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Mannheim- Exportquote im IHK-Bezirk weiterhin hoch Zahl der Industriebeschäftigen kaum gestiegen

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar -Das Auslandsgeschäft ist für die Unternehmen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar eine wichtige Stütze der wirt-schaftlichen Entwicklung. Die Exportquote erreichte im vergangenen Jahr bei einem Ausfuhrvolumen von 13,4 Milliarden Euro einen Wert von 56,3 Prozent. Mit dieser Exportquote liegt die Industrie im IHK-Bezirk spürbar über dem Landesdurchschnitt Baden-Württembergs von 53,2 Prozent. „Mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes der Betriebe resultiert somit aus Geschäften mit ausländischen Abnehmern“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Axel Nitschke. „Das zeigt, dass die Produkte der Unternehmen aus unserem IHK-Bezirk sehr innovativ, wettbewerbsfähig und international stark gefragt sind.“

„Unsere Unternehmen könnten aber noch viel erfolgreicher im Auslandsgeschäft sein, wenn sie mit weniger bürokratischen Hürden zu kämpfen hätten“, ist sich Nitschke sicher. „Im wichtigen US-Geschäft besteht hierzu mit den aktuellen Verhandlungen zu einem umfassenden
Freihandels- und Investitionsabkommen eine besondere Chance. Wir werden als IHK-Organisation auf europäischer Ebene die Verhandlungspartner in den nächsten Monaten deshalb mit konkreten Vorschlägen dabei unterstützen, diese Chance auch tatsächlich zu nutzen.“

Mit Blick auf die Stadt- und Landkreise im IHK-Bezirk weist die Exportquote im Jahr 2012 im Stadtkreis Mannheim mit 63,2 Prozent den höchsten Wert auf.
Insbesondere der Maschinenbau und der Fahrzeugbau sind Branchen mit einem traditionell hohen Exportgeschäft. Im Rhein-Neckar-Kreis liegt die Exportquote bei 52,4 Prozent. Im Stadtkreis Heidelberg ist die Exportquote mit 34,0 Prozent deutlich geringer. Heidelberg hat seit Jahren einen besonders hohen Dienstleistungsanteil an der Wertschöpfung und einen hohen Anteil an Arbeitsplätzen in der Wissenschaft. Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt die Exportquote bei 41,6 Prozent. Dies ergaben Berechnungen der IHK Rhein-Neckar auf Basis aktueller Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg. Einbezogen wurden in diese Statistik Betriebe des Ver-arbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten.

Die Zahl der Industriebeschäftigten ist im vergangenen Jahr nur leicht gestiegen. Die Region hinkt hier deutlich hinter der Entwicklung auf Landesebene hinterher. „Im Jahr 2012 beschäftigten die Industrieunternehmen im IHK-Bezirk rund 600 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies entspricht einer leichten Zunahme um 0,7 Prozent.“, erläutert Nitschke die Zahlen. Im IHK-Bezirk waren im Jahr 2012 rund 87.800 Personen in der Industrie beschäftigt. In Baden-Württemberg ist die Zahl der Industriebeschäftigten um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Damit die Region Rhein-Neckar auch zukünftig ein gefragter Standort für Industrieunternehmen bleibt, fordert Nitschke attraktive Standortbedingungen. „Neben der Verfüg-barkeit von Gewerbeflächen und einer guten Verkehrsinfrastruktur ist auch die Verfügbarkeit von Fachkräften Grundvoraussetzung für einen modernen Industriestandort“, so Nitschke. „Höhere Steuerbelastungen für die Unternehmen, beispielsweise durch steigende Gewerbesteuerhebesätze, schaden dem Standort und gefährden langfristig Arbeitsplätze und Investitionen in der Region.“

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