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Mannheim – Promotionspreis an Dr. Hermelindis Ruh von der Hochschule Mannheim

Auf dem Bild v. l.: Dekan Prof. Dr. Uwe Bicker, Dr. Hermelindis Ruh – Bildnachweis: Ruh
Auf dem Bild v. l.: Dekan Prof. Dr. Uwe Bicker, Dr. Hermelindis Ruh – Bildnachweis: Ruh

Mannheim / Metropolregion Rhein Neckar -Der Promotionspreis des Vereins „Medizintechnik Rhein-Neckar-Dreieck e. V. wird für ein an der Hochschule Mannheim durchgeführtes Projekt vergeben. Im Rahmen der Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg in der Alten Aula der Universität Heidelberg erhielt Dr. Hermelindis Ruh am 19.07.2014 den mit einem Preisgeld von 2500 Euro verbundenen Preis für ihre herausragende Dissertation zum Thema „Identifizierung von Lipid-Biomarkern mittels MALDI-TOF Massenspektrometrie: Anwendung auf Polyzystische Nierenerkrankungen“, die sie am gemeinsamen Institut für Medizintechnologie der Hochschule Mannheim und der Universität Heidelberg durchgeführt hat. Betreut wurde sie dabei von Prof. Dr. Carsten Hopf, Sprecher des Zentrums für Angewandte Biomedizinische Massenspektrometrie (ABIMAS) der Hochschule Mannheim, der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums.

 

Der Verein Medizintechnik Rhein-Neckar Dreieck e. V. möchte Forschung und Wissenschaft auf dem Gebiet der Medizintechnik fördern. Zu diesem Zweck stiftet er einen jährlichen Preis für exzellente Promotionen der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg  bzw. der Hochschule Mannheim mit dem thematischen Bezug zur Medizintechnik.

 

Dr. Hermelindis Ruh studierte an der Hochschule Mannheim Biologische Chemie. Nach ihrem Diplomabschluss im Jahr 2010 begann sie ihre Promotion am Institut für Medizintechnologie mit der Untersuchung von polyzystischen Nierenerkrankungen, die zu den häufigsten genetisch bedingten lebensbedrohenden Erkrankung beim Menschen zählen. Da es gegenwärtig keine einfachen und eindeutigen diagnostischen Verfahren für das Ausmaß und Fortschreiten der Krankheit gibt, sollte eine Methodik für die Suche nach biologischen Markern entwickelt werden, welche die unterschiedlichen spezifischen Krankheitsformen unterscheiden. Diese Erkrankungen sind mit Veränderungen im Fettstoffwechsel verbunden und Dr. Ruh konnte beispielhaft die hervorragende Eignung der bildgebenden Massenspektrometrie in Kombination mit alternativen statistischen Auswerteverfahren für die Lipid-Biomarker-Entdeckung demonstrieren. Auf diese Weise war es möglich, im Tiermodell Krankheits-relevante Stoffwechselprodukte zu identifizieren und deren Struktur aufzuklären. Als besondere Innovation gelang die Entwicklung eines Urintests zum nicht-invasiven Nachweis dieser Markerkandidaten. Dr. Ruh hat mit Ihrem Dissertationsprojekt wichtige Anstöße für mögliche zukünftige Diagnosekonzepte gegeben.

 

„Diese Auszeichnung belegt einmal mehr, dass die Hochschule Mannheim seit mehr als 10 Jahren mit dem Modell der kooperativen Promotionen einen guten Weg eingeschlagen hat, kommentierte Prof. Frank Nürnberg, Prorektor für Forschung der Hochschule Mannheim, die Preisvergabe an Dr. Ruh. „Wir haben uns mit den universitären Partnern –  hier ist vor allem die Universität Heidelberg führend – nicht nur quantitativ an die Spitze der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland entwickelt, sondern zeigen mit der Auszeichnung der Promotion von Dr. Ruh, dass auch die Qualität exzellent ist.“

 

Dr. Ruh arbeitet gegenwärtig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ABIMAS-Zentrum der Hochschule Mannheim in den Bereichen Gewebe-Massenspektrometrie / Biopsie-Analyse.

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