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Heidelberg- Der Arbeitsmarkt im August 2014

Heidelberg/ Metropolregion Rhein-Neckar.Saisonbedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit – Quote jetzt bei 4,8 Prozent

Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Heidelberger Agenturbezirk um 533 angestie-gen. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 4,8 Prozent – genau so hoch war sie auch vor ei-nem Jahr. „Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit in dieser Größenordnung war zu erwarten, ich sehe hierfür vor allem saisonale Gründe“ so Jochen Weber, der Geschäftsführer operativ der Heidelberger Arbeitsagentur. „Denn Jahr für Jahr wirkt sich die späte Lage der Som-merferien in Baden-Württemberg aus und gleichzeitig kommen insbesondere Jüngere nach dem Ende von Ausbildung oder Studium neu auf den Arbeitsmarkt“. Wie Weber weiter mitteilte, fiel der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Heidelberger Bezirk niedriger aus als im Durchschnitt des Landes Baden-Württemberg. Aber es sei auch die im Bezirk anhaltende Zurückhaltung von Unternehmen bei der Neumeldung von offenen Stellen zu sehen. „Wir haben weiterhin einen stabilen Arbeitsmarkt, derzeit jedoch wenig Bewegung und eine geringe Dynamik“.

• Arbeitslosenzahl im August:
+533 auf 17.052

• Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich:
+237

• Arbeitslosenquote:
+0,2 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung
Von Juli auf August ist die Zahl der arbeitslosen Menschen angestiegen (+533 auf 17.052). Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Arbeitslosigkeit jetzt um 237 höher.
Die Unterbeschäftigung belief sich im August auf 21.203, damit 324 mehr als vor einem Jahr. In der Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) werden neben den registrierten Arbeits-losen auch die Personen gezählt, die z. B. an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarkt-politik teilnehmen oder aus anderen Gründen nicht als arbeitslos gelten. Sie vermittelt so-mit ein umfassenderes Bild vom Defizit an regulärer Beschäftigung als die Arbeitslosigkeit.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung
Die Zahl der arbeitslosen Menschen im Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III) ist gegenüber Juli um 398 auf 7.469 gestiegen. Der Vergleich mit August 2013 zeigt einen Rückgang um 48.
Entwicklung in der Grundsicherung
Die Zahl der erwerbsfähigen Bezieher von Arbeitslosengeld II in der Grundsicherung (SGB II) lag im August bei 21.737. Gegenüber Juli ist dies eine Abnahme um 13, im Vergleich mit August 2013 sind es jetzt 217 Personen mehr.
Die Zahl der Arbeitslosen in der Grundsicherung hat gegenüber Juli um 135 auf 9.583 zu-genommen und liegt jetzt um 285 über dem Wert vom Vorjahr.
Im Gebiet des Jobcenters Heidelberg wohnen davon 2.385 Personen (+31 gegenüber Vormonat), im Gebiet des Jobcenters Rhein-Neckar-Kreis 7.198 (+104 gegenüber Vormo-nat).
Dass ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher nicht arbeitslos gemeldet ist, hängt da-mit zusammen, dass diese Personen erwerbstätig sind, kleine Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder sich noch in der Ausbildung befinden.

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Wegen der quartalsweisen Aktualisierung wird heute erneut anhand der Zahlen vom Stich-tag 31.12.13 berichtet. Es hatten nach der im August erfolgten Revision der Beschäfti-gungsstatistik zu diesem Zeitpunkt 240.322 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsplatz im Agenturbezirk – damit 452 weniger als im Vorquartal, jedoch 4.195 mehr als im Vorjahresquartal.

Arbeitskräftenachfrage
Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiter verhalten. Dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur Heidelberg und der Jobcenter Heidelberg und Rhein-Neckar Kreis wurden in diesem Monat 1.175 Stellen zur Besetzung gemeldet, damit 47 weniger als im Juli, und 217 weniger als im Vorjahresmonat. Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen belief sich zuletzt auf 3.516, das sind 488 weniger als vor einem Jahr.
Ausbildungsmarkt

Das „Ausbildungsjahr“ in der Berufsberatung beginnt jeweils am 1. Oktober und endet am 30. September des Folgejahres.
Es wurden der Agentur für Arbeit Heidelberg bislang insgesamt 2.925 Berufsausbildungs-stellen zur Besetzung gemeldet, das sind 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Davon stehen derzeit noch 586 Stellen für geeignete Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung.
Im gleichen Zeitraum meldeten sich bislang 3.202 Jugendliche, die eine Ausbildung ma-chen möchten – 0,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Noch auf der Suche nach dem für sie richtigen Ausbildungsplatz sind davon 714 Jugendliche.

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