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Heidelberg – Sommertour 2013: Bürgermeister Erichson besuchte einen Betrieb des „Ausbildungsverbunds Heidelberg“

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Bei seiner „Sommertour 2013“ informierte sich Bürgermeister Wolfgang Erichson, Leiter des Dezernats für Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste, über den „Ausbildungsverbund Heidelberg – Migrantenunternehmen bilden aus“ bei einem der Ausbildungsbetriebe: Anlässlich der Übergabe von zwei Ausbildungsverträgen besuchte er am 1. August 2013 die „Wiener Feinbäckerei“ im Heidelberger Hauptbahnhof.

Gemeinsam mit Geschäftsinhaberin Aytem Altin, Michaela Link, Ausbildungsberaterin der IHK Rhein-Neckar, und Giuseppina Rindone vom Interkulturellen Bildungszentrum (ikubiz) übergab er die Ausbildungsverträge an die 17-jährige Romina Marx und den 21-jährigen Mesut Türk. Ab 1. September 2013 werden die beiden ihre zweijährige Ausbildung als Verkäuferin und Verkäufer mit Schwerpunkt Beratung und Verkauf in der Bäckerei antreten.

Migrantenunternehmen bilden aus
Seit 2009 gibt es in Heidelberg den „Ausbildungsverbund Heidelberg – Migrantenunternehmen bilden aus“. Mitarbeiterin Giuseppina Rindone sucht und unterstützt Betriebe bei der Besetzung noch offener Ausbildungsplätze. Bis zum Ausbildungsbeginn im September sollen noch 15 Ausbildungsverträge abgeschlossen werden. „Das werden wir gemeinsam schaffen“, sagte Rindone, und die bisherigen Erfolge geben ihr Recht. Bürgermeister Erichson unterstützt das Projekt: „Ziel ist es, nicht nur Ausbildungsplätze zu finden, sondern auch von Migrantinnen und Migranten geleitete Betriebe zur Ausbildung zu bewegen“, so Erichson, „wir wollen versteckte Potenziale finden.“

Inhaberinnen und Inhaber mit Migrationshintergrund von meist kleinen Unternehmen, die kaum Erfahrungen mit der dualen Berufsausbildung haben, stehen oft vor vielen Fragen: Wann kann ich ausbilden, in welchem Beruf, was ist eine Ausbildereignungsprüfung, wofür sind Institutionen wie Kammern, Agenturen, Jobcenter oder Berufsschulen zuständig, und wie finde ich geeignete Bewerber?

Seit 2010 wurden jedes Jahr neue Betriebe für die Ausbildung gewonnen
Mit starken Partnern hat sich in Heidelberg eine erfolgreiche Zusammenarbeit entwickelt. Seit 2010 konnten so jedes Jahr neue Betriebe gewonnen werden und Auszubildende ihre Ausbildung in diesen Unternehmen beginnen. In den Betrieben gehört die Qualifizierung des Personals ebenso dazu wie die Schaffung einer Ausbildungskultur. Die Ausbildungsberufe sind schwerpunktmäßig im kaufmännischen Bereich (Bürokommunikation, Einzelhandel, Großhandel) angesiedelt. Seit 2012 gibt es einen Ausbildungsplatz zum Mediengestalter.

47 Jugendliche in Ausbildung, 20 Ausbildungsbetriebe
Die Stadt Heidelberg fördert das Projekt pro Jahr mit 20.500 Euro. Die nachhaltige Kooperation zwischen der IHK Rhein-Neckar, der Stadt Heidelberg und dem ikubiz ist in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt worden. Der Heidelberger Ausbildungsverbund zählt 20 Heidelberger Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund; alles Unternehmen, die zuvor nicht ausgebildet haben. Die Ausbildungsbetriebe gehören zu unterschiedlichen Branchen, vom Speiseeishersteller über Schneiderei, Kurzwarengeschäft bis hin zum Reisebüro. Seit 2010 haben insgesamt 47 Jugendliche, die zuvor meist nur Absagen erhalten hatten, über den Verbund einen Ausbildungsplatz bekommen. Davon haben sieben ihre Ausbildung bereits erfolgreich abgeschlossen.

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