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Ludwigshafen – Großartig: Eulen machen Aufstieg perfekt

TV Neuhausen vs TSG Friesenheim, 2 Bundesliga, Handball, 10.05.2014Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar (gek) Die TSG Ludwigshafen-Friesenheim kehrt nach drei Jahren Abstinenz in die erste Handball-Bundesliga zurück. Früher als alle erwartet haben, hat die Auswahl von Trainer Thomas König dieses Ticket bereits am drittletzten Spieltag lösen können. Nach dem 28:25-Sieg bei Bundesligaabsteiger TV 1893 Neuhausen, der per se für den Aufstieg noch nicht genügt hätte, kam aus Leipzig frohe Kunde. Eintracht Hildesheim entführte aus der Messestadt einen Zähler und die Niedersachsen wurden von den rund 130 mitgereisten TSG-Fans mehrfach mit “Hildesheim, Hildesheim”-Rufen frenetisch gefeiert. Leipzig, auf Rang vier platziert, hat nach dem zehnten Punktverlust auf eigenem Parkett bei zwei noch ausstehenden Begegnungen fünf Zähler Rückstand auf die Rothemden. Die ließen sich von ihren Anhängern ausgiebig feiern und machten, in Ludwigshafen zurück, die Nacht zum Tag.

 

Die Basis für den neunten Auswärtssieg legten Stefan Lex und seine Kollegen bereits im ersten Durchgang. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase kam der TSG-Express ab der 19. Minute richtig ins Rollen. Aus einem 7:7 machte die König-Fraktion zunächst ein 7:11 und legte nach Ferdinand Michaliks 8:11 nochmals drei Treffer nach. Dieser Lauf setzte sich schließlich, nachdem der künftige Friesenheimer Nico Büdel zwei Siebenmeter verwandelt hatte, fort. Marco Hauk mit zwei Treffern sowie Andrej Kogut und Kapitän Philipp Grimm, der wie entfesselt aufdrehte, steuerten weitere Goals zur 7-Tore-Führung nach 30 Minuten bei.

 

Die Gastgeber bewiesen in der zweiten Hälfte eine gute Moral. Zwar lag der TVN in der 49. Minute noch mit sieben Toren im Rückstand, aber innerhalb von nicht einmal acht Minuten verkürzte der Tabellensechste auf 23:25. Die Paul Horn-Arena verwandelte sich in einen Hexenkessel, doch die TSG-Spieler blieben cool. Gunnar Dietrich, Andrej Kogut und Stefan Lex schnürten einen Dreierpack und sorgten somit für die Entscheidung.

 

“Wir haben es durchgezogen und ich bin glücklich”, freute sich Chefcoachr Thomas König über seinen zweiten Aufstieg mit den Eulen. “Überragend war die erste Halbzeit, in der unsere Abwehr ein richtiges Bollwerk war und Philipp Grimm und Marco Hauk im Angriff eine klasse Quote hatten. So verrückt ist das Leben, da fährst du mit gemischten Gefühlen zum TV Neuhausen und fährst als Aufsteiger wieder zurück.” Und der 50-jährige Diplomsportlehrer lobte die Anhänger: “Ein Dankeschön geht an alle Fans, ihr wart sensationell.” Co-Trainer Frank Eckhardt war nahezu sprachlos: “Das gibt es nicht.” Uli Spettmann von der sportlichen Leitung der TSG: sagte: “Wir sind oben, das haben sie sich verdient. Dass es heute schon klappen würde, hätte keiner gedacht. Dafür ist es jetzt um so schöner.”

 

Am kommenden Samstag steht für den frisch gebackenen Aufsteiger das letzte Heimspiel auf dem Plan. Die HSG-Nordhorn-Lingen kommt an den Rhein und die Eulen wollen es trotz aller Strapazen nochmals krachen lassen.

 

Die Statistik:

 

TV 1893 Neuhausen: Redwitz, M. Becker; Hansen, Theilinger (5), A. Becker (2), Schuldt (4), Keinath (2), Reusch (2), Michalik (4), Büdel (5/3), Schliedermann, Maas, Behr (1), Bader; Trainer: Aleksandar Stevic

 

TSG LU-Friesenheim: Bender, Gieger; Klee, Grimm (10/3), Kogut (4), Dietrich (2), Lex (5), Just, Hauk (4), Claussen, Unger, Schmidt (2), Kossler (1), Ulrich; Trainer: Thomas König

 

SR: Sebastian Grobe (Braunschweig) & Adrian Kinzel (Bochum) ◊ Zuschauer: 1300 ◊ Zeitstrafen (in Min.): 12:8, Behr (5. und 33.), Theilinger (23.), Becker (38.), Büdel (52. und 58.) – Kossler (15.), Klee (21.), Schmidt (34. und 37.) ◊ Siebenmeter: 3/3: 3/3 ◊ Team-Time-out: 27:44, 53:03 und 59:04 – 21:02, 39:16 und 57:01

 

Spielfilm: 2:0 (2.), 2:3 (6.), 5:4 (11.), 6:7 (16.), 7:10 (21.), 8:14 (25.), 11:18 (HZ) – 13:20 (37.), 14:22 (42.), 17:22 (45.), 18:25 (49.), 21:25 (53.), 23:25 (56.), 25:28 (EN)

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