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Heidelberg – Wechsel in der Chirurgie: Prof. Dr. Armin Quentmeier übergibt an Dr. Roderich Bönninghoff

Heidelberg,Landhausstr.,St. Josefskrankenhaus am Donnerstag (12.10.2006)Heidelberg/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Mehr als 20 Jahre stand Chirurg Prof. Dr. Armin Quentmeier in den Operationssälen des Heidelberger St. Josefskrankenhauses. Als Chefarzt der Chirurgie leitete er seine Abteilung, bildete Assistenzärzte aus und etablierte an der Klinik die operativen Schwerpunkte Allgemein-, Viszeral-, Unfall- und Gefäßchirurgie. Außerdem arbeitete er von 2006 bis 2013 als Ärztlicher Direktor in der Klinikleitung. Zum 31. Juli verabschiedete sich der Mediziner in den Ruhestand und übergab seine Abteilung an Dr. Roderich Bönninghoff.
Prof. Dr. Quentmeier wurde 1949 in Wuppertal geboren. Nach seiner Schulzeit begann er 1967 seine ärztliche Ausbildung in Köln, die er 1975 mit der Approbation an der Universitätsklinik Freiburg abschloss. Zwei Jahre später promovierte er mit einer Arbeit zur akuten Pankreatitis. In den Folgejahren arbeitete er an verschiedenen Kliniken und sammelte Erfahrungen in verschiedenen Fachbereichen: In Ulm war er zunächst in der Pathologie tätig, später in der Allgemein- und Unfallchirurgie. 1981 wechselte Quentmeier als Assistenzarzt nach Heidelberg, wo er an der Universitätsklinik und am Salem arbeitete. Dort sammelte er Erfahrungen in der Unfallchirurgie und bildete sich in der Gefäßchirurgie weiter. 1988 habilitierte der Mediziner mit einer Arbeit über die Bedeutung von Tumormarkern für Diagnostik und Therapie von colorektalen Carcinomen. Im gleichen Jahr wurde er zum Oberarzt für Chirurgie und Unfallchirurgie an der Universitätsklinik ernannt. Zwischen 1987 und 1995 absolvierte Prof. Dr. Quentmeier die chirurgischen Facharztweiterbildungen in Chirurgie, Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie und zuletzt Viszeralchirurgie. 1993 wechselte Quentmeier als Chefarzt an das Heidelberger St. Josefskrankenhaus und führte diese Abteilung nun bis 2014. Am 1. April 2006 wurde er dort vom Monsignore Hans Waldraff, dem damaligen Superior des Freiburger Ordens der barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, zum Ärztlichen Direktor ernannt. Dieses Amt hatte er sieben Jahre inne. Zum 31. Juli 2014 verabschiedet sich Prof. Dr. Armin Quentmeier aus dem Berufsleben. „Mein Beruf war mein Hobby“, so der Mediziner: „ich habe immer gerne hier gearbeitet und operiert“.
„Mein Vorgänger Prof. Dr. Armin Quentmeier hat ungemein wertvolle Arbeit für unsere Patienten am St. Josefskrankenhaus geleistet. Ich empfinde es als Auszeichnung, von ihm den Staffelstab zu übernehmen“, erklärte Dr. Roderich Bönninghoff, der am 1. August die Abteilung übernehmen wird. Bönninghoff begann seine ärztliche Ausbildung 1991 an den Universitäten Frankfurt und Heidelberg. Nach seiner Dissertation arbeitete er zunächst am Universitätsklinikum Mannheim und begann dort seine Weiterbildung zum Chirurgen. 2004 erwarb er den Facharzttitel für Chirurgie, zwischenzeitlich ergänzt durch die Schwerpunktsbezeichnungen Viszeral- und Gefäßchiurgie. 2008 wurde er zum Oberarzt ernannt und er übernahm später die Leitung der Transplantationschirurgie in Mannheim. Dort baute er das Zentrum für Dialysechirurgie mit auf ehe Bönninghoff 2012 zum ersten Oberarzt ernannt wurde und zusätzlich die Leitung der Adipositaschirurgie übernahm. Am 1. August wird er Chefarzt am Heidelberger St. Josefskrankenhaus. „Ich bin Chirurg mit Leib und Seele“, sagt Bönninghoff über seine Profession: „Dennoch: Wer den Patienten in seiner Ganzheit sieht, der muss auch die Medizin in ihrer Ganzheit betrachten. Deshalb bringe ich eine große Wertschätzung mit für eine interdisziplinäre Herangehensweise und freue mich auf den Austausch mit den ärztliche Kollegen und den anderen Berufsgruppen.“ Er wolle die traumatologische und gefäßchirurgische Behandlung der Patienten am St. Josefskrankenhaus in der bewährten Weise fortsetzen und das Spektrum schonender, minimalinvasiver Operationsverfahren weiter ausbauen. (ckl)
Foto:Prof. Dr. Armin Quentmeier (Quelle St.Josefskrankenhaus)

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