Mannheim / Mosbach / Metropolregion Rhein-Neckar – Früher mussten alle Informationen auf Papier gedruckt werden. Heute geschieht die Informationsübermittlung zu großen Teilen digital und mobil, mit Hilfe von Smart-Phone-Apps. In Mannheim wurden am Mittwoch im Technoseum darum erneut die besten Apps des Appwettbewerbs “Heimat neu erfahren” der Metropolregion Rhein Neckar ausgezeichnet und vorgestellt. Im Laufe des Wettbewerbs wurde eine Vielzahl von App-Entwicklungen eingereicht, die sich mit diversen Orten in der Metropolregion beschäftigen. Eine Jury nahm diese unter die Lupe und kürte die besten Einreichungen.
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Die prämierten Apps haben diverse Einsatzgebiete:
Zum Beispiel die App “LUbyrinth”: Mit dieser kann man sich, mit Hilfe von an vielen Orten in Ludwigshafen angebrachten QR-Codes, Informationen über die Stadt abrufen. Die App soll vorallem stadtfremden Menschen beim Zurechtfinden helfen.
Die App “Stolpersteine” bietet Informationen über die vom Künstler Gunter Demnig an über 500 Orten, darunter auch Hockenheim, angebrachten Erinnerungssteine an die Opfer des Nationalsozialismus. Seit 1995 wurden bundesweit bereits rund 42500 solcher Stolpersteine in Gehwegen eingelassen. Mit der App kann man Bilder, Videos und weitergehende Informationen zu den einzelnen Steinen abrufen.
Die sogenannte “App durch Eberbach” wiederum ist eine Art Stadtführer für die im Odenwald gelegene Stadt. Über die App können historische und wissenswerte Infos zu Sehenswürdigkeiten, Plätzen und Wegstrecken in Eberbach abgerufen werden. Verbunden mit der App ist auch ein Quiz, in dem das Wissen über die Stadt abgefragt wird.
Die App “Rallye LGS-Park Mosbach” erhielt den diesjährigen ersten Platz im Wettbewerb und wurde damit Wettbewerbs-Sieger. Sie beschäftigt sich mit dem Landesgartenschau-Gelände. In einer Art Schnitzeljagd können die App-Nutzer einen schönen Tag im Landesgartenschau-Park erleben. Durch Hinweise und Fragen werden die App-Nutzer durch den Park geleitet und können ihn so noch intensiver erfahren.
Die App-Entwickler freuten sich natürlich sehr über ihre Ehrung.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Mannheimer Rockband Heising, die sämtlich aus an der Popakademie ausgebildeten Musikern besteht.
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