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Mannheim – World wide me bei schwindelfrei 2014

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Fünf Konzepte für 20-minütige Performances von Künstlern aus der Metropolregion ausgewählt

Die Theaterproduktionen des diesjährigen schwindelfrei Festivals mit dem Thema world wide me stehen fest: Aus rund 15 Bewerbungen von Künstlern der Metropolregion wurden fünf Konzepte für jeweils 20-minütige Inszenierungen ausgewählt. Sie werden vom 18. bis 21. September 2014 uraufgeführt und für das Publikum in zwei Parcoursformaten angeboten. Um das Thema auch aus anderer Perspektive zu beleuchten, werden drei internationale Künstler eingeladen, die den Parcours mit ihrer Sicht auf das world wide me bereichern. Das Festival schwindelfrei wird vom Kulturamt Mannheim alle zwei Jahre ausgerichtet.

„Ich freue sehr, dass es uns gelungen ist, das Theaterfestival schwindelfrei 2014 bereits zum vierten Mal zu veranstalten. Erstmals werden auch internationale Künstler eingeladen, so wird das Thema world wide me auch für die Produktionen aus der Region erlebbar. Ich begrüße diese positive Entwicklung, denn das Festival ist ein wichtiges Förderinstrument für die Freie Theaterszene“, so Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

„Die eingereichten Bewerbungen zeigen uns, dass es dem Festival mit der Kuratorin Sophia Stepf und ihrer Themensetzung gelingt, einen wichtigen Impuls für die Szene zu geben. Für uns war es vor allem interessant zu sehen, was die Künstler aus der vorgegebenen Performance-Zeit von zwanzig Minuten machen“, erläutert Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamts.

Schwindelfrei – world wide me ist ein multiperspektivisches Kaleidoskop und zeigt in acht kurzen Stücken verschiedene Perspektiven, die sich jeweils mit dem Ich und dessen Verbindung zur Welt beschäftigen. Das Festival hinterfragt, welche Verbindungen zur Welt wir wahrnehmen, welche versteckt existieren und wie wir uns in dieser vernetzten Welt positionieren.

Fünf Konzepte ausgewählt

Der aus Heidelberg stammende Jonas Frey wird gemeinsam mit Joseph Simon mit seiner Tanzperformance „JE (UX) –TU (E)–TORIAL“ die Verbreitung von praktischem Wissen, Trends und kreativem Schaffen über die Videoplattform YouTube untersuchen. Wird dadurch Wissen zu einer globalisierten Ware, deren ursprung nicht mehr komplett nachvollziehbar ist?

Zusammen mit dem iranischen Theatermacher Mahdi Farshidi Sepehr zeichnet die Theaterkumpanei Ludwigshafen den Weg iranischer Migranten nach Deutschland nach. In Interviews und Workshops werden die Geschichten iranischer Migranten recherchiert und auf die Bühne gebracht.

Ein scheinbar alltägliches Versehen nimmt in „Das Leben des Anderen“ von Boris Ben Siegel ungeahnte Folgen an: Zwei Menschen verwechseln ihre Handys und nehmen jeweils das des anderen mit und sehen sich plötzlich mit der Frage konfrontiert, ob sie ihr privates Glück über das Wohlergehen tausender anderer Menschen stellen.

Éric Trottier geht in seiner Tanzperformance „questions on destiny“ von der Vorstellung aus, dass das Individuum sich in seinem Dasein mit dem Schicksal konfrontiert sieht. Trottier wird in der 10-tägigen Probephase in einen intensiven Gesprächsaustausch mit den beteiligen Künstler treten.

Das Projekt „til death vs depart“ von TiG7 stellt in einem Text von Maja Das Gupta die Frage nach einem interkulturellen Wir in Beziehungen. Bei interkulturellen Hochzeiten trifft das world wide me auf das world wide you. Und gerade hier werden möglicherweise die meisten Brücken gebaut – weil die Beteiligten diese bauen wollen.

Die Kuratorin Sophia Stepf meint: „Wir hatten viele sehr unterschiedliche Ansätze in den Bewerbungen und hätten uns gewünscht, noch mehr Gruppen ins Festival mit aufnehmen zu können. Wir hätten noch einen dritten Parcours füllen können. Die Unterschiedlichkeit der Bewerbungen zeigt, dass das Thema unser Leben durchdringt und zu unterschiedlichsten formalen Experimenten zwischen Live- Performances und Virtualität reizt. Ich hoffe, dass einige der eingereichten Konzepte, die wir nicht realisieren können, trotzdem noch ihren Weg auf die Bühne finden.“

Die teilnehmenden regionalen und internationalen Künstlergruppen sollen schon im Vorfeld miteinander in Kontakt treten, zuerst online und schließlich in einer gemeinsamen 10-tägigen Endprobenphase. Gegenseitige Probenbesuche und gemeinsame Essen und Programm sollen den Austauschgedanken vorantreiben. Die Produktionen werden vom Kulturamt Mannheim mit einem Produktionsbudget ausgestattet und von der Kuratorin und einem Team organisatorisch und inhaltlich mit Rat und Tat unterstützt. Die Performances werden in Parcours-Formaten gemeinsam in einer Art Rallye dem Besucher präsentiert.

Zu erleben sind die fertigen schwindelfrei-Produktionen 2014 dann vom 18. bis 21. September 2014 in Mannheim.

Link zur Webseite: www.schwindelfrei-mannheim.de

Projektleitung SCHWINDELFREI: Nicole Libnau I Kulturamt Mannheim I E4,6 – 68159 Mannheim I Tel.: 0621 / 293 9367 I E-Mail: nicole.libnau@mannheim.de

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