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Mannheim – „weiter – wie gewohnt?“ – Die Zukunft des Wohnens in Mannheim – 4. Netzwerktreffen Konversion

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Kaum ein Thema beschäftigt uns so sehr wie das Wohnen: Bezahlbarer Wohnraum? Platz für alle? Demographischen Wandel ? DiverCity? Welche Wohnkonzepte brauchen wir, um mit dem klar zu kommen und welche Chancen bietet der Konversionsprozess? Diese Fragen stehen im Zentrum des 4. Netzwerkstreffens Konversion am Mittwoch, 25. September, 19 Uhr im Casino des Capitols Gabriele Steffen, Geschäftsführerin des renommierten Instituts für Stadtplanung und Sozialforschung Weeber + Partner in Stuttgart und ehemalige Erste Bürgermeisterin der Stadt Tübingen, wird den Abend mit einem kurzen Impulsvortrag beginnen.

Die Wohngruppen 13haFreiheit, SWK, MaJunA und umBAU2 Turley, die ein Projekt auf dem Turley-Areal realisieren, werden sich, ihre Ideen und den Runden Tisch „Gemeinschaftliches Wohnen Mannheim“ im Rahmen einer Podiumsdiskussion präsentieren. Im Anschluss daran besteht Gelegenheit, zu diskutieren und Fragen zu den Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für eventuelle Projekte zu stellen oder auch eigene Vorschläge zu präsentieren.

Mit der Reihe der Netzwerktreffen möchten wir allen, die sich für den Konversionsprozess interessieren oder sich auch aktiv daran beteiligen, eine Plattform bieten, sich zu treffen, gegenseitig aus erster Hand zu informieren sowie Projekte und Ideen zu erörtern.

Mannheim – Abfallwirtschaft entfernt illegal aufgehängte Plakate

Sie tauchen verstärkt wieder auf: Veranstaltungsplakate an Stellen, an denen sie laut Plakatierungsrichtlinie der Stadt Mannheim nicht hängen dürfen. Statt wie vorgesehen auf ‚Stimmgabeln‘ oder Litfaßsäulen hängen sie illegal zum Beispiel an Straßenlaternen oder an Brückengeländern und sind dabei teilweise sogar als Wahlkampfplakate „getarnt“. Die Abfallwirtschaft Mannheim entfernt deshalb zurzeit verstärkt die wild aufgehängten Plakate im öffentlichen Raum, denn im Privatbereich – etwa am Gartenzaun – kann das nur der jeweilige Eigentümer veranlassen.

„Leider gibt es zurzeit wieder viele illegal angebrachte Plakate in der Stadt. Das verschandelt nicht nur das Stadtbild, es bedeutet auch zusätzliche Arbeit für die Mitarbeiter der Stadtreinigung und verursacht zusätzliche Kosten“, so Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala. Allein in den letzten Tagen wurden mehr als 200 illegale Plakate entfernt. Von Januar bis August 2013 mussten insgesamt bereits 2.800 Plakate entfernt werden. Hochgerechnet werden es mehr als 5.000 Plakate werden. Zum Vergleich: 2012 waren es bereits mit circa 4.000 unerwartet viele. In den Vorjahren mussten jährlich „nur“ zwischen 1.000 und 2.000 Plakate abgehängt werden. Werden illegal angebrachte Plakate entfernt, so werden diese übrigens etwa eine Woche im Betriebshof der Stadtreinigung zwischengelagert und anschließend entsorgt. Die entstehenden Entsorgungskosten werden dem Veranstalter in Rechnung gestellt, wenn er ermittelt werden kann.

„Das Abhängen der wild angebrachten Plakate bindet Arbeitskräfte, die an anderer Stelle bei der Straßenreinigung fehlen“, erklärt Dr. Stefan Klockow, Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft. Und er ergänzt: „Drei Reinigungskräfte kümmern sich zurzeit ausschließlich um die Entfernung der Plakate und darum, die Verursacher zu melden, so dass Anzeige erstattet werden kann“. Unerlaubte Plakatierungen im öffentlichen Straßenraum können dem Kundencenter der Abfallwirtschaft übrigens unter der Hotline-Nummer 0621 293 7000 gemeldet werden.

Illegales Plakatieren kann für den Verursacher teuer werden

Auch der städtische Fachbereich Sicherheit und Ordnung arbeitet an der Verfolgung der illegalen Plakatierer. Um aber die Verursacher zur Rechenschaft ziehen zu können, muss erst einmal Anzeige erstattet werden. „Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, uns illegal angebrachte Plakate zu melden. Nur dann können wir die rücksichtslose Verschandelung des Stadtbilds ahnden und so das illegale Plakatieren verringern“, betont Erster Bürgermeister und Ordnungsdezernent Christian Specht. Im Internet steht unter http://www.mannheim.de/sites/default/files/page/302/formular_31.2_anzeige_extern.pdf ein Vordruck für eine Privatanzeige zum Download bereit.

Illegales Plakatieren ist kein Kavaliersdelikt und kann teuer werden: 2012 wurden der Bußgeldstelle 28 Anzeigen wegen wilden Plakatierens vorgelegt. Für jedes Plakat wurde eine Geldbuße von 75 Euro festgesetzt. „Da kommt schon mal eine größere Summe zusammen, denn in einem Einzelfall musste wegen der Vielzahl von Plakaten ein Bußgeldbescheid von 2.550 Euro erlassen werden“, berichtet Klaus Eberle, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung. 2013 wird es wohl insgesamt deutlich mehr Bußgeldbescheide geben, denn bislang wurden schon 38 Anzeigen vorgelegt, mit denen wildes Plakatieren im Stadtgebiet beanstandet wurde.

Plakatierungsrichtlinie der Stadt Mannheim

Seit 2009 gibt es die Plakatierungsrichtlinie der Stadt Mannheim. In diesem Zusammenhang wurden die damals für die Plakatwerbung gebräuchlichen Stand- und Hängeschilder auf genormte Metallständer umgestellt, um die optische Wertigkeit der Plakatierung zu verbessern und um das damals ungelöste Problem eines ungeordneten „Plakatdschungels“ im Stadtbild nachhaltig anzugehen. Die aktuelle novellierte Fassung der Richtlinie über die Plakatwerbung im öffentlichen Raum, die es den Veranstaltern ermöglicht, ihre Außenwerbung noch flexibler zu gestalten, wurde 2011 vom Gemeinderat beschlossen. Sie ist unter folgendem Link abrufbar: http://www.mannheim.de/plakatierungen.

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