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Walldorf – Hochgeschwindigkeits-Datenautobahn für das Industriegebiet

Glasfaser23082014Walldorf/ Metropolregion Rhein-Neckar.Stadtwerke Walldorf bauen Glasfasernetz aus – zukunftsweisende Infrastruktur sichern

Am 14. August hat Matthias Gruber, Geschäftsführer der Stadtwerke Walldorf GmbH & Co. KG, gemeinsam mit Vertretern ausführender Unternehmen den aktuellen flächendeckenden Glasfaser-Ausbau in der Walldorfer „Arbeitsstadt“ eingeläutet. Damit geht es hier ab dem Jahr 2015 mit Hochgeschwindigkeit auf die Datenautobahn der Zukunft.

Auf einer etwa zwölf Kilometer langen Trasse schaffen die Stadtwerke für 1,5 Millionen Euro gemeinsam mit den beauftragten Firmen DHV E-NET GmbH als Planerin sowie der Fiber Go GmbH als ausführender Firma aktuell die Voraussetzung dafür, künftig mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im zukunftsweisenden Kommunikationsnetz unterwegs zu sein. Das Glasfasernetz ist nach „oben offen“ und bietet für die Zukunft schier unbegrenzte Möglichkeiten. „Die Bandbreite ist da, der Kunde entscheidet, wie er sie nutzt“, lautet die Devise.
Standortvorteil bieten
Ausgerechnet das Industriegebiet war in Sachen schnelles Internet bisher noch nicht überall gut versorgt. Das ergab eine Umfrage der Wirtschaftsförderung der Stadt Walldorf Anfang 2013. Große Firmen wie die SAP SE, die Heidelberger Druckmaschinen AG und die Realtech AG haben schon heute Glasfaseranschlüsse. Dabei handelt es sich aber nur um einzelne Anbindungen zu den Datenautobahnen an der Autobahn und Eisenbahn. Ein flächendeckendes Netz hat bisher noch nicht bestanden. Da heute aber auch Kleinbetriebe und der Mittelstand auf schnelles Internet angewiesen sind, wollen die Stadtwerke Walldorf die Lücke nun rasch schließen. Das begrüßt auch Bürgermeisterin Christiane Staab, die das neue Glasfasernetz der Stadtwerke als „weitreichende Investition in die Infrastruktur der Stadt“ würdigt. Nachdem die Stadtwerke im vergangenen Jahr bereits die Voraussetzung für die Nutzung eines Glasfasernetzes geschaffen haben, so Christiane Staab, soll der Ausbau zunächst im Industriegebiet den Firmen einen wichtigen Standortvorteil verschaffen.
Im Zuge der Baumaßnahme wird das Stromnetz, wo notwendig, erneuert und verstärkt, wodurch sich Tiefbaukosten sparen lassen. „Das ist einer der großen Vorteile von kommunalen Stadtwerken“, betont Geschäftsführer Matthias Gruber: „Dadurch, dass wir in Walldorf alle Versorgungssparten und jetzt auch Telekommunikation in einer Hand bündeln, können wir viele Vorteile realisieren. Außerdem lassen wir uns bei unserer Netzausbaustrategie nicht von kurzfristigen Renditezielen leiten, sondern sichern Walldorf langfristig eine zukunftsweisende Infrastruktur.“
Günstige Konditionen nutzen
Vor Beginn der Bauarbeiten wurden die Grundstückseigentümer informiert und konnten die notwendigen Verträge für einen Glasfaserhausanschluss unterzeichnen. Wichtig für alle noch interessierten Eigentümer ist, dass der Glasfaseranschluss nur während der Bauphase zu besonders günstigen Konditionen realisiert werden kann. „Die nachträgliche Erstellung der Hausanschlüsse wird teurer werden“, erklärt Gruber. Bisher haben die Stadtwerke bereits rund hundert Gestattungsverträge im Industriegebiet erhalten. Das sei, so Gruber, bei einer Gebäudeanzahl von knapp 300 schon eine sehr gute Resonanz. „Erfahrungsgemäß entscheiden sich während der Bauphase noch weitere Eigentümer für das Netz der Zukunft“, weiß Gruber. Mittel- und langfristig soll durch das Mitverlegen im Zuge anderer Baumaßnahmen sukzessive der Glasfaserausbau in ganz Walldorf erfolgen.

Wie bei allen Bauarbeiten, ist aktuell im Industriegebiet im Verlauf der Verlegungsarbeiten zeitweise mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Die Mitarbeiter der ausführenden Fiber Go GmbH werden Anlieger rechzeitig informieren.

Informationen zum Glasfaseranschluss und den damit verbundenen Kosten geben die Stadtwerke Walldorf gerne.
Bild: Ortstermin vor einem Verteilerkasten im Industriegebiet mit (v. l. .n.r.) Gottfried Schoch, Geschäftsführer der Fiber Go Gmbh; Siegmar Frank, Geschäftsführer der DHV E-NET GmbH, Reinhard Groß, Abteilung Informations- und Kommunikationstechnik der Stadtwerke Walldorf, Matthias Gruber, Geschäftsführer der Stadtwerke Walldorf, und Fuat Kocaman, Mitarbeiter der Fiber Go GmbH (Foto: Carina C. Kircher)

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