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Wiesloch – MdL Schmidt-Eisenlohr: “Mehr Studierende und weniger Geld – das passt nicht zusammen“

Wiesloch – Stagnierende Zuschüsse belasten zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit von Universitäten.

Zum landesweiten Aktionstag der Universitäten am heutigen 21. Mai sprach der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Wiesloch Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr seine Unterstützung aus: „Wir haben Rekordstudierendenzahlen im Land, während die Grundfinanzierung der Hochschulen seit 1997 faktisch gesunken ist. Das passt nicht zusammen!“

Schmidt-Eisenlohr plädierte dafür, diese Entwicklungen bei den laufenden Verhandlungen über die Grundfinanzierung der Hochschulen zu berücksichtigen. Die Universitäten beklagen, dass seit 1997 die jährlichen Zuschüsse an die Universitäten stagnieren. Dem gegenüber steht eine Steigerung der Inflationsrate um 25 Prozent, ein Anstieg der Studentenzahlen um 40 Prozent und explodierenden Energiekosten. Mit befristeten Ausbauprogrammen als “provisorischer Containerlösung” müsse Schluss sein. Vielmehr sei es notwendig, “die Grundpfeiler von Forschung und Lehre zu verstärken, so dass sie der wachsenden Belastung dauerhaft standhalten.” Schmidt-Eisenlohr: “Eine Dauerbaustelle Wissenschaft, schlechte Lern- und prekäre Arbeitsbedingungen können und wollen wir niemandem zumuten.”

Schmidt-Eisenlohr würdigte vor diesem Hintergrund die große Leistung der Universitäten Heidelberg und Mannheim in der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen. „Nur dem erheblichen Engagement der Hochschulen und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdanken wir es, dass trotz Überlast Forschung und Lehre in Heidelberg und Mannheim immer noch so gut dastehen. Insbesondere Heidelberg trägt als Exzellenz-Universität dazu bei, dass Deutschland als hervorragender Wissenschaftsstandort auch international wahrgenommen wird. Auch die Universität Mannheim ist im Bereich BWL, VWL und Sozialwissenschaften im Hochschulranking seit vielen Jahren Spitzenreiter.“

Ein Ausbau der Grundfinanzierung sei daher unabdingbar. Der Grüne Abgeordnete zeigte sich zuversichtlich, dass in den laufenden Verhandlungen über eine Nachfolgeregelung des Solidarpakts II zwischen Land und Hochschulen ein gutes Ergebnis – auch hinsichtlich der weiteren Forderungen der Universitäten und Hochschulen – erzielt werde. „Landesregierung und Regierungsfraktionen nehmen die Nöte der Hochschulen sehr ernst“, so Schmidt-Eisenlohr.

Der Landtagsabgeordnete warnte allerdings davor, die verschiedenen Hochschularten gegeneinander auszuspielen. Wichtig sei eine faire Lösung für alle Seiten. Eine wichtige Voraussetzung dafür sei es, dass der Bund sich bewege. Die weitere Finanzierung des Hochschulpakts 2020 zwischen Bund und Ländern stehe im Koalitionsstreit in der Großen Koalition auf der Kippe. „Wenn der Bund hier kein ordentliches Ergebnis hinkriegt, dann wäre das ein Desaster – auch für die Hochschulen Heidelberg und Mannheim!“, so Schmidt-Eisenlohr abschließend.

Hintergrund:

Hintergrund: 2007, als der dieses Jahr auslaufende Solidarpakt II zwischen den Hochschulen und dem Land abgeschlossen wurde, waren an der Universität Heidelberg 23.858 und an der Universität Mannheim 10.0333 Studierende eingeschrieben. Heute sind es in Heidelberg 28.713 und in Mannheim 11.882 Studierende. Nach der neusten Vorausberechnung der Kultusministerkonferenz ist damit zu rechnen, dass dieser Rekordstand bis weit über das Jahr 2020 hinaus anhält.

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