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Ludwigshafen – Abschluss und Höhepunkt zugleich: Hochschule Ludwigshafen am Rhein feiert mit einer großen Studienabschlussfeier ihre Absolventinnen und Absolventen

Ludwigshafen am Rhein / Metropolregion Rhein-Neckar – Im festlichen Rahmen des Ludwigshafener Pfalzbaus und mit rund 750 Gästen feierte die Hochschule Ludwigshafen am Rhein am Freitag, dem 5. Juli 2013, ihre Absolventinnen und Absolventen. Bei Sekt, Buffet und den mitreißenden Rhythmen des Mannheimer Musikprojekts WIR! stimmten sich die erfolgreichen Hochschulabgänger und ihre Angehörigen auf die Preisverleihungen und die feierliche Übergabe der Urkunden ein. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Hochschulpräsident Professor Dr. Peter Mudra; die Festrede zum Thema „Zukunft der Arbeit“ hielt Minister Alexander Schweitzer, rheinland-pfälzisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Durch den Abend führten Ahu Gel und Andreas Friesenhahn als Moderatoren.
Bei herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel strömten am Freitag, dem 5. Juli 2013, festlich gewandete Scharen über den Vorplatz des Pfalzbaus, die Fahnen der Hochschule wehten im lauen Sommerwind und die Musiker des von der Hochschule engagierten WIR!-Projekts bahnten sich mit musikalischem Gerät schwer beladen ihren Weg zum Seiteneingang. Im Innern stand die Pfalzbau-Crew bereit zum Empfang der Gäste und in den Garderoben legten die beiden Moderatoren des großen Abends, Ahu Gel und Andreas Friesenhahn, letzte Hand an ihre Outfits. Dann startete um Punkt 16.00 Uhr, was für die Studierenden Abschluss und Höhepunkt zugleich ihrer Studienzeit an der Hochschule Ludwigshafen ist: die Absolventenfeier. Ab 16.00 Uhr stimmten sich die frisch gebackenen Bachelors und Masters zusammen mit Familie und Freunden bei Sekt und Laugengebäck im Pfalzbau auf den großen Abend ein, bevor dann mit der feierlichen Eröffnung durch Hochschulpräsident Professor Dr. Peter Mudra der offizielle Teil begann: In seiner Begrüßungsrede gab der Präsident den jungen Männern und Frauen ein Zitat Kafkas – „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ – mit an die Hand und ermutigte sie, nicht einfach zu warten, was die Zukunft bringt, sondern diese Zukunft aktiv zu gestalten. Zugleich unterstrich Mudra einmal mehr die Nähe der Hochschule zu ihrem Standort Ludwigshafen: „Wir sind vielfältig. Den typischen Studierenden gibt es hier nicht: Wir haben Bachelor- und Masterstudierende unterschiedlicher Altersstruktur, Frauen und Männer in fast gleichen Anteilen, und allein heute Abend neben der deutschen 24 weitere Nationalitäten unter einem Dach; wir bekennen uns nicht nur zur Charta der Vielfalt, sondern haben uns seit 2010 der Diversität verpflichtet und in dieser Vielfalt passen wir in die Stadt Ludwigshafen als vielfältige Gemeinschaft.“ Er erhoffe sich, so Mudra weiter, durch den bald anstehenden Campusneubau eine weitere strategische Aufwertung der Hochschule als Aushängeschild der Stadt.
Auch Sozial- und Arbeitsminister Alexander Schweitzer nahm in seiner Festrede „Die Zukunft der Arbeit“ die Stadt Ludwigshafen als spannendes Cluster von Wirtschaft, Industrie und
Bildung in den Blick und betonte die „enormen Chancen, die die Generation Y“ bei guter Ausbildung derzeit am Arbeitsmarkt habe. Zugleich appellierte der Minister aber auch für eine „Arbeits- und Sozialpolitik der zweiten und dritten Chance“. Im Hinblick auf den demographischen Wandel und den drohenden Fachkräftemangel sei es wichtig, auch in weiter fortgeschrittenen Lebensphasen immer wieder (Fort-)Bildungsangebote zu machen. Das sei sozial geboten, aber auch wirtschaftlich sinnvoll, so der Minister weiter. „Die besondere Herausforderung liegt dabei darin, entlang der bunten, vielfältigen und flexiblen Erwerbsbiographien neue Sozialsicherungssysteme aufzubauen und bei einer zunehmenden Verdichtung der Arbeitslast das Wohlbefinden der Arbeitnehmer nicht aus dem Blick zu verlieren.“
Den Absolventinnen und Absolventen gab Schweitzer ein Zitat des Ludwigshafener Philosophen Ernst Bloch mit auf den Weg: „Man muss in das Gelingen verliebt sein“, so der Minister, also an die gebotenen Chancen und deren Erfolg glauben. Im Hinblick auf die Hochschule Ludwigshafen am Rhein sagte der Minister: „Ich bin der Hochschule Ludwigshafen für vieles dankbar, besonders für die gute Begleitung beim Thema ‚zukunftsfähige Arbeit‘, ganz besonders aber für die Begleitung beim Thema ‚Pflegekammer Rheinland-Pfalz‘.“
Als letzter und jüngster Festredner sprach anschließend Christoph Kodweiß, Absolvent des Masterstudiengangs International Human Resource Management und langjährig ehrenamtlich engagierter Student beim Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), deim Studierendenparlament und in anderen Gremien der Hochschule Ludwigshafen. In seiner Absolventenrede, für die er augenzwinkernd „ausnahmsweise keinen powerpoint-Vortrag vorbereitet“ hatte, dankte er für das „unglaublich viele Wissen“, das er sich in den letzten Jahren an der Hochschule erwerben konnte. Zugleich hielt er Hochschule und Lehrenden aber auch den Spiegel vor und wünschte sich für zukünftige Studierendengenerationen ein Mehr an Raum und in Richtung der Professores manches Mal ein Mehr an Empathie für die Belange der Studierenden.
