Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar -Museumsabend im Erkenbert-Museum – Die Willes und die Weizsäckers – Frankenthals spannendste Familiengeschichte
Das Erkenbert-Museum Frankenthal lädt wieder zu einem Museumsabend ein. Am Mittwoch, 13. Novem-ber 2013 um 19.30 Uhr, wird er mit Musikbeiträgen von Leonie Marton (Querflöte) und Marc Lohse (Klavier), Schülern der Städtischen Musikschule Franken-thal, eingeleitet. Den anschließenden Bildervortrag hält der Familienforscher Rudolf H. Böttcher aus Frankenthal. „Die Willes und die Weizsäckers – Frankenthals spannendste Familiengeschichte“ lautet der Titel der interessanten Parade namhafter Personen mit Auszügen ihrer Lebensgeschichten.
In manchen Familien scheinen Besonderheiten und Begabungen regelrecht gestapelt zu sein. Auch die Familie Wille kann dazugezählt werden. Die Franken-thaler Wille-Straße ist nach dem Bürgermeister Ludwig Wille benannt. Sein Sohn Jakob schrieb an der Heidelberger Universität nicht nur Bibliotheksgeschichte, sondern auch selbst Bücher, während die Vettern in der Schweiz das moderne Militär aufbauten.
Der Bildervortrag zeigt auch bewegte Bilder, u. a. die „Generalitäten“ zu Pferde. Gemeinsamer Vorfahre ist François Wille oder Vuille, der während der Carl-Theodor-Zeit nach Frankenthal einwanderte und ganz besondere Uhren baute.
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Auch Freiheitskämpfer finden sich in dieser Familie, zu deren engen Verwandten die Grafen von Bismarck und die Freiherren von Weizsäcker gehören. Letztere zählen obendrein noch Exulanten und Gründerväter der Stadt Frankenthal zu ihren Ahnen.
Dass die Familie auch bedeutende Frauen hervorgebracht hat, wird der Vortrag zeigen, dessen Photos und Filmdokumente aus den Archiven beider Familien stammen.
Der Eintritt ist frei.
Foto: Das Gemälde zeigt Uhrmacher Jean Louis Wille um 1810. Erkenbert-Museum, Photo: Gruppe Kraft (frei).