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Ludwigshafen – Gesetzliche Rahmenbedingungen für Tagesmütter dringend anpassen

MarionSchneid24072014Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar. „Wir brauchen dringend eine Fortentwicklung in der Kindertagespflege. Sie ist ein wichtiger Baustein in der Kinderbetreuung. Deshalb muss es in Zukunft möglich sein, dass Tagesmütter sich zusammenschließen dürfen, um die Betreuungsmöglichkeiten erweitern und somit der hohen Nachfrage an Betreuungsplätzen nachkommen zu können.“, so Marion Schneid, Vorsitzende des Kinderschutzbundes Ludwigshafen.

Ein Zusammenschluss von Tagesmüttern, Festanstellungen durch Unternehmen, aber auch die Betreuung von Kleinkindern durch Tagesmütter in fremden Räumlichkeiten funktioniert in anderen Bundesländern wunderbar. In Rheinland-Pfalz ist allerdings die gesetzliche Vorgabe so eng gefasst, dass diese wichtigen Weiterentwicklungen und Möglichkeiten der Kindertagespflege kaum oder gar nicht möglich sind. „Hier ist dringender Handlungsbedarf.“, so Marion Schneid, „das zeigt auch die Rückmeldung aus dem Ministerium, dass nach über einem Jahr erst jetzt eine erste Festanstellung in fremden geeigneten Räumen umsetzbar war.“Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen ist unverändert hoch. In immer mehr Familien gehen beide Elternteile arbeiten. Wirtschaftsunternehmen werben, dass Frauen zeitig nach der Geburt wieder ins Arbeitsleben einsteigen. Alleinerziehende müssen das sowieso. Um Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren zu können, ist die Tagespflege ein wichtiges Standbein in der Kinderbetreuung.

Deshalb müssen ganz dringend die Rahmenbedingungen verändert werden:
Zum einen muss es auch in Rheinland-Pfalz endlich möglich sein, dass sich Tagesmütter zusammenschließen dürfen. Gerade für Unternehmen, die längere Betreuungszeiten am Tag gewährleisten wollen, müssen Überschneidungen von Tagesmüttern möglich sein und vernünftige Pausenvertretungen geregelt werden können. Zum anderen sollten die Kindertagesstätten außerhalb der Öffnungszeiten für Kindertagespflege nutzbar sein. Diese Räume sind bereits kindgerecht ausgestattet und wären für Tagesmütter, die in fremden Räumen betreuen möchten, absolut geeignet. „Insgesamt könnte man viele weitere Betreuungsplätze durch Kindertagespflege schaffen. Aber unter diesen Voraussetzungen liegen Ressourcen Brach.“, so Marion Schneid.
Der Dt. Kinderschutzbund OV Ludwigshafen war von Anfang an in Kooperation mit der Stadt Ludwigshafen Teilnehmer am Bundes-Aktionsprogramm für Tagespflege und war somit auch Vorreiter in der Planung der Umsetzung. Die jetzige Möglichkeit der Festanstellung in fremden geeigneten Räumlichkeiten ist insbesondere auf die nachhaltigen Verhandlungsbemühungen beider Kooperationspartner mit dem Ministerium zurückzuführen. Leider sind die gesetzlichen Vorgaben nicht so ausgestaltet, wie sie in der Praxis sein müssten. Hier muss dringend nachgebessert werden.

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