vor Ort funktioniert. Ihre Aufgabenerfüllung liegt im gesellschaftlichen Interesse und in der Problembewältigung.

 

„Dafür braucht es eine verlässliche und nachhaltige Finanzierung“ so der AWO Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff.

 

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