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Speyer – Dombauverein lädt zu „Tag des offenen Denkmals“ am 14. September in den Dom ein

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Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar –  Am 14. September findet bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Der Dombauverein Speyer lädt aus diesem Anlass und entsprechend dem Jahresmotto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz dazu ein, die Farben des Domes zu entdecken. „Beim Tag des offenen Denkmals wollen wir diesmal die Farbigkeit der Speyerer Kathedrale in das Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Auf diese Weise wollen wir das Wissen über den Dom vertiefen und das persönliche Engagement für den Erhalt dieses in der Welt einmaligen romanischen Gebäudes stärken“, erklärt der Vorsitzende des Dombauvereins Dr. Wolfgang Hissnauer.

So wird zum Beispiel Dr. Barbara Schmidt-Nechl, Mitglied im Vorstand des Dombauvereins, die verschiedenen Sandsteinfarben erläutern, die für den Dom so charakteristisch sind. Sie behandelt auch die Frage nach der ursprünglichen farblichen Innen- und Außengestaltung, wenngleich sie heute zum Teil nur noch hypothetisch beantwortet werden können. Dr. Anke Elisabeth Sommer, Autorin des Buches „Glasmalereien im Bistum Speyer“, erforscht das „verlorene farbige Licht“ im Speyerer Dom. Ursprünglich besaß der Dom farbige Glasmalereien, die den Innenraum in ein mystisches Licht tauchten. Bei der großen Renovierung um 1960 wurden einige Splitter der originalen Verglasungen gefunden und teilweise rekonstruiert. Heute sind nur noch einige Kunstverglasungen in den östlichen Fenstern zu finden.

Besucher haben die Möglichkeit, unter Führung des ehemaligen Dombaumeisters Alfred Klimt und eines Teams von Domführern das Dach des Domes zu erkunden. Sie können das nördliche Querhaus ebenso besichtigen wie das grandiose Gewölbe des Hauptschiffs mit seiner gewaltigen Holzkonstruktion, die schon viele Jahrhunderte überdauert hat. Ergänzt wird die Begehung des Domspeichers durch einen Bildervortrag, der die Entwicklung der Domdächer über die Jahrhunderte zeigt. Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer wird den „Codes Aureus Spirensis“ vorstellen, der im Auftrag Kaiser Heinrichs III. 1046 in Echternach für den Speyerer Dom angefertigt wurde. Klaus Haarlammert, ehemaliger Chefredakteur der Kirchenzeitung „Der Pilger“, wird den Marienzyklus von Johann Baptist Schraudolph im Hauptschiff des Domes erläutern. Der Marienzyklus fasst auf eindrucksvolle Weise biblische Überlieferung, kirchliche Lehre und apokryphe Volksfrömmigkeit zusammen.

Besucher können zwischen 13 und 17 Uhr an den Angeboten teilnehmen. Sie starten zu jeder vollen Stunde, die Führungen über das Domdach im Abstand von je 20 Minuten. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person. Kinder bis zum 6. Lebensjahr sind frei, Jugendliche vom 7. bis zum 18. Lebensjahr zahlen einen Euro. Die Einnahmen kommen ohne Abzug dem Erhalt des Weltkulturerbes Speyerer Dom zugute.

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