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Frankenthal – „Gute Zeiten –Schlechte Zeiten !?“ für Kinder psychisch kranker Eltern – IV. Netzwerkkonferenz in Frankenthal

Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar –
Bild:BU: v.l.n.r.: Elke Boida, Dr. Bruno Thebaldi, Moderatorion Dr. Sandra Menk, Petra Gouasé und An-drea Jung bei der Podiumsdiskussion-Quelle Stadt Frankenthal-
Die IV. Netzwerkkonferenz zum Kinderschutz und Frü-hen Hilfen in Frankenthal hat sich dieses Jahr 2013 den „betroffenen jungen Angehörigen“ psychisch kranker Eltern gewidmet.
Beigeordneter Andreas Schwarz begrüßte die große Teilnehmerzahl verschiedener Berufsgruppen und erklärte „Bei diesem Thema handelt es sich keineswegs um eine soziale Randerscheinung. Es gäbe eine sehr große Zahl von Kindern und Jugendli-chen, die unter der Erfahrung der psychischen Erkran-kung ihrer Eltern aufwachsen und deren Lebenssituation und Entwicklungsperspektiven davon geprägt sind. Wir möchten das Thema in Frankenthal enttabuisieren und dabei die betroffenen Eltern und somit auch Kinder erreichen. Dieses bedeutet, betroffene Familien zu unterstützen und professionelle Hilfe anzubahnen.“

Als kurzer Filmbeitrag zu: „Annikas andere Welt“- der Gedanken und Gefühlen, hat die Organisatorin der Veranstaltung, Frau Petra Gouasé, Netzwerkkoordina-torin zum Kinderschutz und Frühe Hilfen in Franken-thal, die Zuhörer sensibel zur Thematik hingeführt. Annika beschreibt in diesem Film kindgerecht ihre Ge-danken, während ihre an Depression erkrankte Mutter tagsüber im Bett bleibt und keine Kraft hat ihr Kind zu versorgen…so Gouasé.

Ein Fachreferat von Frau PD Dr. Reck, von der Mutter- Kind-Station/Universitätsklinik Heidelberg, beleuchtete im Anschluss die Studie von betroffenen Müttern einer postpartalen Depression und Angststörung aus der Realität. Mutter und Babys benötigen daher professio-nelle und empathische Begleitung.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion bekannte Herr Dr. Bruno Thebaldi, Leiter der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) in der Stadtklinik Frankenthal, dass betroffene Mütter und Väter kurzfristig nach Kontaktaufnahme einen Termin erhalten können, um ihnen Entlastung zu verschaffen. Die in der Familie lebenden Kinder nehmen auch bei den Ärzten der Stadtklinik eine zunehmende Rolle ein bei Eltern nachzufragen.

Frau Elke Boida nutzte das Podium um kurz über die Angebote der Kinder- und Jugendpsychiatie, St. Ma-rien-/ St.Annastiftskrankenhaus Ludwigshafen zu berichten. Sie erläuterte die häufigsten Krankheitsbilder der Kinder- und Jugendlichen (bis 18 Jahre).

Vorgestellt wurden Frau Andrea Jung und Frau Anastasia Pfeifer als „Vertreterinnen“ zu Frühen Hilfen für Familien und zukünftige Familienkinderkrankenschwestern in Frankenthal. Früher gab es Großfamilien, die doch Einiges der Not junger Familien abfangen konnten, heute sind die Großeltern meist selbst noch berufstätig, leben nicht unter einem Dach oder gar in der Nähe. Die Verhältnisse haben sich geändert, die „jungen Familien“ leben isolierter und benötigen daher andere Unterstützungsmodelle.
Frühe Hilfen beinhalten niederschwellige Unterstüt-zung und Begleitung aller Familien, die einen Bedarf an Hilfe sehen, nicht nur dort wo Eltern psychisch erkrankt sind.
Ziel ist präventiv und zielgerichtet Familien in die be-stehenden Hilfesysteme zu lotsen.

Mit dem Ausblick 2014 weitere Ideen durch die Ar-beitsgruppe „Kinder psychisch kranker Eltern…“ zu entwickeln, beschloss Herr Thorsten Bach, Bereichsleiter des Servicebereiches Familie, Jugend und Soziales, die Konferenz.

Kontaktdaten zu Frühen Hilfen:
Petra Gouasé
Tel. 06233/89-412
Fax.06233/89-509
petra.gouasé@aol.com
www. frankenthal.de/leben in Frankenthal

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