Landau – Siebte Frauenwochen „Brot und Rosen“

Landau/ Metropolregion Rhein-Neckar. Vom 2. März bis zum 9. April veranstalten die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Landau, des Landkreises Südliche Weinstraße und der Universität Koblenz-Landau die Frauenwochen „Brot und Rosen“. Zusammen mit den Kooperationspartnerinnen und -partnern präsentieren sie 18 Veranstaltungen rund um den internationalen Frauentag am 8. März. Im Programm enthalten sind neben Lesungen, Vorträgen und Workshops auch Ausstellungen und Konzerte sowie Kino-, Theater- und Kabarettaufführungen.

„Die Gleichstellungsbeauftragten aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau haben auch in diesem Jahr wieder ein attraktives und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Name der Veranstaltungsreihe ‚Brot und Rosen‘ beruht auf dem Lied von Textilarbeiterinnen aus Massachusetts, die vor mehr als hundert Jahren bei ihren Streiks bessere Lebensbedingungen für sich und ihre Kinder gefordert haben“, erklärte Beigeordnete Maria Helene Schlösser.

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe am 2. März lädt der Ladies Circle 46 in Kooperation mit dem Haus am Westbahnhof zum Frauenfrühstück ein. Ein besonderes Highlight findet anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März statt. Hier startet im Gloria Kulturpalast ab 20:00 Uhr die 1. Landauer Ladys Night mit den Kabarettistinnen Alice Hoffmann, Martina Brandl, Birgit Süß und Astrid Gloria. Am 11. März hält Professor Bernd Gäbler einen Vortrag zum Thema „Hohle Idole – bohlst du noch oder klumst du schon? Was Bohlen, Klum und Katzenberger so erfolgreich macht“ in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. In dem Vortrag „Frauen leben länger, aber wovon“ von der Versicherungsmaklerin Andrea Kalt am 18. März geht es um die Auswirkungen von Kindererziehung, Teilzeitjob, Pflege und Co. auf die Rente von Frauen. Die Frauen lernen dabei zudem wie sie besser für sich sorgen und aber auch vorsorgen können. Weiter geht es am 20. März mit der Ausstellung „Die Mädchen waren immer bei 120 %“ im Museum in Herxheim. Sie gibt spannende Einblicke in die Situation von Frauenarbeit in den 1950er und 1960er Jahren.

Anlässlich des Equal Pay Days am 21. März wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe der preisgekrönte Dokumentarfilm „Work hard – play hard“, der von modernen Arbeitswelten handelt, im Hörsaal 1 der Universität Landau gezeigt. Am Samstag, dem 29. März, findet ein Stadtrundgang „Frauenleben in Landau“ mit der Landauer Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer statt. Treffpunkt ist um 17:00 Uhr am Alten Messplatz, am Eingang des Max-Slevogt-Gymnasiums. Der Stadtrundgang ist kostenfrei. Am selben Abend um 20:00 Uhr findet im Chawwerusch Theatersaal in Herxheim die Aufführung „Grete nach Goetehs Faust“ statt. Claudia Wiedemer spielt offensiv und sensibel Goethes berühmteste Frauenfigur – jenseits vom blondzopfigen Mädchen als eine heutige Frau im Wechselspiel zwischen Hingabe und Auflehnung. Ein Küchenkonzert mit Akkordeon wird am 6. April von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr in der Villa Ludwigshöhe in Edenkoben veranstaltet. Veronika Todorova präsentiert mitreißende Akkordeonklänge zwischen Tango, Jazz und Blasmusik. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet der Vortrag von Dr. Helma Gröschel, Ärztin und Apothekerin, zum Thema „Wechseljahre – Wechselspiel zwischen Körper und Kultur“ im Mehrgenerationenhaus in Offenbach an der Queich. Sie stellt in ihrem Vortrag die Wechseljahre in einen Bezug zu unserer Geschichte, vergleicht mit anderen Kulturen und gibt Tipps zur Gestaltung und Erleichterung.

„Die Frauenwochen 2014 bieten wieder eine umfangreiche und bunte Sammlung an Veranstaltungen für Frauen in jeder Lebensphase“, sind sich die Gleichstellungsbeauftragten abschließend einig.

Das Programm ist ab sofort bei allen Veranstalterinnen erhältlich. Die Flyer liegen zudem in regionalen Banken, bei der Stadtverwaltung Landau, der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße sowie den Verbandsgemeindeverwaltungen aus. Eine digitale Version ist jeweils auf den Internetseiten der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße abrufbar.
Quelle Landau