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Ludwigshafen – Arbeitsmarkt im April – Frühlingserwachen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – „Der Frühling ist auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Die Betriebe in den klassischen Außenberufen haben wieder verstärkt Arbeit aufgenommen. Daher ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Männer, die häufig in diesen Berufen arbeiten, insgesamt deutlich um 232 zurückgegangen“, beschreibt die Leiterin der Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Beatrix Schnitzius, die Situation.

Gesamtzahl, Quote und Bewegung
Zum Monatsende waren 14.345 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, 326 weniger als im März aber 243 mehr als im April letzten Jahres.

Die Arbeitslosenquote – bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen – ging auf 6,6 Prozent zurück.

Neu oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich im April 3.189 Personen. Das sind 237 weniger als im März aber 198 mehr als im letzten Jahr.
Die Zahl der Männer und Frauen, die sich aus Arbeitslosigkeit abgemeldet haben, ist zurückgegangen. Im April konnten 3.502 Personen ihre Arbeitslosigkeit beendet. Im März waren es 60 Personen mehr. Eine Erwerbstätigkeit haben 1.072 Männer und Frauen aufgenommen, dies entspricht einem Anstieg um 6 Prozent zum Vormonat.

Bestand aufgeteilt nach Rechtskreisen
Im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches III (bei Agentur für Arbeit gemeldet) waren im letzten Monat 4.353 Männer und Frauen gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 184 Personen verglichen mit dem Vormonat.
Im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches II (bei Jobcenter gemeldet) sank die Zahl der gemeldeten Personen im Monatsvergleich um 142 Männer und Frauen auf 9.992. Dies waren 260 Arbeitslose mehr als ein Jahr zuvor.

Stellen
Arbeitgeber haben im April 840 Stellen gemeldet, 230 mehr als im letzten Jahr. „Die Unternehmen haben seit Jahresbeginn knapp 200 Stellen mehr bei uns gemeldet als im gleichen Zeitraum im Jahr 2013. Besonders in den Bereichen Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz, Verkehr und Lagerei sowie Gesundheit und Sozialwesen wurden mehr Arbeitskräfte nachgefragt“, Schnitzius weiter.

Situation am Ausbildungsmarkt
Arbeitgeber haben seit Oktober 2013 mit insgesamt 2.268 so viele Ausbildungsstellen gemeldet wie im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Davon sind aktuell noch 1.538 Stellen unbesetzt. „Elektroniker sind sehr gesucht, ebenso haben die Jugendlichen eine gute Chance interessante Ausbildungsstellen im Bereich Chemie oder als Anlagenmechaniker/in zu bekommen“, so Schnitzius. „Gute Schülerinnen und Schüler entscheiden sich zunehmend für einen weiterführenden Schulbesuch und nicht für eine Ausbildung. Gerade die Jugendlichen, die besondere Fähigkeiten im praktischen Bereich haben, können von einer Ausbildung profitieren. Wer seine Begabungen richtig einsetzt und sich engagiert, kann mit jedem Bildungsabschluss Karriere machen.“

Die Zahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz zum Vorjahr ist zurückgegangen. Insgesamt haben 2.147 junge Leute die Unterstützung der Arbeitsagentur bei der Suche nach einer Lehrstelle gesucht. Von ihnen sind derzeit noch 1.255 Bewerber nicht vermittelt. „Bewerber und Stellen passen nicht immer zusammen. Dies kann daran liegen, dass beispielsweise Mädchen gerne im Verkauf arbeiten möchten, aber weniger als Verkäuferinnen im Baumarkt oder im Lebensmittelhandwerk. Auch die Anforderungen sind nicht immer deckungsgleich, dies bezieht sich sowohl auf die Noten als auch die regionalen Wünsche an eine Ausbildungsstelle. In den Beratungen werden diese Themen angesprochen und Alternativen erarbeitet“, erläutert Schnitzius.

„Auch Abiturienten und Abiturientinnen sind auf der Suche nach dem richtigen Weg ins Arbeitsleben. Die Orientierungstage Rhein-Neckar, die von den Agenturen für Arbeit Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim sowie den Universitäten Heidelberg und Mannheim organisiert werden, bieten hier gute Informationsmöglichkeiten wie die Hochschulmesse am 09. Mai in den Räumlichkeiten der Agentur für Arbeit Mannheim.“

Näheres im folgenden PDF.

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