Preisverleihungen: Ehre, wem Ehre gebührt
Musikalisch umrahmt von den Rhythmen des Mannheimer Musikprojekts WIR! und frisch gestärkt vom abendlichen Festbuffet ging es dann ab 19.30 Uhr an das eigentliche Herzstück der Veranstaltung: die Auszeichnung der besten Absolventinnen und Absolventen sowie die feierliche Übergabe der Urkunden. Vom Förderkreis der Hochschule ausgezeichnet wurden mit jeweils 500 Euro Kerstin Steenberg, geb. Butz, vom Masterstudiengang Human Resources Management als beste Masterabsolventin, Manuel Keppler vom Studiengang Gesundheitsökonomie im Praxisverbund für seine herausragende Bachelorarbeit zum Thema demographischer Wandel und dessen Auswirkungen auf die Altenpflege sowie Gundis Goll vom Studiengang Internationales Personalmanagement und Organisation und Tim Sprenger (Pflegepädagogik) als beste Bachelorabsolventen. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Steffen Ritter, Vorstandsmitglied des Förderkreises. Der mit 1000 Euro dotierte Sorores Optimae Förderpreis des Club Soroptimist International, der weltweit größten Service-Organisation berufstätiger Frauen, ging an Susann Löbe, Master Finance & Accounting. Sie erhielt den Preis von der Präsidentin des Club Soroptimist Ludwigshafen am Rhein, Dr. Daniela Hänsel. Mit dem Family Award ehrte anschließend die Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule, Professor Dr. Jutta Rump, Urs Hotz, der sein Studium der Sozialen Arbeit mit dem Master abgeschlossen hat. Der zweifache Vater und ehrenamtlich engagierte Hotz wurde für die vorbildliche Vereinbarung
von Familie, Beruf und Studium ausgezeichnet. Den Förderpreis Gesundheitsökonomie erhielt Manuel Keppler, der bereits mit dem Preis für die beste Bachelorarbeit ausgezeichnet worden war. Mit den Worten „Heute ist Ihr Tag, Herr Keppler“, überreichte Professor Dr. Stefan Kronenberger vom Fachbereich I Management, Controlling HealthCare die begehrte Auszeichnung. Den mit 1000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Auslanddienstes (DAAD) für Studierende aus Nicht-EU-Ländern schließlich übergab die stellvertretende Leiterin des International Office der Hochschule, Ilse Page , an Xénia Grazielle Sama Ekouma, Studierende im 6. Semester Internationales Personalmanagement und Organisation, aus Gabun. Ekouma wurde damit für besondere Studienleistungen sowie ihr interkulturelles und ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Erstmalig wurde auch ein Preis für ehrenamtliches und soziales Engagement internationaler Studierender verliehen. Die Auszeichnung nahm Urichine Lucrece Nbouyem, Studiengang Finanzdienstleistungen und Corporate Finance, aus den Händen von Ilse Page entgegen. Die aus Kamerun stammende Studentin überzeugte durch ihr ehrenamtliches Engagement bei der Tafel in München und beim Verein Kamerunischer Studierender an der Hochschule Ludwigshafen sowie als Kulturbotschafterin der Stadt. Und last but not least wurden die Preise für besonderes Engagement zum Wohl der Hochschule verliehen: Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra überreichte Stefan Berndt, Thomas Kern und Ann-Katrin Schulz für ihr herausragendes Engagement im Rahmen der studentischen Interessensvertretung der Hochschule die entsprechende Auszeichnung. Nelly Neetzel, Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses der Hochschule ehrte schließlich in Abwesenheit Gerd Künkel, Facility Management der Hochschule, für seinen besonderen Einsatz für die Belange der Studierenden „ohne Blick auf die Uhr und jederzeit hilfsbereit“.
Nach der Verleihung der Preise ging es dann pünktlich um 21.00 Uhr an die feierliche Übergabe der Urkunden: Im Gläsernen Foyer, dem Konzertsaal, dem Studio und im Kammersaal des Pfalzbaus erhielten die Absolventinnen und Absolventen ihre Bachelor- und Masterurkunden. Bei der anschließenden Party zur Musik von DJ Jey aux Platines feierten die frisch beurkundeten Bachelors und Master mit Freunden und Familie bis in die frühen Morgenstunden den erfolgreichen Abschluss ihrer Studienzeit.

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